Bei der TV-Übertagung der Tour de France dürften Fans des 1. FC Köln genau hingeschaut haben.
„Netter“ Gruß an den RivalenFC-Fans hinterlassen bei Tour de France deutliche Spuren
Die letzte Bergetappe bot bei der Tour de France noch einmal Hochspannung – und ein Happy End aus deutscher Sicht.
Florian Lipowitz kämpfte sich am Freitag (25. Juli 2025) den Anstieg nach La Plagne hoch, verteidigte erfolgreich Platz drei in der Gesamtwertung und das Weiße Trikot des besten Jungprofis.
FC-Fans verewigen sich auf dem Asphalt in den Alpen
Auf der vorletzten Etappe am Samstag änderte sich vorne im Gesamtklassement dann nichts mehr, damit hat Lipowitz den Platz auf dem Treppchen im Normalfall sicher: Am letzten Tag überlassen die Klassementfahrer bei der Tour traditionell den Sprintern das Feld.
Bei Lipowitz’ Meisterstück auf der Etappe von Albertville nach La Plagne live dabei waren ganz offensichtlich auch einige Fans des 1. FC Köln. Und die hinterließen auf dem Asphalt deutlich sichtbare Spuren.
Im Netz tauchten gleich mehrere Fotos auf, die auf die Anwesenheit der FC-Fans hinwiesen. „Ultras Köln“ war als Schriftzug auf der Straße auf einem Bild zu lesen, das offensichtlich beim Abfotografieren des TV-Bildschirms entstanden war.
Doch damit nicht genug: Auch das Vereinswappen mit Dom (allerdings ohne Geißbock) sowie die Botschaft „Deutscher Meister FC“ hatte der Anhang aus der Domstadt hinterlassen.
Dazu gab es noch einen wenig freundlichen Gruß an den rheinischen Rivalen: „VfL Merda“ – gemeint ist natürlich der VfL Borussia Mönchengladbach. Die Fotos gibt es in diesem X-Post zu sehen:
Die mit weißer Farbe auf die Straße gemalten Grußbotschaften haben bei der Tour Tradition. Die Grüße des Kölner Anhangs wurden im Netz gefeiert – vor allem, aber nicht nur von FC-Fans.
„Wie geil ist das bitte“, schrieb ein Anhänger von Borussia Dortmund bei X. „Geht leider hart“, meinte ein Fan des FC Bayern München. Scharenweise setzten FC-Fans ein „1. FC Köln“ als Kommentar unter den Post mit den Fotos.
Die Tour de France geht am Sonntag traditionell in Paris zu Ende. Auf Lipowitz wartet in der französischen Hauptstadt ein Platz auf dem Treppchen neben Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard.
„Ich hätte niemals damit gerechnet, überhaupt um das Podium mitfahren zu können. Da wird ein Traum in Erfüllung gehen“, sagte Lipowitz der ARD: „Wir werden alles dafür tun, dass es so bleibt. Aber ich bin zuversichtlich.“