Auf der 17. Etappe der Tour de France kommt es erneut zu einem gefährlichen Zwischenfall. Ein Störer fährt mit einem Rad unerlaubt im Zielbereich – und das kurz vor der Sprintentscheidung der Profis.
Tour de FranceBrutale Szene: Radfahrer im Ziel krachend zu Boden geschubst
Gefährlicher Zwischenfall kurz vor der Sprintentscheidung: Auf der 17. Etappe der Tour de France haben Sicherheitskräfte in der Stadt Valence einen unbekannten Radfahrer im Zielbereich gestoppt.
Foto- und Videoaufnahmen zeigten, wie der Mann unerlaubt auf der Strecke über die Ziellinie fährt und dann unsanft aufgehalten wurde. Der Vorfall hat sich offenbar kurz vor dem Etappensieg des Italieners Jonathan Milan zugetragen, der Fahrer war mit einem Rennrad und in professioneller Montur unterwegs.
Zunächst scheiterte ein Mann dabei, den Störer zu stoppen. Ein Polizist stemmte sich dann gegen den fahrenden Eindringling, worauf beide krachend zu Boden fielen.
Der Mann im blauen Radsporttrikot lag anschließend auf dem Boden und wurde zur Seite gezogen. Aus welchen Motiven heraus er gehandelt hatte, blieb zunächst unklar. Hier gibt es die Szenen im Video auf X:
Schon in Toulouse hatte es auf der elften Etappe der Tour de France einen Zwischenfall im Zielbereich gegeben. Während der Norweger Jonas Abrahamsen und der Schweizer Mauro Schmid um den Sieg sprinteten, kletterte ein Zuschauer über die Absperrungen und lief neben den Fahrern her.
Ein Ordner fing den Flitzer, der ein T-Shirt mit der Aufschrift „Israel raus aus der Tour“ trug, noch vor der Ziellinie ab und drängte ihn energisch gegen die Bande. (dpa)