Dieser Moment hat Anna Adamyan die Urlaubsstimmung auf Ibiza gehörig vermiest. Die Influencerin und Ehefrau von FC-Stürmer Sargis Adamyan hat bei Instagram ein aufwühlendes Video veröffentlicht.
„Schämt euch!“Im Ibiza-Urlaub mit FC-Stürmer: Entsetzte Anna Adamyan teilt Skandal-Video

Copyright: IMAGO / Horst Galuschka
Anna Adamyan, hier am 25. August 2022 bei einer PR-Veranstaltung auf dem Roten Teppich, hat ein aufwühlendes Video aus dem Ibiza-Urlaub veröffentlicht.
von Béla Csányi (bc)
Es sind Szenen, die den allermeisten normal denkenden Menschen die Urlaubsstimmung sofort vermiesen. Das Instagram-Video, das Anna Adamyan aus dem Urlaub auf Ibiza geteilt gepostet hat, wühlt nicht nur die Influencerin und Ehefrau von FC-Stürmer Sargis Adamyan (31) emotional auf.
Der Inhalt ist schnell erklärt: Es ist – in kleinerem Rahmen – eine Ibiza-Version des Ende Mai viral gegangenen Sylt-Videos: Junge Menschen, die auf die Melodie des Kult-Hits „L’Amour toujours“ von Gigi D'Agostino (56) „Deutschland den Deutschen“ und „Ausländer raus“ fordern.
Anna Adamyan ungläubig: „Habt ihr noch alle Tassen im Schrank?!“
Im Vier-Sterne-Hotel, in dem das Ehepaar Adamyan in Begleitung von Freunden die Sommerpause genießen wollte, grölt in diesem Fall eine vierköpfige Männergruppe unterlegt von albernem Gelächter die ausländerfeindlichen Parolen. In den vergangenen Monaten hatte es derartige Eklats auch schon auf zahlreichen eskalierten Partys und Festen gegeben.
Auf dem kurzen Clip sind die verpixelten Männer deutlich zu hören – ebenso die entsetzte Anna Adamyan, die offenbar von einem oberhalb gelegenen Balkon „Habt ihr noch alle Tassen im Schrank?!“ brüllt. „Schämt euch!“, ergänzt eine Männerstimme.
„Wie kann das sein??? Der gleiche Sch*** nur ein paar Wochen später auf einer anderen Insel“, schreibt Adamyan zum Video vom Mittwochabend: „Ich bin entsetzt und schockiert.“ Auf die gefährlichen Folgen der unbedacht gegrölten Nazi-Parolen hatte EXPRESS.de schon nach dem Sylt-Vorfall in einem Kommentar hingewiesen.
Zunächst habe sie überlegt, den Vorfall überhaupt zu verbreiten, berichtet sie in einer späteren Story. Allerdings sei es ihr letztlich vor allem darum gegangen, auf die Szenen aufmerksam zu machen, um einer Verharmlosung des verachtenswerten Trends entgegenzuwirken.
Hier gibt es das Instagram-Video von Anna Adamyan zu sehen:
In den Kommentaren gibt es für dieses Vorgehen viel Zustimmung. Jana Ina Zarrella (47) nennt die Szenen „widerlich“ und schreibt: „Leider passiert das viel öfter, als wir denken. Wir können nur unsere Kinder gut erziehen und ein gutes Vorbild für sie sein, weil diese paar Menschen bereits verdorben sind.“
Die Moderatorin, die ebenfalls in Köln lebt, liegt damit richtig. Die Polizei erhält immer mehr Hinweise auf vergleichbare Vorfälle. Und mehr als jeder oder jede zehnte Deutsche hat schon mindestens einmal einen Vorfall wie die Gesänge auf Sylt erlebt. Das geht aus den Ergebnissen einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur hervor.