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250.000 Euro SchadenTeure TV-Kamera bei FC-Spiel zerstört

Beim Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt ging eine teure TV-Kamera zu Bruch. Der Schaden liegt bei 250.000 Euro.

Eine unaufmerksame Sekunde – 250.000 Euro schaden. Selbst im Millionengeschäft Profi-Fußball ist der Unfall vom Samstag (22. November 2025) im Rhein-Energie-Stadion eine unfassbar teure Angelegenheit.

Die Produktionsfirma TVN Group hat am Montag auf ihrem Instagram-Kanal gezeigt, wie eine ihrer Kameras für die Übertragung beim Bundesliga-Topspiel zwischen dem 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt (3:4) zerstört wurde. Und weil in den Stadien nur das Beste vom Besten zum Einsatz kommt, liegt die Schadenssumme bei einer Viertelmillion.

TV-Kamera fällt Unfall zum Opfer

„250.000 Euro Schaden nach einem kleinen Missgeschick, das ist das Ergebnis vom letzten Bundesligaspiel Köln gegen Frankfurt, das wir produziert haben“, beginnt ein Mitarbeiter der TVN Group in einem Video bei Instagram.

Anschließend erklärt er, wie es zu dem Schaden kam: Als weit nach Abpfiff die Aufräumarbeiten im Stadion in vollem Gange waren, wurde auch das Fangnetz zwischen Spielfeld und Nordtribüne aufgerollt. Dabei verhedderte sich die Kamera in den Maschen und fiel zu Boden.

In einem eingeblendeten Video ist der Moment sogar festgehalten. Dabei ist zu sehen, wie ein Helfer das Unheil bereits kommen sieht und zur Kamera sprintet, am Ende allerdings einen Schritt zu spät kommt.

So fiel die Kamera mitsamt Stativ zu Boden, das Objektiv splitterte und das Gehäuse verzog sich. Das Spezialgerät ist jetzt ein Fall für Werkstatt und Versicherung.

Kurios: Ausgerechnet beim Duell zwischen Frankfurt und Köln war im Jahr 2011 schon einmal eine TV-Kamera zerstört worden. Damals von Eintracht-Fans, die nach dem drohenden Abstieg im Anschluss an die 0:2-Niederlage am 33. Spieltag im eigenen Stadion den Platz gestürmt und randaliert hatten.

Der damalige Schaden bei der in Mitleidenschaft gezogenen Kamera war sogar auf 600.000 Euro beziffert worden. Frankfurter Fans hatten sich auch beim Gastspiel in Köln danebenbenommen, einen Brand im eigenen Block gelegt und die Toiletten im Stadion verwüstet. Mit der zerstörten TV-Kamera hatten sie diesmal immerhin nichts zu tun.