FC-Reaktion nach der Fehlstart-Analyse! Wie bereits am Dienstag von FC-Trainer Steffen Baumgart (51) angekündigt, fanden sich Mannschaft und Trainerstab am Mittwoch (27. September 2023) noch vor dem Training zu einer ausgiebigen Analyse der derzeitigen FC-Situation zusammen.

Dabei wurde besprochen, wie der weitere FC-Weg aussieht. Es wurden Video-Sequenzen gezeigt, um die Grundidee des Baumgart-Fußballs weiter zu verinnerlichen, Stärken und Schwächen besprochen.

1. FC Köln: Lange Analyse soll Erfolg wiederbringen

Ziel war und ist es für Coach Baumgart, seinen Spielern „Sicherheit zu geben“. Schließlich sei es nicht so, „dass wir nicht wissen, was uns stark macht“. Das habe das Team bislang in jedem Spiel gezeigt.

Und doch gingen die Kölner noch nicht als Sieger vom Platz. „Das hat vielleicht auch mit dem Kopf zu tun“, mutmaßte Baumgart. Umso wichtiger daher, die von ihm angekündigte „längere Analyse“ mit der gesamten Mannschaft.

„Dem Trainer ist besonders wichtig, dass wir das, was wir spielen können, auch auf den Platz bringen und auch den Fußball umsetzen, den wir vorher besprechen“, verriet Timo Hübers (27) im Anschluss an das Training am Mittwochvormittag (27. September 2023).

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Bislang fehlte es dem FC-Spiel vor allem an Konstanz über 90 Minuten: „Wir haben immer wieder Phasen, wo wir es nicht ganz so gut machen und bisher auch immer wieder bestraft wurden. Deswegen haben wir uns noch einmal ein paar Kniffe und ein langes Video angeschaut. Wichtig ist, dass wir es auf dem Platz umsetzen“, so Hübers.

FC-Training: Tigges blutet, Hübers und Selke im Zwist

Mangelnder Einsatz der Kölner Profis ist jedenfalls nicht der Grund für die sportliche Misere: „Wir machen und tun. Man kann keinem vorwerfen, dass er nicht alles geben würde, auch in den Spielen nicht. Es geht nur darum, die Power, die man in sich hat, bestmöglich einzusetzen“, fordert Hübers noch mehr Klarheit.

Im Training nach der Analyse-Sitzung ging es dann auch gleich ordentlich zur Sache. Zu spüren bekam das unter anderem Steffen Tigges (25), der zwischenzeitlich mit einem blutenden Bein an der Seitenlinie behandelt und bandagiert werden musste.

Aber auch Hübers bekam etwas auf die Knochen. Zweimal war es Davie Selke (28), der gegen den Innenverteidiger mit deutlich zu viel Körpereinsatz agierte. Hübers ließ sich das nicht gefallen und motzte mit erhobenem Zeigefinger in Richtung des Kölner Stürmers, sodass sich Steffen Baumgart von der Seitenlinie zu beruhigenden Worten gezwungen sah.

„Dass es im Training mal zur Sache geht, haben wir auch, wenn wir drei Spiele am Stück gewonnen haben. Das würde ich jetzt nicht von der Situation abhängig machen. Da sieht man, dass alle gewinnen wollen“, erklärte Hübers im Anschluss und schenkte dem hitzigen Zwist mit Selke keine größere Bedeutung.