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Steht Sonntag im Lautern-TorEx-FC-Keeper vor Rückkehr nach Köln mit „Arschloch“-Ansage

Julian Krahl will mit dem 1. FC Kaiserslautern noch die Relegation erreichen, dafür braucht es aber einen Sieg beim 1. FC Köln. Für Krahl wird es eine Rückkehr zum Ex-Klub.

von Tobias Schrader  (tsc)

Es wird das große Aufstiegsendspiel für den 1. FC Köln! Mit mindestens einem Punkt gegen den 1. FC Kaiserslautern kann der FC am 34. Spieltag den Aufstieg in die Bundesliga perfekt machen.

Und nicht nur FC-Profi Dominique Heintz (31) – sollte er fit sein, aktuell fehlt er im Training angeschlagen – auf seinen Ex-Klub. Auch auf Seiten der Roten Teufel gibt es einen ehemaligen Kölner.

Julian Krahl über 1. FC Köln: „Sie haben den Druck“

Julian Krahl (25) stand zwischen 2019 und 2021 am Geißbockheim unter Vertrag. Zu einem Profi-Einsatz reichte es für den als 19-jährigen zum FC gewechselten nie, er stand lediglich neunmal ohne Einsatz im Kader. In seinen zwei Köln-Jahren absolvierte er nach seiner Ankunft von RB Leipzig aber immerhin 43 Spiele für die Zweitvertretung des FC in der Regionalliga West.

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Nach einem Jahr in der 3. Liga bei Viktoria Berlin ging es 2022 für ihn weiter in die Pfalz. Seit Sommer 2023 ist der gebürtige Brandenburger Stammkeeper bei den Roten Teufeln – und trifft nun auf seinen Ex-Verein!

Mit Kaiserslautern (Platz sechs mit 53 Punkten) geht es für Krahl noch um die Relegation, dafür zählt aber nur ein Sieg gegen den FC und Patzer der Konkurrenz. 

„Wir gehen das Spiel an, wie die anderen Spiele. Wir wollen in Köln der Party-Crasher sein und gucken, was wir mitnehmen können. Wenn ein Aufsteiger Meister werden kann, dann können wir auch Dritter werden. Wir haben nichts zu verlieren. Wir sind hinten dran, sind die, von unten piksen können“, gibt sich Krahl in der „Bild“ selbstbewusst, das Ziel Relegation noch zu erreichen.

Den Druck schiebt der 25-Jährige deshalb weiter ans Geißbockheim: „Und von daher, Köln hat Druck, die müssen unbedingt wieder hoch, das erwarten alle. Und wir können das kleine Arschloch sein, das dann zum Nerven kommt.“

Im Rhein-Energie-Stadion kommt es aber zu einer kuriosen Konstellation: Kaiserslautern erreicht die Relegation nur, wenn der FC aufsteigt!

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Wie das möglich ist? Der FC steht aktuell mit 58 Punkten auf Rang zwei, auf den Plätzen drei und vier lauern die SV Elversberg und der SC Paderborn mit 55 Zählern. Lautern folgt auf Rang sechs mit 53 Punkten, dazwischen hockt Fortuna Düsseldorf punktgleich mit den Roten Teufeln.

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Kaiserslautern braucht unbedingt einen Sieg in Köln, um noch an Elversberg und Paderborn vorbeizuziehen, beide müssten ihre Spiele auf Schalke beziehungsweise in Karlsruhe verlieren. Zudem darf Fortuna Düsseldorf in Magdeburg nicht gewinnen, oder der FCK gewinnt beim FC mit zwei Toren mehr Unterschied als die Fortuna beim FCM. Dann würde Krahl mit den Pfälzern in die Relegation gehen.

Sollte dieses Szenario so eintreffen, wäre der 1. FC Köln trotz Niederlage direkt aufgestiegen. Denn auch das Team von Friedhelm Funkel (71) – bis vor einem Jahr noch Trainer in Kaiserslautern – muss bei einer Niederlage auf Pleiten von Elversberg und Paderborn hoffen. Am Sonntag könnte es in Müngersdorf also nur glückliche Gesichter geben.