Jacob Christensen kämpft beim 1. FC Köln um seine letzte Chance. Doch körperlich ist der Däne auch ein Jahr nach seinem Kreuzbandriss immer noch nicht wieder auf dem Damm. Nicht nur deshalb dürfte es schwer für ihn werden.
Ein Jahr nach KreuzbandrissFC-Däne kommt nicht auf die Beine – doch noch Trennung im Sommer?

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Jacob Christensen verbrachte im Trainingslager des 1. FC Köln die meiste Zeit mit Reha-Trainer Leif Frach.
Er ist und bleibt das Sorgenkind beim 1. FC Köln. Jacob Christensen ist auch fast auf den Tag genau ein Jahr nach seinem Kreuzbandriss nicht wieder vollständig auf den Beinen.
Im Trainingslager in Bad Waltersdorf konnte der Däne aufgrund von muskulären Problemen im Adduktorenbereich keine einzige Einheit mit der Mannschaft absolvieren, trainierte lediglich individuell. Dafür musste U17-Weltmeister Fayssal Harchaoui zu Hause bleiben.
Christensen hat weiter großen Rückstand beim FC
Dabei wollte der Mittelfeldspieler, der 2023 mit großen Hoffnungen aus Nordsjaelland nach Köln gekommen war, in der Vorbereitung seine allerletzte Chance nutzen.
Der Plan ging bislang gründlich schief, Christensen hinkt aktuell weit hinterher. Beim Test in Bergisch Gladbach, in dem er auf der zugegebenermaßen ungewohnten rechten Schiene zum Einsatz kam, pfiff er bereits nach 45 Minuten aus dem letzten Loch.
„Es war ein wichtiger Schritt für mich. Es war nicht nur ein Testspiel, es war wichtig für mich, nach fast einem Jahr wieder auf dem Platz zu stehen“, sagte der Däne zwar. So richtig rund wirkte das alles aber nicht.
Dabei sind inzwischen zwölf Monate verstrichen, um zumindest wieder körperlich voll auf der Höhe zu sein. Zum Vergleich: Luca Kilian wirkt selbst nach zwei Kreuzbandrissen – der letzte liegt „erst“ acht Monate zurück – deutlich spritziger und athletischer, ist in besserer Verfassung.
Das wird auch den Verantwortlichen um Thomas Kessler nicht entgangen sein. Die Aussicht auf Spielzeit tendiert für Christensen aufgrund seines gewaltigen Rückstandes und der namhaften Konkurrenz um Top-Neuzugang Isak Johannesson auf seiner Situation aktuell gen null.
Da müsste schon viel zusammenkommen, damit der Sechser sportlich noch mal eine Rolle spielt. Gut möglich, dass beide Seiten in den kommenden Wochen noch zur Einsicht kommen, die Liaison vorzeitig zu beenden. Christensen hat am Geißbockheim noch einen Vertrag bis 2026, für den FC bestünde also diesen Sommer die letzte Möglichkeit, noch etwas Geld mit dem Spieler zu verdienen.