Bitterer Nachspielzeit-Tiefschlag600-Minuten-Serie von FC-Talent reißt – Köln-Kollege trifft

Jonas Urbig ist beim späten Gegentor der Spielvereinigung Greuther Fürth gegen den 1. FC Magdeburg geschlagen.

Jonas Urbig ist am Samstag (9. Dezember 2023) beim späten Gegentor der Spielvereinigung Greuther Fürth gegen den 1. FC Magdeburg geschlagen.

Ein Tor, eine zunächst ausgebaute Serie – und am Ende doch ein bitteres Ende. Für die vom 1. FC Köln ausgeliehenen Jonas Urbig und Tim Lemperle verlief der Nachmittag mit Greuther Fürth mit Licht und Schatten.

von Béla Csányi (bc)

Achterbahnfahrt der Gefühle für zwei ausgeliehene Talente des 1. FC Köln! Bei der Spielvereinigung Greuther Fürth erlebten Torwart-Juwel Jonas Urbig (20) und Sturm-Talent Tim Lemperle (21) am Samstag (9. Dezember 2023) einen Nachmittag mit Höhen und Tiefen.

Trotz zweier persönlicher Erfolgserlebnisse stand am Ende gegen den 1. FC Magdeburg ein ganz später Rückschlag im Aufstiegsrennen. Tief in der Nachspielzeit riss dabei auch eine starke 600-Minuten-Serie.

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Über zehn Stunden lang hatte es gedauert, bis Jonas Urbig in der 2. Bundesliga wieder hinter sich greifen musste. Gegen Magdeburg sah es zuvor lange Zeit nach dem sechsten Spiel in Folge ohne Gegentor aus. Auch, weil der junge Schlussmann mehrmals stark parierte.

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Doch fünf Minuten über der regulären Spielzeit war Gäste-Joker Mohammed El Hankouri (26) zur Stelle und ließ dem Kleeblatt-Keeper mit einem Schlenzer keine Chance. Die 500 Minuten ohne Gegentor hatte Urbig offiziell in der Anfangsphase des Spiels geknackt. Die Nachspielzeiten der Spiele eingerechnet, riss seine Serie sogar erst nach über 600 Minuten.

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Bis dahin war Fürth ganz dicht vor dem sechsten Sieg in Serie – verbunden mit dem Sprung auf Tabellenplatz zwei. Für die knappe 1:0-Führung hatte mit Lemperle eine weitere Leihgabe aus Köln gesorgt. Für den Stürmer, der sich seit Saisonbeginn in der Startelf festgespielt hat, war es der vierte Saisontreffer.

„Grundsätzlich ärgert es uns, dass wir das Gegentor in der letzten Sekunde bekommen haben. Wir können allgemein aber sehr stolz auf das Spiel sein, das wir geleistet haben“, beschrieb Urbig das Fürther Gefühlschaos: „Dass dann so ein Tor fällt, ist brutal ärgerlich. Aber wir stehen als Team zusammen, morgen geht es wieder weiter.“

Auch Lemperle war bemüht, positiv auf das nächste Spiel der Franken bei Bundesliga-Absteiger Schalke 04 (Freitag, 15. Dezember, 18.30 Uhr/Sky) zu blicken. „Wir dürfen uns jetzt nicht von der letzten Aktion unterkriegen lassen“, forderte der junge Stürmer: „Vor allem in der ersten Halbzeit hatten wir eine richtig starke Dominanz, da können wir für Schalke auf alle Fälle weiter drauf aufbauen.“