DFB-PokalErster FC-Gegner steht fest – Sportchef Heldt lacht: „Scheiße“

Altglienicke_Jubel

Die VSG Altglienicke spielt nach dem Pokalsieg in Berlin nun gegen den 1. FC Köln in der 1. Runde des DFB-Pokals.

Berlin – Für den 1. FC Köln geht es im Pokal tief in den Osten Berlins: Regionalligist VSG Altglienicke setze nach dem 5:1 im Halbfinale gegen den BFC Dynamo noch einen drauf und besiegte im Finale des Berliner Landespokals Vorjahressieger Viktoria Berlin mit 6:0 (1:0).

In der ersten Halbzeit sah es noch einigermaßen ausgeglichen aus, Altglienicke ging erst kurz vor der Pause durch Johannes Manske in Führung. Doch ab dem 2:0 durch Linus Meyer (63.) brachen bei Viktoria alle Dämme. Patrick Breitkreuz (66.) und Christian Skoda (69.) sowie erneut Johannes Manske (76.) bauten die Führung immer weiter aus. Kurz vor Schluss setzte Tugay Uzan dann noch den Schlusspunkt.

Coach Karsten Heine hat noch nicht an 1. FC Köln gedacht

Damit schoss sich der Viertligist warm für das DFB-Pokal-Duell mit dem 1. FC Köln – für die Mannschaft von Markus Gisdol (51) ist es das erste Pflichtspiel der Saison am Wochenende vom 11. bis 14. September. „Für die VSG, wir sind ein kleiner Verein, ordne ich das ganz oben ein. Wir wollten von Beginn an mehr machen, sind durch ein Freistoßtor in Führung gegangen und haben dann ein Ergebnis erzielt, das sich keiner erträumt hätte“, sagte Coach Karsten Heine.

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Und was hat der Trainer der Köpenicker sich für den 1. FC Köln vorgenommen? „Daran haben wir noch überhaupt nicht gedacht. Wir werden die eine oder andere Minute zum Feiern nutzen. Der FC wird sicher eine ganz schwere Aufgabe, aber damit beschäftigen wir uns erst ab morgen“, sagt Heyne, der vorher mit seiner Mannschaft auch noch in der Regionalliga unterwegs ist.

Linus Meyer traf schon gegen die Bayern

Finaltorschütze Linus Meyer, der schon mit Rödinghausen im Pokal stand und da einst gegen den FC Bayern München getroffen hat: „Wir haben uns reingekämpft, sind in Führung gegangen und haben dann die Räume für den klaren Sieg genutzt. In den letzten Jahren hat es immer wieder Überraschungen gegeben. Die DFB-Pokalspiele sind das absolute Highlight für uns. Wir freuen uns auf den 1. FC Köln!“

1. FC Köln verpasst Heimspiel

FC-Sportchef Horst Heldt (50) hätte sich allerdings eher über einen Sieg der Viktoria gefreut. Denn: Dann hätte Köln in der ersten Runde ein Heimspiel gehabt!

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Horst Heldt in Donaueschingen

„Mit Viktoria Berlin hatten wir vorher ausgemacht, das Heimrecht zu tauschen, falls sie den Pokal gewinnen. Jetzt müssen wir doch einen Flug buchen. Da haben wir uns mit den Falschen ausgetauscht“, erklärte Heldt Samstag am Rande des Testspiels gegen Union Berlin (2:1) und ergänzte mit einem Grinsen: „Scheiße.“

Mit einem derart deutlichen Berliner Finale hatten die FC-Verantwortlichen nicht gerechnet. „Das war ein klares Ergebnis, obwohl beide in der 4. Liga spielen und Viktoria ambitioniert ist. Da sind wir schon gewarnt“, so Heldt.