Pressekonferenz vor Union-SpielFC-Trainer Baumgart: „Da mache ich kein Geheimnis draus“

Am Sonntag empfängt der 1. FC Köln den 1. FC Union Berlin im Rhein-Energie-Stadion. Trainer Steffen Baumgart stellt sich auf der Pressekonferenz, die Sie hier im Liveticker nachlesen können, den Fragen zur Partie.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln. Der 1. FC Köln steht vor dem nächsten Heimspiel. Am Sonntag (7. November 2021, 17.30 Uhr, DAZN und im Liveticker auf EXPRESS.de) kommt Union Berlin ins Rhein-Energie-Stadion. Ein besonderes Spiel für  Steffen Baumgart (49). Der FC-Trainer schnürte selber die Schuhe für die Eisernen, er hat ein Haus in der Nähe der „Alten Försterei" und seine Frau leitete jahrelang die Union-Fanshops. Baumgart sagt: „Union ist für viele Familie und Heimat. Seitdem ich 2002 dahin gegangen bin, verfolge ich den Klub. Ich mache kein Geheimnis daraus, wie ich zu dem Klub stehe.“

Gegen die Eisernen ist der FC in der Fußball-Bundesliga noch ohne Sieg, in vier Spielen gab es vier Niederlagen. Aber: Die Kölner sind in dieser Saison heimstark, haben von fünf Partien im eigenen Stadion noch keins verloren.

Wie Trainer Steffen Baumgart die Partie gegen Union angehen will und was er von dem Spiel erwartet, verriet er auf der Pressekonferenz am Geißbockheim.

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Hier gibt es die Pressekonferenz des 1. FC Köln vor der Partie gegen Union Berlin zum Nachlesen:

Das war es von der Pressekonferenz mit Steffen Baumgart.

Steffen Baumgart über die offizielle DFB-Verabschiedung von Jogi Löw: „Jogi Löw hat einen überragenden Job gemacht. Er ist Weltmeister geworden, hat einen neuen Fußball impliziert. Er ist der Trainer, der die erfolgreichste Ära geprägt hat. Ich habe Hochachtung vor seiner Arbeit."

Steffen Baumgart über die Trainingsverletzung von Matthias Köbbing: „Die Prognose bei Matthias Köbbing sieht nicht gut aus. Er hat sich im Training am Freitag das Knie verdreht. Ich hoffe nicht, dass es so schlimm ist."

Steffen Baumgart über Karneval und seinen Song: „Für den 11.11. laufen schon viele Vorbereitungen. An diesem Tag habe ich mit der Trainingsgestaltung nichts zu tun. Ich laufe nur hinterher und lasse mich überraschen. Und zu dem Lied: Es ist ein Ohrwurm."

Steffen Baumgart über seine alte Liebe Union: „Es steht für mich im Vordergrund, das Spiel zu gewinnen. Union ist für viele Familie und Heimat. Seitdem ich 2002 dahin gegangen bin, verfolge ich den Klub. Ich mache kein Geheimnis daraus, wie ich zu dem Klub stehe. Dennoch geht es für uns nur um drei Punkte am Sonntag."

Steffen Baumgart über Urs Fischer: „Ich halte Urs Fischer für einen der besten Trainer der Bundesliga. Er hat einen klaren Ansatz und kann sehr gut mit den Jungs umgehen. Er hat eine kontinuierliche Entwicklung in kurzer Zeit hingelegt, das ist für Union beachtlich. Jeder wartet auf den Einbruch, aber der kommt nicht. Ich schätze und respektiere ihn."

Steffen Baumgart über den eigenen Plan: „Wir werden mehr den Ball haben, davon bin ich überzeugt. Da müssen wir Lösungen finden. Es wird ein enges Spiel, das durch Kleinigkeiten entschieden wird. Aber unser Fußball vor 50.000 Fans soll nach vorne gehen und wir wollen uns Torchancen erspielen - auch gegen einen Gegner, der für gewöhnlich wenig zulässt."

Steffen Baumgart über den Gegner: „Union steht nicht umsonst auf Platz sechs. Sie arbeiten Fußball, sie sind sehr aggressiv am Mann. Sie haben eine sehr gute Balance zwischen Bundesliga und Conference League. Sie haben erst zwei Spiele verloren - gegen Bayern und Dortmund. Das zeigt, dass man sehr wenige Möglichkeiten gegen sie bekommt."

Steffen Baumgart über das Personal: „Es hat sich nicht viel verändert. Der Kader wird so bleiben, wie er beim vergangenen Spiel gegen Borussia Dortmund war. Jannes Horn wird heute in der U21 Spielpraxis sammeln. Er ist auf einem guten Weg. Ellyes ist ebenfalls auf einem sehr guten Weg. Wir sehen bei ihm Licht am Ende des Tunnels. Bei ihm hoffen wir, dass er in der zweiten Woche der Länderspielpause wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Er bleibt auf jeden Fall in der Länderspielpause hier. Er ist krank geschrieben. Er kann nicht spielen, also bleibt er hier. Das ist für mich klar."