Luxus-Problem in der FC-ZentraleMartel und Ljubicic überzeugen – Baumgarts Plan mit Rückkehrer Skhiri

Zweikampf zwischen Eric Martel (li.) und Ellyes Skhiri.

Bilden sie in Hoffenheim wieder die Doppel-Sechs? Eric Martel (li.) und Ellyes Skhiri (re.) im Training am 18. April 2023.

Qual der Wahl im FC-Mittelfeld. Nach Gelbsperre kehrt Ellyes Skhiri in den FC-Kader zurück und bereitet Baumgart ein wahres Luxus-Problem im FC-Mittelfeld.

Luxus-Problem für Steffen Baumgart (51)! Der FC-Trainer kann im anstehenden Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim wieder auf Ellyes Skhiri (27) setzen. Der Mittelfeld-Motor des 1. FC Köln hat seine Gelbsperre gegen den FSV Mainz 05 abgesessen und möchte gegen die Kraichgauer am Samstag (22. April 2023, 15.30 Uhr/Sky und im EXPRESS.de-Liveticker) in die Startelf zurückkehren.

Dort wurde er aber zuletzt äußerst erfolgreich vertreten. Sein ursprünglicher Doppel-Sechs-Partner Eric Martel (20) ist in der besten Form seit seiner FC-Ankunft im Sommer 2o22. Auch der nach längerer Verletzung zurückgekehrte Dejan Ljubicic (25) schickt sich wieder an, seine Topform aus dem Herbst 2022 zu erreichen.

1. FC Köln: Baumgart plant fest mit Ellyes Skhiri

Also was nun? Bleibt Skhiri etwa noch einmal draußen? Auf der Pressekonferenz am Donnerstag (20. April 2023) machte Baumgart unmissverständlich klar: „Auf Flaco will keiner verzichten. Er ist wieder dabei und wird auch spielen.“ Wohl wissend um die gute Skhiri-Vertretung fügte er gleich an: „Inwieweit wir das dann in der Aufstellung insgesamt verändern, müssen wir schauen.“

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Eigentlich war die Doppel-Sechs aus Skhiri und Martel in dieser Saison gesetzt. In 16 von 28 möglichen Spielen standen die beiden gemeinsam in der Startelf. Doch auch Dejan Ljubicic überzeugte auf der Sechs, seiner ursprünglichen Position, traf gegen Mainz nach Traum-Doppelpass mit Jonas Hector (32) zum wichtigen 1:1-Ausgleich. Auch Baumgart merkte an: „Ljubi hat das sehr gut gemacht.“

Vor seiner Verletzung kam der Österreicher hauptsächlich auf der Zehn oder der rechten Außenbahn zum Einsatz. Gut möglich also, dass Ljubicic wieder vor Martel und Skhiri weiter vorne zum Einsatz kommt. Zumal alle drei mittlerweile auch auf Torejagd gehen – Martel und Skhiri trafen in Augsburg, Ljubicic gegen Mainz. Baumgart grübelt selbst noch: „Wir haben auch die Möglichkeit auf der Außenbahn zu wechseln. Es gibt wirklich drei, vier Überlegungen.“

Martel, Ljubicic oder Schindler? Wer bleibt auf der Bank?

Doch auch vor der Doppel-Sechs herrscht ein dichtes Positions-Gedränge. Da sowohl Florian Kainz (30) als auch Linton Maina (23) ähnlich gesetzt sein dürften wie Skhiri, deutet sich ein Härtefall bei Ljubicic, Martel oder Schindler an.

Kingsley Schindler spielte sich zuletzt in die Startelf zurück, kämpft um eine Verlängerung seines im Sommer auslaufenden Vertrags. Zudem waren mit „King“ zuletzt immer Punkte garantiert: „Seitdem er da von Anfang an spielt, haben wir kein Spiel mehr verloren“, erinnert Baumgart.

Wen der FC-Trainer also zunächst auf die Bank beordert, ist noch offen. Nur eins ist bei den Positions-Rochaden klar: „Was wir nicht verändern werden, ist unsere Spielweise“, gab Baumgart den gewohnt offensiven Matchplan für das Gastspiel im Kraichgau schon vorab bekannt.