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Spannender NameFC sucht Nachfolger für Schindler – Lösung aus den eigenen Reihen?

Steffen Baumgart im Gespräch mit Kingsley Schindler.

Kingsley Schindler (hier im Gespräch mit Steffen Baumgart am 21. April 2023) wird den 1. FC Köln wohl in diesem Sommer verlassen.

Der 1. FC Köln braucht einen Nachfolger für Kingsley Schindler. Bei den Gedankenspielen um die Nachbesetzung schauen die Verantwortlichen wohl auch in den eigenen Reihen.

von Jürgen Kemper  (kem)

Es ist die größte Transfer-Baustelle, die der 1. FC Köln in diesem Sommer noch hat. Nachdem die Lücken von Jonas Hector (33) und Ellyes Skhiri (28) mit Leart Paqarada (28) und Jacob Christensen (22) geschlossen wurden, suchen die Verantwortlichen nun fieberhaft nach einem Rechtsverteidiger.

Da Kingsley Schindler (29) das Kölner Angebot zu einer Vertragsverlängerung zu deutlich niedrigeren Bezügen wohl nicht annehmen will, müssen sich Christian Keller (44) und Co. nun nach einem neuen Herausforderer für Platzhirsch Benno Schmitz (28) umsehen.

1. FC Köln hätte Kingsley Schindler gerne behalten

Die Suche gestaltet sich allerdings aktuell noch schwierig. Es ist kein einfacher Markt, bezahlbare Rechtsverteidiger mit der nötigen Qualität sind rar gesät. Zudem war man beim FC wohl bis zuletzt fest davon ausgegangen, dass Schindler seine Zukunft in Köln sieht.

Alles zum Thema Steffen Baumgart

Man fand, dass man dem gebürtigen Hamburger eigentlich ein adäquates und faires Angebot aufgrund der bisher gezeigten Leistungen gemacht hätte. Man hatte auch den Eindruck, dass sich der Spieler wohlfühle und seine Rolle unter Steffen Baumgart (51) akzeptieren würde.

Nun deutet aber Anfang Juli 2023 vieles darauf hin, dass Schindler seine Karriere in der Türkei fortsetzt, mit Süper Lig-Aufsteiger Samsunspor soll es konkrete Gespräche geben.

Bei den Gedankenspielen um die Nachbesetzung wird aber auch in den eigenen Reihen geschaut und dabei taucht ein überraschender Name auf: Meiko Wäschenbach (19).

Meiko Wäschenbach im Trikot des 1. FC Köln.

Meiko Wäschenbach (hier am 14. April 2023) führte die U19 des 1. FC Köln als Kapitän zum Pokalsieg und ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft.

Der frisch gebackene U19-Pokalsieger und bisherige Kapitän der A-Jugend ist eigentlich gelernter Sechser, soll in der Vorbereitung aber mal rechts hinten getestet werden. Demnach trauen die Verantwortlichen dem jungen Mann diese Rolle durchaus zu.

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Als Umschaltspieler hat er sowohl das Defensiv- als auch Offensivspiel verinnerlicht, ist stark im eins-gegen-eins und hat das nötige Füßchen für Flanken. Zudem fallen seine körperlichen Defizite, die er in dem Alter naturgemäß noch hat, auf dieser Position nicht so ins Gewicht wie in der Zentrale.

Es könnte ein Experiment sein, was beiden Seiten Chancen bietet. Baumgart will sich das in der Vorbereitung mal genau anschauen und Wäschenbach in den Tests auch mal vorspielen lassen.