„Das ist kein gutes Zeichen“FC bestätigt: Youngster muss nach Test-Sieg nächste Pause einlegen

Jan Thielmann während des Spiels gegen den SV Meppen.

Jan Thielmann vom 1. FC Köln zog sich im letzten Spiel des Jahres gegen den SV Meppen (21. Dezember 2022) eine Verletzung zu. 

Der 1. FC Köln hat den letzten Test des Jahres gegen den SV Meppen gewonnen. Die Freude darüber wurde durch die Verletzung von Jan Thielmann getrübt. Der Youngster muss die nächste Zwangs-Pause einlegen.

von Jürgen Kemper (kem)

Der 1. FC Köln hat den letzten Test des Jahres mit 1:0 gegen den SV Meppen gewonnen (21. Dezember 2022). Doch statt nun glücklich und zufrieden in die Weihnachts-Pause zu gehen, wurde die Festtags-Laune von Steffen Baumgart (50) eine Viertelstunde vor Schluss kräftig verhagelt.

Denn der FC-Trainer muss erneut den Ausfall von Jan Thielmann (20) verkraften. Der Youngster, der erst zur Pause gekommen war, verließ in der 75. Minute mit schmerzverzerrtem Gesicht den Platz. Der U21-Nationalspieler fasste sich dabei an den hinteren rechten Oberschenkel und signalisierte sofort, dass es nicht weiter geht. Nach kurzer Behandlung verschwand er dann noch vor Abpfiff in der Kabine.

Nun bestätigte der Klub, dass eine Untersuchung am Mittwochnachmittag ergeben hat, dass er sich eine Muskelverletzung zugezogen hat und daher vorerst pausieren muss. Intern geht man wohl davon aus, dass Thielmann mindestens vier Wochen, im schlimmsten Fall sogar sechs Wochen, raus sein wird.

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Steffen Baumgart sorgt sich um Jan Thielmann

„Es ist sehr ärgerlich“, sagte ein konsternierter Steffen Baumgart bereits nach Schlusspfiff. Er machte sich dabei große Sorgen um den Offensivmann.

„Es ist nicht so, dass wir Hurra schreien. Er wird nicht gesund in den Urlaub gehen können, das ist nicht gut. Wenn etwas mit dem Oberschenkel ist, dann ist das meistens kein gutes Zeichen."

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Was für ein bitterer Jahres-Abschluss für den Kölner Pechvogel. Bereits im Jahres-Endspurt hatte Thielmann wochenlang wegen eines Virus-Infekts gefehlt. Den kompletten Oktober lag der Angreifer flach und wurde dabei schmerzlich vermisst.

Denn im Schnitt ist er diese Saison alle 148 Minuten an einem Treffer beteiligt – nur Denis Huseinbasic (21) und Dejan Ljubicic (25) haben eine bessere Quote.

Der FC setzt für die Rückrunde große Hoffnungen in den pfeilschnellen Mann. In der Vorbereitung sollte er sich zurück auf das alte Level bringen.

Das sah bis Mittwoch auch sehr gut aus. Baumgart sagte nach dem klaren 9:0-Sieg gegen den Landesligisten Germania Reusrath, bei dem Thielmann mit einem Dreierpack herausstach, noch: „Jan ist nicht zu bremsen. Wir sind froh, dass er wieder da ist.“ Keine Woche später ist diese Euphorie nun erst mal wieder verflogen.