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Schreckt Millionen-Poker den FC ab?Schon zwei Deals gescheitert: Last-Minute-Rettung verbaut Blitz-Transfer

Rayan Philippe im Kopfballduell mit Julian Pauli.

In der abgelaufenen Saison noch Gegenspieler von Julian Pauli: Rayan Philippe (hier im Kopfballduell) steht bei zahlreichen Bundesliga-Klubs auf dem Zettel.

Es zeichnet sich ein Kaugummi-Poker ab! Dass es zu einem Transfer kommt, daran zweifeln nur wenige – aber wie steht es um die Geduld der Bundesliga-Klubs wie dem 1. FC Köln?

von Daniel Thiel  (dth)

Es gibt sie in jedem Transfer-Sommer, die Namen, die sich hartnäckig im Umfeld zahlreicher Erstliga-Klubs halten. Bei einigen – wie in diesem Jahr etwa Jordan Torunarigha (27, wechselt zum HSV) – herrscht dann doch schnell Klarheit, bei anderen zieht sich der Poker wie Kaugummi.

Eine solche Entwicklung zeichnet sich aktuell um Rayan Philippe ab. In den vergangenen beiden Spielzeiten sorgte der Franzose im Trikot von Eintracht Braunschweig für Furore – und spielte sich so offenbar auch in den Fokus des 1. FC Köln.

1. FC Köln, HSV und Werder Bremen wohl dran – wer hält im Philippe-Poker durch?

In der Saison 2023/24 gelangen dem 24-Jährigen 13 Scorerpunkte für den BTSV, in seiner zweiten Zweitliga-Spielzeit dann sogar 13 Tore und sechs Assists, dazu noch ein wichtiger Treffer in der Relegation. Auch durch diesen Treffer gelang den Braunschweigern die Last-Minute-Rettung.

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Allerdings macht eben diese Last-Minute-Rettung die Zukunftsplanung des Franzosen nun deutlich komplizierter: Denn im Falle eines Abstiegs hätte Philippe den Verein ablösefrei verlassen können – mit der Wahl seines künftigen Klubs komplett in eigener Sache.

Allerdings hat sein Vertrag durch die Rettung nun noch bis Sommer 2026 Gültigkeit. Philippe machte schon in der abgelaufenen Saison im Interview mit der „Braunschweiger Zeitung“ deutlich, dass er unbedingt in die Bundesliga wechseln will.

Sein (Noch-)Arbeitgeber machte ihm da aber bereits in der Vergangenheit zweimal einen Strich durch die Rechnung. Eigentlich stand Philippe schon in der Vorsaison vor einem Wechsel zum FC St. Pauli. Jetzt schien im Mai im Falle eines Abstiegs alles auf einen Deal mit Mainz 05 hinauszulaufen. Beide Transfers scheiterten aber – weil keine Einigung über die Ablöse erzielt werden konnte.

Wie die „Braunschweiger Zeitung“ und der „Kicker“ nun berichten, ist das – nachdem ein Blitz-Transfer durch den Klassenerhalt kein Thema mehr ist – wieder das Problem. Denn Eintracht Braunschweig pokert – und hofft offenbar auf eine Ablöse in Höhe von 2,5 Millionen Euro.

In dem Bericht wird das „Dilemma“ skizziert: Die Braunschweig-Bosse bleiben aktuell hart, gehen gleichzeitig aber auch ein Risiko ein. Denn schon ab Januar 2026 können Interessenten mit Philippe in direkte Verhandlungen für einen Wechsel im kommenden Sommer treten.

Die Eintracht kann das Geld aber schon aktuell sehr gut gebrauchen – und scheint die Erstliga-Klubs aktuell mit der Herangehensweise eher abzuschrecken. Es ist also ein nicht ungefährliches Spiel, bei dem übereinstimmenden Medienberichten zufolge neben dem FC auch der Hamburger SV und Werder Bremen mittendrin sind.

Wie sich der Philippe-Poker entwickelt, ist auch aufgrund der harten BTSV-Hand noch nicht abzusehen. Die aktuell wahrscheinlichste Option – auch durch das in Braunschweig aufgezeigte „Dilemma“: ein Kaugummi-Poker um die Dienste des 13-Tore-Stürmers.