Zahlreiche Bundesliga-Manager werden diese Entwicklung ganz genau beobachten. Denn ein Ex-Nationalspieler ist zum 1. Juli 2025 ablösefrei zu haben.
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Da dürften in den Büros zahlreicher Bundesliga-Manager und -Kaderplaner hitzig diskutiert werden! Nach vier Jahren im Dienste des VfL Wolfsburg beendet Lukas Nmecha das Kapitel bei den Wölfen – und zeigt sich bereit für eine neue Herausforderung.
Die Krux bei dem 26-Jährigen: Sein riesiges Talent und seine Knipser-Qualitäten sind über jeden Zweifel erhaben. Allerdings kämpfte der gebürtige Hamburger über seine komplette Wolfsburg-Zeit im Grunde immer mit Verletzungen oder dem daraus resultierenden Trainingsrückstand.
Lukas Nmecha vor Wolfsburg-Abgang – neue Stürmer-Option für zahlreiche Bundesliga-Klubs?
Als es für Nmecha in dessen erster VfL-Saison noch einigermaßen lief, gelang ihm direkt der Sprung in die deutsche A-Nationalmannschaft: Durch die Phase in der Saison 2021/22 steht er immerhin bei sieben Länderspielen.
Wie der „Kicker“ berichtet, waren die Wolfsburg-Verantwortlichen – wohl auch wegen des bekannten Potenzials – gewillt, Nmechas am 30. Juni 2025 auslaufenden Vertrag noch einmal zu verlängern. Dem Bericht zufolge gab es in dieser Woche aber die endgültige Absage der Spielerseite.
Damit stehen nun nicht mehr die Wolfsburg-Bosse, sondern nunmehr zahlreiche andere Bundesliga-Manager vor der Risikoabwägung, ob sie dem verletzungsanfälligen Nmecha eine Chance geben wollen.
Keine Zweifel dürfte es daran geben, dass ein fitten Nmecha gerade für Teams, die in der unteren Tabellenhälfte einzuordnen sind, ein absoluter Glücksgriff sein KANN – wenn er denn ansatzweise zu alter Form zurückfindet.
Gut für den Spieler, der ablösefrei zu haben ist: Gleich einige dieser Klubs schauen sich noch intensiv auf dem Stürmer-Markt um. Unter anderem wurden der Hamburger SV, der FC St. Pauli und auch Werder Bremen zuletzt mit zahlreichen Angreifern in Verbindung gebracht.
Die drei Vereine eint, dass sie etwa allesamt Rayan Phillipe (24) von Eintracht Braunschweig auf dem Zettel haben sollen – selbiges soll auch für den 1. FC Köln gelten.
Nmecha hat Philippe zweifelsfrei voraus, seine Qualitäten schon auf Erstliga-Niveau unter Beweis gestellt zu haben. Ist der Ex-Nationalspieler somit auch ein interessanter Kandidat für den FC? Die Verantwortlichen um Thomas Kessler (39) werden sicherlich jeden ablösefreien Spieler mit Bundesliga-Erfahrung zumindest im Blick haben.
Allerdings sind die Köln-Verantwortlichen mit der Verpflichtung von Ragnar Ache (26) für knapp unter fünf Millionen Euro in Vorleistung gegangen.
Sollte sich im Angriff, etwa durch einen Abgang von Damion Downs (20), noch etwas tun, könnten Spieler des Kalibers von Nmecha noch einmal deutlich interessanter werden.
Wolfsburgs neuer Trainer Paul Simonis (40) muss sich jedenfalls auf ein Kader-Konzept ohne eine wertvolle Offensiv-Option einstellen. Stattdessen wartet nicht nur eine neue Herausforderung auf Nmecha – durch seinen auslaufenden Vertrag und den damit verbundenen ablösefreien Wechsel winkt ihm auch ein ordentliches Handgeld seines künftigen Arbeitgebers.