Der 1. FC Köln kämpft am letzten Spieltag der 2. Bundesliga gegen den 1. FC Kaiserslautern um den Aufstieg. Vor dem Final-Thriller greift Friedhelm Funkel nochmal tief in die emotionale Trickkiste.
„Brauchen keine Schützenhilfe“Selbstbewusster Funkel ergreift „besondere Maßnahme“ vor Finale

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Friedhelm Funkel (hier am 16. Mai 2025) ergreift vor dem Endspiel des 1. FC Köln gegen den 1. FC Kaiserslautern besondere Maßnahmen.
Es ist das Spiel der Spiele für den 1. FC Köln. Die Mannschaft von Friedhelm Funkel kämpft am letzten Spieltag gegen den 1. FC Kaiserslautern um die heiß ersehnte Rückkehr in die Bundesliga.
Ein Punkt gegen die „Roten Teufel“ reicht aus um, den Aufstieg perfekt zu machen. Wir werden uns die Chance im eigenen Stadion nicht entgehen lassen“, ist Coach Funkel zuversichtlich, dass es am Sonntagabend etwas zu feiern gibt.
Friedhelm Funkel schwört Mannschaft auf das Endspiel ein
Für das Spiel der Spiel greift der Trainer-Routinier noch mal tief in die emotionale Trickkiste und verändert am Wochenende noch Mal die gewohnten Abläufe. „Besondere Spiele erfordern besondere Maßnahmen“, sagt der Coach: „Und das ist definitiv ein besonderes Spiel.“
Daher trommelt Funkel, der die Causa Lemperle am Freitag routiniert abmoderiert hat, die Mannschaft noch mal zusammen, um sie auf das Spiel der Spiele einzuschwören. Heißt konkret: Der FC wird am Samstag nach dem Abschlusstraining (16 Uhr) gemeinsam ins Hotel fahren und dort auch übernachten.
Während die Spieler bei Heimspielen im Normalfall zu Hause schlafen, rückt man vor dem Finale bewusst noch mal enger zusammen. „Ich werde die Gelegenheit nutzen, um Einzelgespräche zu führen. Wir wollen uns ganz in Ruhe auf dieses Spiel vorbereiten, ohne sämtliche Nebengeräusche. Das habe ich immer schon gerne gemacht.“
Vom Hotel geht es dann am Sonntag gemeinschaftlich zum Stadion. „Dort wollen wir dann zeigen, dass wir eine gute Mannschaft haben und unser Ziel erreichen können“, sagt Funkel.
Der Rekordaufsteiger will sich dabei nur auf sich selbst konzentrieren und die Konkurrenz völlig ausblenden. Daher war es intern auch noch kein Thema, wie mit den Spielständen auf den anderen Plätzen umgegangen wird.
Die Frage, ob die Ergebnisse der Konkurrenz während des Spiels auf den Leinwänden eingeblendet werden, wurde laut Funkel (noch) gar nicht diskutiert. Denn er sagt selbstbewusst: „Wir brauchen keine Schützenhilfe. Wir werden uns im eigenen Stadion durchsetzen.“