„Gäule mit mir durchgegangen“FC-Wahnsinn im Aufstiegskampf: Buschi dreht in der Konferenz komplett durch

Frank Buschmann lacht in die Kamera.

Frank Buschmann kommentierte am Sonntag (18. Mai 2025) auf Sky den 1. FC Köln in der Konferenz. 

Der 1. FC Köln trifft im irren Aufstiegskrimi der 2. Bundesliga gegen Kaiserslautern, da rastet Sky-Kommentator Frank Buschmann komplett aus. 

von Denis Canalp  (can)

Der 1. FC Köln steht immer für Emotionen. Und Sky-Kommentator Frank Buschmann (60) steht dem FC in dieser Beziehung kein bisschen nach.

Den Beweis dafür trat „Buschi“ am Sonntag (18. Mai 2025) während der Zweitliga-Konferenz des 34. Spieltags eindrucksvoll an. Der 1. FC Köln und Buschmann – eine völlig verrückte Kombination in einem völlig verrückten Saisonfinale.

Martel und Waldschmidt lassen Köln beben – Buschmann ist angesteckt

Der 1. Köln ging gegen den 1. FC Kaiserslautern bereits nach 14 Minuten durch einen Treffer von Eric Martel in Führung, die Folge: Müngersdorf verwandelte sich umgehend in ein regelrechtes Tollhaus. Auf den Rängen konnte man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen.

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Beim 2:0 durch Luca Waldschmidt steigerte sich die Stimmung sogar noch, die Ränge bebten! Glücksgefühle, wohin man schaute. Da gab auch der erfahrene Sky-Kommentator seine Neutralität zumindest kurzzeitig komplett auf und ließ sich zu einer emotionalen Aktion hinreißen.

Bei der Tor-Hymne ließ sich Buschmann von der unfassbaren Stimmung im Kölner Rhein-Energie-Stadion anstecken und sang einfach lauthals „Kölle Alaaf“ mit. Völlig verrückt! Ein unvergesslicher TV-Moment, nicht nur für FC-Fans! „Buschi, einer von uns!“, schrieb ein begeisterter TV-Zuschauer, der sein Fernsehbild abfilmte und das Video auf X, früher Twitter, noch während der Begegnung hochlud.

Hier könnt ihr hören, wie es Buschi überkommt:

„Buschi“ selbst schien seine Aktion aber schnell zu bereuen. „Da sind die Gäule so ein bisschen mit mir durchgegangen. Nicht, weil ich glühender Anhänger des 1. FC Köln bin, sondern weil die Stimmung unfassbar war, sagte der Kommentator. „Und da wir ja alle musikalische Menschen sind, habe ich ein bisschen mit getrillert. Ich bitte alle, die das gestört hat, zu entschuldigen.“

Die Ausgangslage vor dem Spiel war für den FC klar: 58 Punkte hatten die Kölner als Tabellenzweiter, der Hamburger SV war mit 59 Punkten bereits aufgestiegen. Es folgen die SV Elversberg und der SC Paderborn (beide 55) und Fortuna Düsseldorf und der 1. FC Kaiserslautern (beide 53 Punkte).

Damit war klar: Ein Punkt reicht dem FC gegen Kaiserslautern. Der 1. FC Köln würde damit direkt aufsteigen, die Ergebnisse der Verfolger SV Elversberg und SC Paderborn wären damit irrelevant.

Das 2:0 durch Waldschmidt markierte damit schon nach 29 Minuten eine kleine Vorentscheidung.