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Konkretes InteresseEx-Klub buhlt um FC-Bankdrücker

Jusuf Gazibegovic kam gegen St. Pauli erneut nicht zum Einsatz.

Jusuf Gazibegovic spielt in den Planungen von Lukas Kwasniok beim 1. FC Köln keine Rolle mehr. 

Jusuf Gazibegovic hat sich beim 1. FC Köln nicht als Verstärkung entpuppt. Weil die Situation ausweglos erscheint, plant er bereits seinen Abgang. Ein Ex-Klub hat offenbar angebissen. Es gibt aber einen Haken.

Es ist seit Jahren schon so, dass der Schuh beim 1. FC Köln vor allem rechts hinten drückt. Im vergangenen Winter schien man mit Jusuf Gazibegovic endlich eine dauerhafte Lösung gefunden zu haben. Immerhin hatte der Bosnier Champions-League-Erfahrung auf dem Buckel und war Publikumsliebling bei Sturm Graz.

Doch bereits nach einem halben Jahr 2. Bundesliga war abzusehen, dass auch „Gazi“ die Probleme nicht beheben wird. Der Rechtsfuß fand sich quasi nicht zurecht, passte aber auch nicht so recht ins System unter den Ex-Trainern Gerhard Struber und Friedhelm Funkel.

Graz lotet Rückhol-Aktion von Gazibegovic aus

Lukas Kwasniok hat ebenfalls keine Verwendung für Gazibegovic, inzwischen ist er komplett chancenlos und igelt sich mehr und mehr ein. Aufgrund der vielen Verletzungen steht er jetzt zwar regelmäßig im Kader, zum Einsatz kommt er aber nie.

Die Spielerseite weiß Bescheid und sondiert bereits seit Wochen den Markt. Ein Abgang im Winter ist angestrebt, sollte jemand bereit sein, annähernd die Summe zu zahlen, die der FC nach Graz überwies (rund zwei Millionen Euro) und Gazis Bundesliga-Gehalt zu übernehmen.

Die Österreicher wären an einer Rückkehr interessiert, laut „MeinBezirk“ arbeiten die Schwarz-Weißen bereits sogar intensiv an einer Rückholaktion. Der SK Sturm dementierte das Gerücht zwar auf Nachfrage, wohlwissend, dass die Umsetzung alles andere als leicht wäre.

Denn Knackpunkt ist neben der Ablöse vor allem das Gehalt. Das Kölner Salär liegt deutlich über dem Grazer Gefüge. Das soll in den Augen der Verantwortlichen auch auf keinen Fall gesprengt werden.

Graz will und kann sich nicht entscheidend bewegen, Kessler und der FC wollen nicht von ihren Vorstellungen abrücken und dem Vernehmen nach ist auch Gazibegovic nicht bereit, auf Geld zu verzichten.

Da die Situation verfahren scheint, sondiert die Spielerseite parallel auch osteuropäische und arabische Märkte. Die Konditionen, die der FC aufruft, sind bekannt und müssen erfüllt werden. Denn das Beispiel Adamyan zeigt, dass Kessler durchaus bereit ist, Sachen auszusitzen, wenn ihm die Rahmenbedingungen nicht passen.