Damion Downs war beim 1. FC Köln einer der Garanten des Aufstiegs in die Bundesliga. Seine Leistungen wecken Begehrlichkeiten. Der FC würde gerne verlängern, der Angreifer prüft aber auch andere Angebote.
Stürmer weckt BegehrlichkeitenEngland-Klub baggert an Downs – FC wartet auf Zusage

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Damion Downs (hier am 18. Mai 2025) hat noch keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen. Der 1. FC Köln würde ihn gerne behalten.
Es war einer der ersten Sachen, die sich Sportdirektor Thomas Kessler auf den Schreibtisch geholt hat. Die dringliche Vertragsverlängerung von Damion Downs (20). „Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass wir das ein bisschen intensiver und schneller angehen müssen“, sagte er nach Amtseinführung im Interview mit EXPRESS.de.
Seitdem sind einige Wochen ins Land gegangen und die entscheidende Unterschrift unter dem neu gestalteten Vierjahresvertrag fehlt immer noch. Downs lässt den FC noch zappeln, will erstmal abwarten, ob oder was sich noch auf der Zugangsseite im Angriff tut. Denn immer wieder ist zu hören, dass ein weiterer „Topstürmer“ kommen soll.
Trotz FC-Angebot: Downs prüft andere Optionen
Ein Kandidat ist Rayan Philippe von Eintracht Braunschweig. Zum anderen werden aktuell noch lukrative(re) Angebote aus dem Ausland geprüft.
Der FC hat sich zwar für seine Verhältnisse extrem gestreckt, aber Kessler sagt auch: „Wir zahlen vielleicht nicht ganz das, was die Top-Klubs bezahlen können, aber wir haben alles dafür getan, ihm jetzt einen sportlichen Weg aufzuzeigen.“
Dem Vernehmen nach handelt es sich zwar um ein „Top-Angebot“, aber nur für einen Spieler seines Alters. In der Gehaltsstruktur läge Downs damit weiterhin klar hinter den Spitzenverdienern im Team. Daher hält der US-Amerikaner weiter die Augen offen und hat dabei aktuell offenbar ein Angebot aus England vorliegen.
Denn wie „Sky“ berichtet, will der FC Southampton Downs auf die Insel locken. Demnach bieten die „Saints“ eine Ablöse von aktuell fünf Millionen Euro. Eine Summe, bei der Kessler nicht mal gezuckt haben soll.
Obwohl Downs auf der Insel wohl einen erheblichen finanziellen Sprung machen könnte, ist es ohnehin nur sehr schwer vorstellbar, dass seine nächste Station Southampton ist. Der Klub ist gerade mit 12 Punkten sang- und klanglos aus der Premier League abgestiegen.
Bei all der Kohle, die dort winkt, wird er in seinem Alter gewiss keinen sportlichen Rückschritt in Kauf nehmen. Zumal er ähnlich dotierte Angebote (u.a. aus Italien) auf dem Tisch liegen hat. Eine endgültige Entscheidung über seine Zukunft will er erst nach der Länderspielreise mit den USA treffen. So lange muss sich der FC noch gedulden.