Für den 1. FC Köln ging es am 3. Spieltag zum Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt. Gegen die Hessen gab es durch den späten Ausgleichstreffer ein 1:1-Unentschieden.
FC-Stimmen„Individueller Fehler“ verhindert ersten Köln-Dreier – Baumgart will „keine Ausreden“
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Frankfurts Torschütze Niels Nkounkou bejubelt seinen Treffer zum 1:1-Ausgleich gegen den 1. FC Köln (3. September 2023).
Der 1. FC Köln bleibt auch im dritten Saison-Spiel weiterhin ohne Sieg: Bei der Auswärts-Partie gegen Eintracht Frankfurt gab es für das Team von Trainer Steffen Baumgart (51) ein 1:1-Unentschieden.
Durch den späten Ausgleichs-Treffer zum 1:1 in der 87. Minute von Niels Nkounkou (22), müssen die Geißböcke mit der Punkteteilung leben. Nach dem Spiel waren sich aber alle FC-Profis und Verantwortlichen einig, dass man mit der Leistung in Frankfurt zufrieden sein könne. EXPRESS.de hat die Stimmen zum Remis gegen die Eintracht gesammelt:
Florian Kainz: „Es war ein individueller Fehler“
FC-Kapitän Florian Kainz (30) über...
... das Spiel: „Frankfurt hat es sehr gut gemacht. Wir haben in einer anderen Grundformation begonnen, dann aber wieder umgestellt auf 4-2-3-1. Das war hinten dann besser, aber vorne haben wir es nicht mehr geschafft hinter die Kette zu kommen und Torchancen zu entwickeln. Trotz der wenigen Tormöglichkeiten war es ein gutes Spiel für uns. Jetzt stehen wir mit einem Punkt da.“
... den Ballverlust von Faride Alidou vor dem Gegentor: „Es war ein individueller Fehler, wo wir den Ball verlieren, in der Nähe des eigenen Strafraums. Das sind Lernprozesse. Es war sein erstes Spiel, da wird er dran arbeiten. Wir haben trotzdem die Chance, es zu verteidigen. Wir müssen die Fehler abstellen.“
Ex-FC-Profi Ellyes Skhiri (28) über das Spiel gegen seine ehemaligen Teamkollegen: „Jetzt sind Länderspiele, deswegen war es vielleicht ein bisschen zu wenig. Wir haben guten Fußball gespielt und am Ende ist es auch ein guter Punkt, weil wir spät den Ausgleich erzielt haben. Mit der gleichen Leistung werden wir in Zukunft mehr punkten.“
FC-Abwehrkante Jeff Chabot (25) über...
... den Punktgewinn gegen Frankfurt: „Am Ende können wir sagen, das ist verdient. Wir haben es gut gemacht. Dass so kurz vor Ende das Tor fällt, ist natürlich enttäuschend.“
... die Gründe für den Saisonstart mit nur einem Punkt: „Am Ende sind es die Kleinigkeiten, die uns auch in den letzten Spielen viel gekostet haben, sodass wir nach drei Spielen nur einen Punkt haben. Am Ende sind es die Details, die uns voranbringen werden, dass wir mehr Punkte holen.“
FC-Linksverteidiger Leart Pacarada (28): „Über das ganze Spiel hinweg gesehen ist die Punkteteilung gerecht, aber wenn du so lange führst, dann willst du es natürlich auch über die Bühne bringen. Das hat leider nicht geklappt, aber wir haben einen Punkt mehr als vorher.“
Steffen Baumgart: „Frankfurt war teilweise heute Extraklasse“
FC-Trainer Steffen Baumgart (51) über...
... sein Fazit zum ersten Punkt: „Über die gesamten 95 Minuten ist das Unentschieden mehr als in Ordnung. Frankfurt hat es heute in vielen Phasen gut gemacht, mit gutem Positions-Spiel und guten Situationen. Trotzdem haben wir sehr gut verteidigt und man hat den Jungs angesehen, dass sie unbedingt den Sieg wollten. Durch eine Kleinigkeit passiert dann das Gegentor, aber bei den Aktionen vorher hätte es auch schon passieren können. Deswegen müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein.“
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... die Qualitäten von Eintracht Frankfurt: „Wir hatten schon Mittel gegen Frankfurt, aber haben es dann nicht gut ausgespielt. Es ist ja nicht so, dass Frankfurt nichts angeboten hat, da hätten wir schon in der ein oder anderen Situation was machen können. Man sieht, dass die Jungs viel machen wollen und alles raushauen, aber da sieht man dann auch, dass Steffen Tigges noch keine Spielpraxis hat und dass Linton sein erstes Spiel gemacht hat. Das merkt man dann schon, aber es gibt keine Ausreden, denn ich habe ein sehr intensives Spiel von beiden Mannschaften gesehen. Das Positionsspiel von Frankfurt war teilweise heute Extraklasse.“
Kölns Lizenzbereichs-Leiter Thomas Kessler (37): „Unter dem Strich ist es ein verdientes Ergebnis. Unsere Mannschaft hat heute unheimlich viel investieren müssen, viel dagegenhalten müssen, ist unglaublich viel gelaufen: Ich habe gerade die Laufleistung gesehen, 127 Kilometer ist natürlich wieder eine gute Leistung gegen den Ball. Wir haben es nicht geschafft, die Situationen, wo wir Ballgewinne hatten, auch sauber durchzuspielen.“