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Nach Abgängen von Wirtz und DaunFC wehrt nächsten Bayer-Angriff auf Topmann ab

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Die beiden FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle (l.) und Horst Heldt konnten den nächsten Bayer-Angriff abwehren. Das Foto zeigt die beiden am Geißbockheim am 10. September 2020.

von Jürgen Kemper (kem)

Köln – Der 1. FC Köln hat den nächsten Angriff von Bayer Leverkusen erfolgreich abgewehrt!

Nachdem der Werksklub dem FC dieses Jahr bereits Toptalent Florian Wirtz (17) und den hoch angesehenen Nachwuchscoach Markus Daun (40) weggeschnappt hatte, baggerten die Bayer-Verantwortlichen nun auch (vergeblich) am Nachwuchs-Chefscout Martin Bülles.

Martin Bülles ist die Spürnase im Nachwuchs beim 1. FC Köln

Der 39-Jährige, seit 2007 am Geißbockheim tätig, ist beim FC abseits des Rampenlichts ein wichtiges Bindeglied zwischen den Profis und dem Nachwuchs und soll dabei helfen, das neue Nachwuchsleistungszentrum mit aufzubauen.

Alles zum Thema Horst Heldt

Bülles genießt in der Branche einen hervorragenden Ruf und hat sein Gespür für Talente schon des Öfteren unter Beweis gestellt.

So entdeckte der gebürtige Bonner mit seinem Team Talente wie Jan Thielmann (18), Tim Lemperle (18), Sava Cestic (19), Robert Voloder (19) oder Sebastian Müller (19, inzwischen Arminia Bielefeld).

Martin Bülles entwickelte als Coach Spieler wie Mitchell Weiser oder Yannick Gerhardt

Dazu sammelte er als langjähriger Jugendcoach an der Seite von Boris Schommers (41) wichtige Erfahrungen und entwickelte Spieler wie Mitchell Weiser (26), Yannick Gerhardt (26), Marcel Hartel (24) oder Lukas Klünter (24). Ein Mann mit großer Expertise im Jugendfußball.

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Das blieb auch in Leverkusen, wo man inzwischen neidisch auf die Nachwuchsarbeit beim FC blickt, nicht verborgen. Daher setzten die Verantwortlichen um Simon Rolfes (38) alle Hebel in Bewegung, um Bülles unters Bayer-Kreuz zu holen.

Nach EXPRESS-Informationen soll Bayer dem Scout in Gesprächen ein finanziell und perspektivisch lukratives Angebot gemacht haben.

Martin Bülles entschied sich gegen Bayer Leverkusen

Doch trotz der reizvollen Aufgabe beim Champions-League-Klub entschied sich Bülles für einen Verbleib am Geißbockheim.

Auch weil er von den Bossen Horst Heldt (51) und Alexander Wehrle (45) die Zusage erhielt, dass man beim FC auch künftig vermehrt auf Talente aus den eigenen Reihen setzt.

Mit Spielern wie Meiko Sponsel (18) oder Philipp Wydra (17) stehen bereits die nächsten Nachwuchsspieler in den Startlöchern, die Bülles in den letzten Jahren ans Geißbockheim gelotst hat und die mittelfristig in den Kader der Profis integriert werden sollen.