„Kleine Sensation“Vorstand schwärmt von FC-Transfers – Dank gebührt aber nicht nur Kessler

Eckhard Sauren und Werner Wolf auf dem Mitgliederstammtisch.

Eckhard Sauren und Werner Wolf (hier auf dem Mitgliederstammtisch am 15. Januar 2025) sind voll des Lobes für die beiden ersten FC-Transfers des Sommer.

Thomas Kessler wird für die Transfers von Ache und Johanesson von den Fans des 1. FC Köln gefeiert. Das sieht der Vorstand auch so, lobt aber auch Vorgänger Christian Keller.

von Jürgen Kemper  (kem)

Der 1. FC Köln hat mit den Verpflichtungen von Ragnar Ache (1. FC Kaiserslautern) und Isak Bergmann Johannesson (Fortuna Düsseldorf) bereits zwei echte Ausrufezeichen auf dem Transfermarkt gesetzt.

Für die beiden scheidenden Präsidiumsmitglieder Werner Wolf und Eckhard Sauren sind die Transfers sogar „eine kleine Sensation“. „Solche Transfers kann kein klassischer Aufsteiger in der Form so früh eintüten“, sagt Sauren im FC-Podcast von Radio Köln.

FC-Vizepräsident schwärmt von Transfers

Immerhin hat der FC zwei der absoluten Topspieler der 2. Liga an Land gezogen, OHNE einen Trainer zu haben. Die Verhandlungen mit Lukas Kwasniok befinden sich zwar auf der Zielgerade und sollen bis Ende der Woche abgeschlossen sein, aber in trockenen Tüchern ist das Ganze noch nicht.

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Umso erstaunlicher, dass es Thomas Kessler und seinem Team gelungen ist, die von mehreren Vereinen umworbenen Spieler zu bekommen. „Wir sind sehr glücklich, dass uns schon zwei signifikante Transfers gelungen sind. Das waren zwei der absolut wichtigsten Positionen“, Sauren im FC-Podcast.

„Ragnar ist genau der Stürmer, den wir seit längerer Zeit gesucht haben, der nicht nur das Potenzial mitbringt, sondern auch noch besser werden und seinen Transferwert steigern kann. Mit Isak geht es die gleiche Richtung. Ein Sechser mit offener Sohle, der das Spiel und gleichzeitig Tore und Assists machen kann.“

Laut dem Vizepräsidenten war der isländische Nationalspieler „die Nummer eins auf unserer Targetliste“. Nach EXPRESS.de-Informationen aber erst unter der Führung von Kessler, Vorgänger Christian Keller soll eine andere Lösung auf dieser Position präferiert haben, eine Spur führte dabei nach Schweden zu Besfort Zeneli (Elfsborg).

Dennoch gebührt das Lob in den Augen des Vorstands nicht nur dem neuen Sportdirektor. „Es wäre zu einfach zu sagen, jeder Transfer wäre allein sein Verdienst. Es ist eine Teamarbeit, an der auch Christian Keller beteiligt war. Wir haben ihm sehr viel zu verdanken“, sagt Sauren.