Stiefel viel zu spitzHaie-Größe musste bei Karnevalsparty in die Garderobe flüchten

Ralf Pape Stiefel

Kölner Haie: Gesellschafter Ralf Pape kam mit spitzen Stiefeln und musste sie ausziehen, weil sie zu sehr drückten.

von Uwe Bödeker (ubo)

Köln – Die Karnevalssitzung der Kölner Haie im Pullman ist ohne Zweifel eines der absoluten Highlights im Sitzungskalender der Stadt Köln. Auch in diesem Jahr ging es wieder richtig heiß zur Sache: Das Dreigestirn machte mit den Altstädtern den Auftakt. Es folgten Lupo, Dave Davis, Querbeat, Bläck Fööss, Höhner, die Fauth Dance Company und die Klüngelköpp.

Party pur im Saal, das war gar keine Sitzung – die Gäste tanzten fast alle auf den Tischen und Stühlen.

Kölner Haie: Gesellschafter Ralf Pape  musste Schuhe wechslen

Nur einer hatte arge Probleme: Haie-Gesellschafter Ralf Pape glänzte zu Beginn des Abends noch mit seinen pinken Stiefeln. Doch nach einer Stunde spürte er kaum noch seine Zehen, an tanzen war gar nicht mehr zu denken.

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Ralf Pape

Ralf Pape, Gesellschafter der Kölner Haie im selbstgestalteten Schürzenjäger-Kostüm mit pinken Stiefeln.

Diese Stiefel waren einfach zu spitz für Pape, der die Haie-Sitzung seit Jahren federführend organisiert und sie 2010 rettete, nachdem es arge finanzielle Probleme gab und die Durchführung am seidenen Faden hing. Der Gesellschafter flüchtete kurzerhand humpelnd ins Foyer und schnappte sich in der Garderobe seine schwarzen Ersatz-Turnschuhe.

„Ahhh, jetzt geht es wieder“, atmete Pape auf und stürzte sich wieder ins Getümmel, um mit seiner Freundin Saphira weiter zu tanzen.

Pape Saphira

Sitzung der Kölner Haie: Gesellschafter Ralf Pape feiert mit Freundin Saphira (l.) und Begleitung.

Haie-Geschäftsführer Philipp Walter hatte derweil Spaß mit zahlreichen Haie-Helden. Jörg Mayr (50) war ebenso da wie Mirko Lüdemann (46) oder Detlef Langemann (72).

Lüdemann und Walter

Karneval bei den Kölner Haien: Mirko Lüdemann, Sharky und Geschäftsführer Philipp Walter (v.l.)

Tino Boos (44), Meister 2002, kam als britische Skispringer-Legende Eddy the Eagle. Er drückt den Haien für den Rest der Saison die Daumen: „Ich arbeite ja bei der Liga, da muss ich objektiv sein, aber den Haien wünsche ich natürlich nur das Beste. Allerdings lügt die Tabelle nie.“

Tino Boos

Kölner Haie: Meisterspieler Tino Boos kam als Skispringer Eddy the Eagle mit Frau Jele

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Und da sieht es momentan nicht so rosig aus, wie die Stiefel von Pape. Die Lage spitzt sich sozusagen zu beim Kampf um die Pre-Playoffs. Freitagabend geht es nach Schwenningen, Sonntag nach Düsseldorf.

Nach 13 Niederlagen in Serie sind die Haie zum Siegen verdammt.