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Endlich Zeit zum Lesen8 neue Rheinland-Krimis, die Bücherwürmer lieben werden

Köln – Endlich Osterferien, endlich Zeit, mal wieder ein Buch in die Hand zu nehmen oder sich bei der Fahrt mit einem Hörbuch die Zeit zu vertrieben. Wer nicht in gänzlich fremde Sphären abdriften will, muss in diesem Frühjahr nicht lange suchen. Die mörderische Jagd im Rheinland können sie auf Google-Maps wunderbar nachverfolgen. Wir stellen Thriller mit Lokalkolorit vor, die in diesem Jahr erscheinen sind.

„Der Hunger der Lebenden“ – Der zweite Fall für Friederike Matthée

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Wer ist die Autorin? Beate Sauer (53) lebt und arbeitet als Schriftstellerin in Köln, schreibt auch unter dem Pseudonym Bea Rauenthal Krimis um die beiden Zeitreisenden Kommissare Jäger und Weber,

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Worum geht es? Friederike Matthée wird im Sommer 1947 zu einem Mordfall ins Bergische Land geschickt. Das Opfer ist die Gutsbesitzerin Ilse Rödel, die vermeintliche Täterin ist die junge Franziska Wagner. Sie wurde mit der Tatwaffe in der Hand neben dem Opfer aufgefunden. Außerdem hat sie ein starkes Motiv, denn die Rödel hatte sie in das Frauenkonzentrationslager Uckermarck einweisen lassen. Friederike ist die einzige, die Franziska für unschuldig hält. Daher ermittelt sie heimlich.

Fazit: Spannender Krimi rund um Schuld und Aufarbeitung der Nachkriegszeit.

„Blutacker“ – Thriller über Korruption im kölschen Klüngel

Blutacker

Wer ist der Autor? Lorenz Stassen (50) stammt aus Solingen und lebt in Köln, arbeitet unter anderem als Drehbuchautor von „Alarm für Cobra 11“ und „Soko Köln“.

Worum geht es? Der junge Kölner Anwalt Nicolas Meller, der nach seinem ersten Fall schwer gehypt wird, ist geschockt: Ein Paketbote wurde ermordet – und das einzige Paket, das dabei geraubt wurde, war an ihn adressiert. Ein Zufall? Gleichzeitig bekommt er den Auftrag eines wohlhabenden Adeligen, doch das „große Los“ führt ihn schnell in ein Netz aus Intrigen, kölschem Klüngel und Kriminalität. Was das alles mit der Zwangsversteigerung eines Blutackers zu tun hat – lesen Sie selbst!

Fazit: Besonderer Kick – die Story beruht angeblich auf manche wahre Begebenheit. Darf, weil justiziabel, aber nicht beim wahren Namen genannt werden.

Die drei Toten von Köln“ – der achte Köln-Krimi rund um das Ermittler-Duo Birte Jessen und Jan Schiller

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Wer ist der Autor? Der Niedersachse Reinhard Rohn (60) lebt seit 30 Jahren in Köln, ist Buch-Verlagsleiter und vielseitig aufgestellter Autor. Unter dem Pseudonym Arne Blum veröffentlichte er auch schon drei „Schweinekrimis“.

Worum geht es? Erst wird das Ermittlerduo in die Tiefgarage des Doms gerufen, weil ein Obdachloser erschossen wurde, tags drauf treibt ein bekannter Boxer im Decksteiner Weiher und schließlich wird auch noch ein Doping-Experte ermordet aufgefunden. Wie hängen die Fälle zusammen?

Fazit: Typischer Emons-Krimi mit viel Lokalkolorit, aber auch für Imis gut lesbar, weil auf „Kölsch“ verzichtet wird.

„Uterus“ – Thriller-Debüt über einen Serienmörder

Uterus

Wer ist die Autorin? Astrid Schwikardi (45), geboren in der Nähe von Wuppertal, lebt heute in Schwelm und arbeitet als Führungskraft in einem Versicherungsunternehmen.

Worum geht es? Eine grausame Mordserie versetzt Köln in Angst. Ein Serienmörder tötet Frauen, schneidet ihnen den Uterus heraus und drapiert ihre Leichen auf Waldlichtungen, die erste im Königsforst. Kripomann Mark Birkholz macht sich auf die Suche nach einem Ritualmörder. Aber liegt er da richtig? Und was hat das mit seinen eigenen „Leichen im Keller“ zu tun?

Fazit: Sympathische Charaktere, spannender Plot, große Ortskenntnis, anfangs vielleicht etwas überfrachtet mit Infos.

„Rheinblick“ – Roman übers Polittheater in Bonn Ende der 70er

Rheinblick

Wer ist die Autorin? Brigitte Glaser (64) lebt in Köln und ist als Medienpädagogin in der Erwachsenenbildung tätig, verfasst vor allem Krimis und Jugendbücher.

Worum geht es? Drei Handlungsstränge, miteinander verwoben. Hilde Kessel führt das etablierte Lokal der Kölner Politprominenz „Rheinblick“ – doch eine finanzielle Notlage macht sie erpressbar. Die Logopädin Sonja kümmert sich um den wiedergewählten Bundeskanzler Willy Brandt, der an den Stimmbändern operiert worden ist. Und dann ist da noch Reporterin Lotti, die sich für den Tod eines Mädchens interessiert, das am Grabe von Robert Schumann vergewaltigt wurde.

Fazit: Eine gelungene Mixtur aus Lovestory, Thriller und Geschichtsbuch.

„Der Schatten“ – Thriller-Tragödie aus dem Rhein-Erft-Kreis

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Wer ist die Autorin? Petra Hammesfahr (67) ist eine der bekanntesten Krimiautorinnen Deutschlands und lebt seit ihrer Kindheit im Erftkreis.

Worum geht es? Filmproduzentin Stella Helling trinkt zu viel, verzweifelt an der Behinderung ihres Kindes und der nervigen Schwiegermutter. Nachdem sie sich nachts angeschickert ihren größten Erfolg „Der Schatten mit den Mörderaugen angeschaut hat“, erwachst sie am nächsten Morgen in einem realen Alptraum: Ihre Schwiegermütter ist tot, das Baby verschwunden – und nicht einmal ihr Mann, ein Polizeikommissar, glaubt ihr.

Fazit: Etwas zäh wegen der vielen Erzählstränge und Zeitebenen, aber man wuselt sich durch, bis man den Täter kennt. Wer sich auf Lokal-Kolorit aus dem Erftkreis freut, greift zu Hammesfahr. Ist aber nicht ihr bester Thriller...

„Blondes Gift“ – Ein Thriller aus Düsseldorf

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Wer ist der Autor? Klaus Stickelbroeck wurde 1963 in Anrath geboren. Er lebt in Kerken am Niederrhein und arbeitet als Polizeibeamter in Düsseldorf. Seinen ersten Kurzkrimi veröffentlichte er im Jahr 2000

Worum geht es? Na, da bekommt das Wort Schienenverkehr doch eine völlig neue Bedeutung: Ex-Profikicker und Privatdetektiv Hartmann springt für seinen alten Kumpel Lenny bei einem Blind-Date ein. Der verabredet sich immer im Nachtexpress Münster – Paderborn, Wagen 18, Abteil 6. Hartmann verliebt sich sofort in das blonde Gift. Doch noch ehe die Affäre beginnt, verschwindet die geheimnisvolle Fremde von der Bildfläche.

Fazit: Eine Kombination aus Spannung, Witz und Schauplätzen in der Landeshauptstadt, die jeder kennt.

„Im Kopf des Mörders – toter Schrei“ – Letzter Teil der Thriller-Triologie

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Wer ist der Autor? Arno Strobel (56) gehört zu den erfolgreichsten deutschen Thrillerautoren, arbeitete früher bei einer großen Deutschen Bank in Luxemburg als IT-Experte. Heute lebt er in der Nähe von Trier.

Worum geht es? Kommissar Max Bischoff erlebt den Alptraum schlechthin: Seine Schwester Kirsten wird entführt. Und der Täter will Max zwingen zu töten, andernfalls muss Kirsten sterben. Eine rasante Hetzjagd durch Düsseldorf und Köln beginnt. Und plötzlich steht Bischoff auf der anderen Seite des Gesetzes.

Fazit: Spannender Psychothriller, in den man auch einsteigen kann, wenn man die ersten beiden Bände nicht gelesen hat.

Jetzt haben Bücherwürmer garantiert das richtige Buch gefunden. Jetzt fehlt nur noch die Zeit. Falls Sie diese haben, wissen Sie ja schon was zu tun ist.

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