Urlauber und Urlauberinnen müssen sich an den Stränden von Mallorca künftig auf mehr Konkurrenz im Kampf um eine Strandliege einstellen.
Spürbare Änderung an SträndenMallorca kassiert Liegen und Sonnenschirme ein
Das Klischee vom Touri, der mit seinem Handtuch früh am Morgen die beste Poolliege reserviert – es gehört bis heute zu Mallorca dazu.
Schon im kommenden Urlaub könnten sich auch Schlangen Handtuch haltender Urlauber und Urlauberinnen vor den Strandeingängen bilden. Denn die Stadtverwaltung von Palma hat beschlossen, die Zahl der Liegen an den Stränden zu verringern!
Mallorca reduziert Liegen-Angebot an vier Stränden
Hintergrund: Es gab immer häufiger Beschwerden der Anwohnerinnen und Anwohner, die bemängelten, dass es an Palmas Stränden kaum mehr freie Plätze gäbe, da kostenpflichtige Liegen und Sonnenschirme den Raum einnehmen.
Wie die „Mallorca Zeitung“ berichtet, betrifft diese Entscheidung die Strände:
- Cala Major: Reduzierung von 300 auf 250 Strandliegen
- Ciutat Jardí: Reduzierung von 300 auf 288 Strandliegen
- Cala Estància: Reduzierung von 150 auf 132 Strandliegen
- Playa de Palma: Reduzierung von 6000 auf 4436 Strandliegen
Für 2026 wird eine Reduktion von 20 Prozent des Angebots an jeder der vier Küsten vorgenommen.
Am längsten Strand von Palma, bekannt als Playa de Palma, wird das Vorhaben am stärksten sichtbar. Bisher bot dieser Abschnitt 6.000 Liegen. Zukünftig werden es lediglich 4.436 sein, und die Anzahl der Sonnenschirme wird von 2.503 auf 2.218 sinken.
In Cala Major wird die Gesamtzahl der Liegen von 300 auf 250 gesenkt. Ciutat Jardí folgt mit einer ähnlichen Kürzung: Von 300 werden 288 Liegen verbleiben, während die Sonnenschirme von 150 auf 144 reduziert werden.
An der Cala Estància werden von aktuell 150 Liegen nur noch 132 aufgestellt, begleitet von einer Senkung der Sonnenschirme von 75 auf 66. Eine zusätzliche Reduktion betrifft den von der Küstenschutzbehörde verwalteten Can Pere Antoni: Hier fällt die Zahl der Liegen von 200 auf 94.
Insgesamt werden die Liegen um 1.750 reduziert. Auch hunderte Sonnenschirme sollen weichen.
Einheimische finden keinen Platz für ihre Strandtücher
Diese Maßnahmen sollen den Wünschen der Einheimischen entgegenkommen, die selten bis gar keine Strandliegen nutzen. Der Bürgermeister von Palma, Jaime Martínez, ist sich, wie „Diario de Mallorca“ schreibt, bewusst, „dass die wenigsten Residenten die kostenpflichtigen Liegen und Sonnenschirme nutzen“.
Die Stadtverwaltung plant zudem Neuerungen an den Stränden vorzunehmen. Unter anderem seien an der Playa de Palma und Cala Major sogenannte „Premium-Liegen“ geplant, die mehr Komfort und Privatsphäre bieten sollen. Auch soll eine der beiden Strandbars an Cala Major weichen, um für die ständige Flut an Strandgästen mehr Platz zu schaffen.
Ein weiteres Detail der Verwaltungsplanung umfasst das Vergabeverfahren der Strandliegen-Konzessionen. Bislang dominierte eine Firma den Betrieb an der Playa de Palma. Dies soll sich ändern, damit kleinere Interessierte auch teilnehmen können. Zudem sollen die Betriebszeiten des Verleihs flexibler gestaltet werden. Dies bedeutet, dass die Saison zwei bis drei Wochen in den November hinein verlängert werden könnte, anstatt wie bisher Ende Oktober zu enden.
Gibt es also künftig langen Schlangen vor den Stränden? Auch daran haben die Stadtoberen gedacht. Das digitale Zeitalter soll auch anm den Stränden Einzug halten: Liegen und Schirme sollen bequem von zuhause aus über eine App oder online buchbar sein. Allerdings erst ab dem Jahr 2027. Bis dahin heißt es also weiter: Handtuch unterm Arm und ab an den Strand eine Liege belegen...
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Susanne Scholz) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.