von Béla Csányi (bc)
„Wer wird Millionär?“Kandidat setzt sich, da hat Jauch fiese Joker-Überraschung
Köln – Fiese Premiere bei „Wer wird Millionär? – Das große Zockerspecial“. Kandidat Lutz Gerling hatte 2018 bereits 125.000 Euro bei Günther Jauch (64) abgeräumt und durfte in der Sonder-Ausgabe nun erneut sein Glück versuchen. Doch der bereitete seinem Kandidaten den wohl unangenehmsten Start, den es bei der Quizshow geben kann.
- „Wer wird Millionär? – Das große Zockerspecial“ am 5. Februar
- Neue Sonderregel beim „Zockerspecial“ bei „Wer wird Millionär?“
- Günther Jauch streicht Kandidat alle Joker
Denn nachdem Gerling sich bei der Auswahlfrage durchgesetzt und auf dem Ratestuhl Platz genommen hatte, offenbarte ihm Günther Jauch, dass er den zweiten Anlauf komplett ohne Joker absolvieren müsse – zumindest bis zur 16.000-Euro-Frage.
Normalerweise steht es Kandidaten im Zockerspecial offen, die Joker zu nutzen. Wird vor der zehnten Frage einer genutzt, geht es anschließend aber „nur“ noch um eine Million. Doch Gerling stand nicht einmal diese Option zur Verfügung.
„Wer wird Millionär?“: Kandidat muss sich ohne Joker auf 16.000 Euro kämpfen
„Wenn mir das mal jemand vorher gesagt hätte“, scherzte Gerling. „Sie könnten aufstehen, sich weigern. Das steht Ihnen alles frei“, warf ihm Jauch spaßeshalber entgegen. Der hatte es zuvor bereits mit einem Sonderfall zu tun gehabt, als Kandidat Niklas Bayer wegen einer fehlerhaften Frage ein zweites Mal antreten durfte.
Angesichts der Aussicht auf 2 Millionen Euro blieb Gerling dann aber auch ohne Joker sitzen und versuchte sein Glück.
Bei den ersten neun Fragen stellte er dann unter Beweis, dass es auch ohne Hilfsstellung geht. Ohne Mühen schaffte er es bis auf 16.000 Euro und schaltete damit die ersehnten Joker frei. Trotz der vier Optionen wurde es für Gerling dann aber schnell knifflig.
„Wer wird Millionär?“: Kandidat braucht Joker bei 125.000 Euro-Frage
Die ersten beiden Joker waren bereits verspielt, als Jauch für 125.000 Euro wissen wollte: Wer hat „ASF“ und „FES“ genannte Seminare im Angebot? Die Antwortmöglichkeiten:
- Steuerberater
- Fahrschulen
- Yogalehrer
- Gesangsvereine
Weil er selbst komplett im Nebel stocherte, zog Lutz Gerling auch seine beiden letzten Joker. Doch weder der Zusatzjoker, noch der Telefonjoker konnten weiterhelfen. Wegen der drohenden Fallhöhe auf 1000 Euro traute er sich nicht, zu zocken.
Im Nachhinein die bessere Entscheidung: Seine Vermutung „Steuerberater“ erwies sich als falsch, richtig wären „Fahrschulen“ gewesen, die die entsprechenden ASF- und FES-Seminare anbieten. So ging es immerhin mit 64.000 Euro nach Hause. (bc)