Köln – Sein Großvater war einst ein Mann für große Herausforderungen, leitete 16 Jahre lang als Bundeskanzler die Geschicke in Deutschland. Enkel Johannes Volkmann (24) steht am Montagabend ebenfalls eine große Herausforderung bevor, doch diesmal geht es nicht um Politik, sondern um Geld. Viel Geld.

Denn Volkmann, Enkel von Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl (†87), sitzt am Montagabend (20.15 Uhr, RTL) bei „Wer wird Millionär?“ auf dem Ratestuhl von Günther Jauch. Da will der Moderator von seinem Kandidaten natürlich nicht nur Antworten auf die bis zu 15 Quizfragen haben, sondern auch etwas über die berühmten Opa wissen.

Johannes Volkmann bei „Wer wird Millionär?“: Günther Jauch befragt Helmut Kohls Enkel

Volkmann wirkt dennoch etwas überrascht, als es aus Jauch herausbricht. „Ich weiß, dass Sie das nicht so gerne thematisieren, aber aus dem, was Sie auch sagen, wie Sie so sprechen, wofür Sie sich interessieren, spricht natürlich ein bisschen der Großvater.“

Volkmann, der wie Kohl (von 1982 bis 1998 Bundeskanzler) politisch in der CDU aktiv ist, gibt zu: „Sicherlich bekommt man da vielleicht was in die Wiege gelegt.“ Im Gespräch nach der Sendung erklärt er aber auch, warum er lieber über sich und nicht über seinen berühmten Großvater spricht.

Johannes Volkmann: Enkel von Helmut Kohl will sich bei „Wer wird Millionär?“ beweisen

„Ich bin stolz auf vieles, was er politisch geleistet hat, aber es ist etwas, worauf ich mich nicht gerne reduzieren lassen möchte“, stellt der Kandidat klar. Er wolle aufgrund eigener Leistungen bewertet werden und nicht mit Blick auf das Wirken seiner Vorfahren.

Mit einem Studium in Oxford und Peking kann der Büroleiter von CDU-Politiker und EU-Parlamentarier Sven Simon bereits erste persönliche Meilensteine vorweisen.

Zählt auch ein erfolgreiches Abschneiden bei Jauch künftig zu Volkmanns Leistungen oder erlaubt sich der Kohl-Enkel bei „Wer wird Millionär?“ Schwächen auf dem Ratestuhl? Es lief recht gut für den 23-Jährigen. Zwar löste er bereits vor der 8000 Euro Frage alle seine Joker ein, doch er kämpfte sich durch und erreichte sogar die 64 000 Euro. Wie weit er es noch schafft, zeigt sich jedoch erst in der nächsten Sendung, denn bevor er die Frage sah, war die Show vorbei. Es bleibt also spannend. (bc)