„Goodbye Deutschland“Wucherpreise auf Mallorca zwingen Steff und Peggy  zum Umdenken: „Total krank!“

Zusammen durch dick und dünn: die Mallorca-Auswanderer Steff und Peggy (Bild: RTL / 99pro media)

Zusammen durch dick und dünn: die Mallorca-Auswanderer Steff und Peggy (Bild: RTL / 99pro media)

Verdreifachte Mieten, angespannte Stimmung - das „Goodbye Deutschland!“-Traumpaar Peggy Jerofke und Steff Jerkel macht sich Sorgen: Werden Sie sich das Leben auf Mallorca bald nicht mehr leisten können? Aus Sorge um sein späteres Rentnerdasein verfolgte Steff in der VOX-Doku einen riskanten Plan ...

„Ein Muss! Wichtiger als alles andere in unserem Leben gerade“, sei das, was er vorhatte, erklärte „Goodbye Deutschland!“-Auswanderer Steff Jerkel (55) dem VOX-Team beim Dreh der aktuellen „Viva Mallorca“-Folge.

Er hatte sich in den Kopf gesetzt, ein äußerst marode wirkendes, leerstehendes Hotel zu kaufen und zu renovieren. Und das, obwohl er in derselben Sendung davon sprach, wie die Kosten, die er und seine Verlobte Peggy Jerofke (49) zu stemmen hatten, immer mehr explodierten.

Als Gastronom und Gatronomin stelllten sie ihren Saisonkräften auch Unterkünfte zur Verfügung - doch wo ein Apartment früher 500 Euro Monatsmiete gekostet hatte, waren es mittlerweile 1.500! Und das auch dann, wenn gerade kein Geld reinkam. Denn in der Regel müssen die Zimmer für ein ganzes Jahr angemietet werden, nur für die Sommermonate ist das meist nicht möglich.

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„Mindestens 20.000 Euro Minus, also Verlust im Jahr“, kämen so zusammen, rechnete er vor: „Nur durch Wohnungen. Das kann ja nicht sein!“ Auch Peggy war mit den Nerven am Ende:  „Das ist total verrückt, total krank.“

Begutachten Peggy und Steff hier ein wertvolles Objekt oder eine Bruchbude?  (Bild: RTL / 99 pro Media)

Begutachten Peggy und Steff hier ein wertvolles Objekt oder eine Bruchbude? (Bild: RTL / 99 pro Media)

Steffs Plan: Aus den 34 Zimmern des alten Hotels Unterkünfte für Saisonarbeiterinnen und -arbeiter zu machen. Schließlich hatten nicht nur Peggy und er Probleme mit den Mieten. Ohne Vitamin B läuft auf der Insel nichts. Immerhin haben beide nach 18 Jahren Mallorca viele Kontakte geknüpft. Das Problem mit den steigenden Kosten und der dadurch auch bei den Einheimischen unruhigen Stimmung auf der Insel blieb.

Peggy allerdings stand dem Hotel-Kauf-Plan ihres Liebsten skeptisch gegenüber: War der heruntergekommene Bau wirklich ein Schnäppchen oder band man sich damit nicht einen Klotz ans Bein? Sie fragte sich, warum das Objekt trotz toller Lage in Cala Ratjada leer stand: „Ich denke, da ist'n Haken dahinter.“

„Ur-Bachelor“-Paul Jahnke hilft „Goodbye Deutschland“-Paar

Um Geld in die Kassen zu spülen, versuchte sie erst mal lieber, in ihrer Tiki Beach Bar das Geschäft mit ungewöhnlichen Aktionen anzukurbeln - etwa einem Armbänder-Bastel-Workshop für Frauen, bei dem der sogenannte „Ur-Bachelor“ Paul Jahnke (43), ein alter Freund des Paares, Musik auflegte. Dessen Promi-Status schien zu ziehen: Obwohl im Vorfeld enttäuschend wenig Karten verkauft worden waren, stieß der Workshop bei der Laufkundschaft auf reges Interesse.

Und auch Steffs Plan nahm Formen an. Eine Innen-Besichtigung der Hotel-Bruchbude machte ihm Hoffnung: „Besser als ich dachte“ sei der Zustand, so sein Fazit. Würde ihm der Kauf sein baldiges Rentnerdasein, um das er sich sehr sorgte, sichern? Erst mal wollte er noch den Rat eines Fachmannes einholen. Sollte der Baugutachter sein Go geben, würde er zuschlagen. Ob es zum Deal kommen wird, dürfte sicher Thema in einer der nächsten „Goodbye Deutschland“-Folgen werden. (tsch)