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„The Biggest Loser”Vorjahresdritter überrascht Abspeck-Kandidaten mit Warnung

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Vorjahresdritter Abdi (rechts) machte den Kandidaten bei „The Biggest Loser” keine falschen Hoffnungen.

Köln – „Ich will nicht heim!” Alle zehn verbliebenen „Biggest Loser”-Kandidaten fühlten so. Alle hatten Angst, kurz vor dem Viertelfinale auszuscheiden. Psychodruck pur – und dann bat Camp-Chefin Christine Theiss auch noch zu Tisch und führte die Gestressten in Versuchung.

  • „The Biggest Loser” (Sat.1): Vorjahresdritter überrascht Abspeck-Kandidaten mit Warnung
  • Am Ende der vorletzten Camp-Woche wartet der Einzug ins Viertelfinale – oder das Aus
  • Camp-Chefin Christine Theiss mit legendärer Versuchung

„Die Karten werden neu gemischt!” Gianluca (22), der jüngste Kandidat der Top Ten von „The Biggest Loser” (sonntags, 17.35 Uhr, Sat.1), wetzte verbal die Messer. „Es wird hart und bitchig!” Stimmt: Am Ende der vorletzten Camp-Woche auf Naxos wartet der Einzug ins Viertelfinale – oder das Aus. „Jetzt gehen zu müssen, das wäre der Ober-Abfuck”, meinte Ole.

Das Damoklesschwert des Ausscheidens baumelte über allen. Zusätzlicher Stress gebar die Einführung des „Duell-Modus”. „Aus Freunden der letzten Wochen werden erbitterte Gegner”, schwor Camp-Chefin Christine Theiss die nicht mehr so Dicken mit den dünnen Nerven ein. Folge: Allen ging ordentlich die Düse.

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Legendäre Prüfung bei „The Biggest Loser”

Gerade Gianluca, die selbsternannte „Beyoncé-Prinzessin”, offenbarte zwei absolute Gegensätze. Die dicke Lippe hier („Jetzt heißt's: Kämpf oder stirb! Ich werde Ole abziehen!”), der Selbstzweifler dort. Gleich beim ersten Teamwettkampf schlug ihm der Konkurrenzkampf auf den Magen – er rannte raus und übergab sich. „Das wird mir alles zu viel hier. Ich komm mit dem Druck nicht klar”, keuchkotzte er.

Der größte Gegner, das will „The Biggest Loser” seinen Kandidaten vermitteln, sind nicht die anderen, sondern man selbst. Das wurde klar, als Christine Theiss zur legendärsten aller Prüfungen an den reich gedeckten Speisentisch bat. Es schlug die Stunde der Versuchung! Wer am meisten knabberte oder trank konnte sich „Immunität auf der Waage” sichern und damit das Ticket fürs Viertelfinale.

„The Biggest Loser” Am Ende der Prüfung blieben alle eisern

Die Herausforderung ging allen an die Nieren, aber ging es auch jemandem durch den Magen? „Wenn einer auch nur den Eistee trinkt, ist er unten durch”, maulte Gianluca, hatte dann aber selbst Mühe, standhaft zu bleiben: „Oooh, Gyros, lecker!” Am Ende blieben alle eisern. Keiner naschte! Christine war angetan: „Das hat mich stolz gemacht.”

Schafft man es daheim allein? Wenn man nicht mehr die Coaches Ramin Abtin und Petra Arvela an der Seite hat, sondern sich in „freier Wildbahn” bewähren muss? Verfällt man „zurück in die alte Sucht” (Melissa), bewältigt man den „Schlemmerabend mit Freunden” (Luca)? Zwei, die es geschafft haben, besuchten das Camp und machten Mut: Abdi, TBL-Dritter des letzten Jahres, und Sarah, Halbfinalistin 2020.

Vorjahresdritter Abdi: „Auch nach TBL ist jeder Tag ein Kampf”

Aber die Abspeck-Vorbilder machten keine falschen Hoffnungen: „Es ist jeder Tag ein Kampf”, betonte Abdi, der 2020 fast die Hälfte seines Ausgangsgewichtes verlor. „Ihr steht immer wieder vor der Wahl: Entscheide ich mich für das Richtige oder das Falsche”. Sarah motivierte: „Es ist schwer, aber wo ein Wille ist, ist ein Weg.”

Sie weiß es, sie nahm letztes Jahr 48 Kilo ab. Abdis Tipp: „Es gibt immer viele Ausreden. Sucht lieber nach der einen richtigen Lösung!”

„The Biggest Loser”: Wer knickt ein unter dem Druck?

Aber, das war für Coach Ramin Abtin die wichtigste Frage: „Wer will es mehr?” Wer knickt ein unter dem Druck? Wer wächst über sich hinaus. In der Challenge, wo man sich mit dem gezielten und taktisch klugen Reifenwerfen als Duellsieger 800 Bonusgramm für die Waage sichern kann, taten das die „Außenseiter”. Sonja hält Luca in Schach. Toni trotzt Benny souverän, Carina hat gegen Verena keine Chance.

Slapstick-Charakter hatte das Duell zwischen Jessica und Melissa. Jes verballerte, obwohl deutlich in Führung liegend, sinnlos alle ihre Reifen. „Die hat das Spiel nicht verstanden”, staunte Ramin Abtin.

Stimmt: Melissa hätte am Ende von ihren noch zehn Reifen nur drei ins Ziel bringen müssen. Tat sie aber nicht. „Jessica lag wie ein Schäfchen da, ich, der Wolf, hätt nur zubeißen müssen”, haderte sie. „Da hat man so ne Chance und dann verkack ich die...”

Generationenduell bei „The Biggest Loser”: „Ich will den Opa vernichten!”

Hart umkämpft war dagegen der Zweikampf zwischen Gianluca („Ich will den Opa vernichten!”) und Ole („Wenn er verliert, ärgert er sich. Das würde ich gerne sehen.”) Mit dem letzten Reifen entschied Gianluca das Duell für sich. „Ich feier' mich so hart. Ich hab' ihn platt gemacht!”, jubelte er, doch dann fiel ihm ein: „Scheiße, das ist scheiße für Ole.”

Wer fliegt raus? Gramm-Drama um Luca und Benny

Endlich: Auf der Waage kam „die Wahrheit ans Licht” (Gianluca). Und wie: Der Youngster nahm 4,2 Kilogramm ab. Das bedeutete Wochenbestleistung! Er hätte den Challenge-Bonus gar nicht gebraucht. Ole schon: Der zeitigte mit 2,7 Minuskilo das schlechteste Ergebnis seiner Campzeit.

Wochenschlechtester aber wurde Luca („Ich war geschockt!”), der nur 1,5 Kilo verlor. Das Aus?

Bei den Damen verblüffte Rückkehrerin Carina alle. Sie nahm 3,4 Kilogramm ab – eine Riesenleistung. Am Ende der Tabelle fand sich Melissa (minus 1,5 Kilo) und war total frustriert: „Das macht keinen Spaß mehr. Warum tu ich mir die Scheiße hier an?” Immerhin: Sie nahm ab – letzte Woche hatte sie noch 800 Gramm zugenommen!

„The Biggest Loser”: „Der innere Schweinehund war stärker”

Unter der gelben Linie landeten Verena (3,65 Prozent Wochenabnahme), Ole (2,27), Melissa (1 ,41), Luca (1,34) und Benny (1,33). Weil „nur die Waage entscheidet” (Theiss), musste Benny gehen, wegen 0,01 Prozent, das mögen 150 Gramm sein!

Der Schock stand Benny ins Gesicht geschrieben. Aber das Ergebnis überraschte ihn nicht. Er ging schon mit „schlechtem Gewissen” auf die Waage. „Ich war nicht motiviert, ich habe nicht alles gegeben.” Jetzt bekam er die Quittung. Und die Reue kam zu spät. Ole bedauerte: „Der innere Schweinehund war stärker als Benny.”

Benny („Ich würde mir selbst gerne in den Hintern treten”) will sich daheim „dünner und fitter” fürs Finale machen. Für die anderen, die letzten neun des „Jahrgangs 2021” geht es in der zehnten und letzten Naxos-Woche im Einzelkämpfer-Modus weiter. Und ums Halbfinale. (tsch)