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Buh-Konzert beim „Supertalent”Nach Dieter Bohlens fiesem Spruch rastet der Saal aus

von Julia Bauer (jba)Martin Gätke (mg)

Köln – Buh-Eklat am Samstagabend (RTL, 20.15 Uhr) bei „Das Supertalent” (oben im Video ansehen)!

Auch wenn Pop-Titan Dieter Bohlen (65) für seine große Klappe bekannt ist: Seine jüngsten Lästereien gingen vielen Zuschauern beim „Supertalent“ (RTL) einfach zu weit. Denn am Samstag wurde Superstar Herbert Grönemeyer (63) Opfer fieser Sticheleien. Dafür gab es prompt ein Buh-Konzert. Doch das stachelte Bohlen nur noch mehr an...

Er gehört seit Jahrzehnten zu den ganz Großen des Showgeschäfts, ist einer der beliebtesten und erfolgreichsten Sänger Deutschlands, verkauft Millionen Platten und füllt problemlos die Stadien dieser Nation: Herbert Grönemeyer. Doch nicht jedem gefällt die markante Stimme des Musikers, so auch nicht „Supertalent“-Juror Dieter Bohlen.

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Robin Henderson aus Kernen sang beim „Supertalent” einen Song von Herbert Grönemeyer.

Nach dem Auftritt von Kandidat Robin Henderson (37), der in der jüngsten Show seine Version des Grönemeyer-Hits „Der Weg“ vortrug, kam es zum Läster-Eklat. Nachdem Henderson Bohlen erklärte, dass man sich schon kenne, weil der Coverband-Frontmann vor Jahren schon einmal beim „Supertalent“ aufgetreten war, ging die Schimpf-Tirade los.

Herbert_Groenemeyer_Symbolbild

Findet offenbar nicht jeder gut: Herbert Grönemeyer und seine markante Stimme.

Juror Bruce Darnell (62) erklärte noch, dass er von Grönemeyer und dessen Stimme schwärme („Was er macht, ist absoluter Wahnsinn“), als dann Bohlen entgegnete: „Die Stimme von Herbert nervt manchmal!“

„Supertalent”: Buh-Konzert nach Grönemeyer-Spruch von Dieter Bohlen

Wie bitte? Das Publikum schien es gar nicht richtig fassen zu können, was es da gerade gehört hat. Sofort kam es zu einem Buh-Konzert von Teilen der Zuschauer.

Bohlen aber schien das nur noch mehr anzustacheln. „Also MICH nervt die Stimme manchmal, weil der so hoch und so eng singt“, fuhr er fort. „Wenn der bei mir vorsingen würde … Also mehr Schaf geht ja gar nicht.“

„Supertalent”: Robin Henderson kommt trotzdem weiter

Immerhin: Bohlen bezeichneten den Titel „Der Weg“, mit dem Grönemeyer 2002 den Tod seiner Ehefrau betrauert hatte, als einen „großen Song“. Doch stünde der Mega-Star bei Bohlen auf der DSDS-Bühne, würde selbst der offenbar bei dem Pop-Titanen nicht weiter kommen. Robin Henderson allerdings hat es am Ende trotzdem geschafft: Er bekam ein dreimaliges „Ja“ von der Jury. Seine Stimme sei „männlich, satt und breit“, attestierte ihm Bohlen. 

Supertalent: Christian Stoinev kommt mit Hund Percy direkt ins Finale

Christian Stoinev (27) hoffte darauf, den Nerv der Zuschauer und Jury zu treffen. Der 27-Jährige gab sein Zirkusdebüt im zarten Alter von sechs Jahren und wurde dank seiner Eltern (beide Zirkusartisten) zu einem ausgezeichneten Einrad-Fahrer und Handstandakrobaten.

Lesen Sie hier: Penis-Wirbel beim Supertalent – Jury guckt auf die Hose und hat kuriosen Verdacht

Mittlerweile lebt Christian in Las Vegas und tritt gemeinsam mit seinem Chihuahua Percy auf: „Er ist immer dabei: Wir reisen zusammen und er schläft in meinem Bett. Er gehört zur Familie.”

Christian verspricht: „Er (Anm. d. Red.: Percy, der Hund) liebt es auf der Bühne. Aber wenn ich feststellen sollte, dass es ihm nicht mehr gefällt, würde ich ihn nicht mehr mit auf die Bühne nehmen.” Verantwortungsbewusste Einstellung. Die sollte belohnt werden. 

Bruce Darnell: „Bester Tier-Act, den ich bisher gesehen habe”

Der Auftritt des tierischen Duos ließ die Herzen der Jury und Zuschauer gleichermaßen schmelzen. Das kleine Hündchen wirkte dabei seelenruhig. Der Vierbeiner schaffte es sogar, auf zwei Basketball-Bällen zu tippeln. Am wohlsten fühlte er sich aber offenbar auf dem Rücken seines Herrchens. 

Es folgten Standing Ovations vom Publikum und der Jury. „Für mich ist es eine Überraschung, so ein großer Mann und so ein kleiner Hund. Das ist der beste Tieract, den ich bisher gesehen habe und ich sitze hier seit 10 Jahren”, resümierte Bruce die tolle Performance. 

Dieter Bohlen merkte zwar an, dass schon oft Hunde beim Supertalent gewonnen hätten, jedoch habe er bei dem Auftritt von Christian und Percy nur neue Tricks gesehen. „Das war mega!”

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Christian Stoinev aus Amerika präsentiert zusammen mit seinem Hund „Percy” Handstand-Akrobatik.

Der Chef-Juror war letztlich so beeindruckt, dass er den Goldenen Buzzer drückte. Damit schickte er Christian und Percy direkt ins Finale. Der konnte sein Glück kaum fassen – und Chihuahua Percy leckte seinem Herrchen freudig durchs Gesicht.

Familienvater Jefferson Weber (35) sorgte am Samstagabend mit seinem goldenen Fahrrad in luftiger Höhe für einen Schreckensmoment bei der Jury. Hier können Sie sich den Auftritt noch einmal ansehen:

Die Lichtshow der Tänzerinnen von „Z-Show” aus Prag verzauberte vor allem Dieter Bohlen. „Mir hat das super gut gefallen, wie Feengestalten. Die Choreo war schön, die Kostüme haben mir gut gefallen.” Die Gruppe kam eine Runde weiter! 

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Die „Z-Show” aus Prag päsentiert eine Tanzperformance

Supertalent: Josef kann mit Handpuppe Gerda nicht punkten

Josef Pretterer (71) aus München ist von Beruf Kabarettist. Er trat am Samstagabend mit seiner selbstgebauten Handpuppe Gerda auf und hoffte auf tosenden Applaus vom Publikum – und natürlich darauf, eine Runde weiterzukommen. 

Die Jury fand die Darbietung aber eher verstörend als talentiert. Dreimal Nein!

Die eineiigen Zwillinge Regina und Kristina Rau (20) aus Mönchengladbach wollten am Samstag mit ihrer Kombination aus Tanz und Luftkakrobatik überzeugen. Menschlich kamen sie zwar bei der Jury an, doch akrobatisch konnten sie Dieter, Sarah und Bruce nicht fesseln. „Ihr seid süß, ihr seid toll, ihr seid bezaubernd”, fügte Dieter zum Abschied noch hinzu.  

Zum Weiterkommen hat es für die Zwillinge am Samstagabend aber nicht gereicht.

11-Jährige flasht Jury mit Klavierspiel

Dascha (11) aus Ulm hat mit vier Jahren angefangen, Klavier zu spielen. Ihre Performance haute die Jury vom Hocker. 

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Dascha (11) aus Ulm überzeugte mit ihrem Klavierspiel die Jury.

„Es war sehr faszinierend. Das Publikum war ganz still. Ich hatte wirklich das Gefühl, ich war auf einem ganz großen Konzert”, sagte Bruce nach dem Auftritt. 

Sarah: „Du warst in dir und bei dir. Du bist noch sehr jung, aber du hast das mit sehr großem Gefühl gespielt.”

Dieter fand: „Der Titel war schön. Du hast erstaunlich die Ruhe weg.” Dascha kam eine Runde weiter und war super happy.

Supertalent: Mädchen beeindrucken Jury mit Cheerleading

„Wir machen Wettkampf Cheerleading” – so hat am Samstagabend Angelina Piek (12) sich und ihre Gruppe vorgestellt. „Das ist eine Mischung aus Akrobatik, Tanz und Stunts.” Das Team besteht aus 29 Mädchen im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren. 

Bruce Darnell war begeistert: „Das war von Anfang an bis zum Ende Power pur.” Auch Sarah Lombardi lobte die Truppe in den höchsten Tönen („das war mega geil!”). Dieter Bohlen schloss sich der Meinung seiner Jury-Kollegen an, sorgte sich aber um die Sicherheit der Mädels. „Nicht, dass ihr mal mit den Köppen zusammenrasselt. Ich hoffe einfach, dass es nicht zu gefährlich wird, was ihr macht.”

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Die „Mini Pepper” – eine Cheerleader-Gruppe aus Hannover  

Xi Ding zeichnet Dieter Bohlen auf der Supertalent-Bühne

Der gebürtige Shanghaier Xi Ding (37) kam für sein Physikstudium vor 15 Jahren nach Wien. Er ist Karikaturist und Schnellzeichner. Am Samstagabend bat er Dieter Bohlen auf die Bühne, um ihn zu zeichnen. „Aber nicht so realistisch hätte ich es gerne. Mach keinen Scheiß”, warnte ihn Dieter vorher. 

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Schnellzeichner Xi Ding porträtiert Jurymitglied Dieter Bohlen.

Auf Conventions und Wettbewerben räumte Xi mit seinem Talent schon mehrere Preise ab und ist inzwischen auch als Character-Designer für Filme und Games tätig.

Der Dieter-Zeichnung konnte die Jury auch was abgewinnen, Xi Ding bekam drei „Ja”.

Saranda (5) liefert krasse Tanzshow ab

Die kleine Saranda Hoxha (5) tanzt seit Anfang des Jahres in einer Tanzschule, die eigentlich erst Kurse für Kinder ab sechs Jahren gibt. „Aber sie wollte es unbedingt”, erzählte Mama Nathalie.

„Dann hat sie gezeigt, was sie sich alleine im Kinderzimmer vor einem Spiegel beigebracht hat.” Das überzeugte die Tanzschule schließlich, sie machte eine Ausnahme für Saranda. Im Alter von vier Jahren wurde Saranda in der Altersklasse U6 sogar bereits Deutsche Meisterin.

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Und auch auf der Supertalent-Bühne lieferte sie ab. Sie kam eine Runde weiter. (jba/mg)