ZDF-„Fernsehgarten“Kiwi weist Publikum zurecht: „Nicht lachen – er heißt wirklich so“

ZDF Fernsehgarten am 28.8.2022
Moderatorin Andrea Kiewel
Screenshot zur Berichterstattung erstellt.
Foto: ZDF

Moderatorin Andrea Kiewel beim ZDF-„Fernsehgarten“ am 28. August 2022

Laute Töne statt gemütlichem Schunkeln, Rock statt Schlager. Der ZDF-„Fernsehgarten“ bot am 28. August Rock-Bands eine Plattform.

von Simon Küpper (sku)Jule Exner (jxr)

Ungewohnte Töne im ZDF-Fernsehgarten! Statt Schlager-Stars hatte sich Moderatorin Andrea Kiewel diesmal eine völlig andere Sorte Musikerinnen und Musiker eingeladen.

„Aus ,ZDF-Fernsehgarten‘ wird ,Rock im Garten‘ – das größte TV-Rock-Festival. Messerscharf, bruchsicher und rockig-schick ist es mit Service, Aktionen und bester Musik ausgestattet“, so die offizielle Ankündigung des öffentlich-rechtlichen Senders. Die musikalischen Gäste am 28. August 2022:

  • Doro Pesch
  • The Rasmus
  • Blind Channel
  • Nanowar Of Steel
  • H.E.A.T
  • Saltatio Mortis
  • The Baseballs

Kurzfristig absagen mussten „Mando Diao“ – aus gesundheitlichen Gründen. Andrea Kiewel: „Wir wissen, was das heißt.“ Damit wollte sie wohl auf eine Corona-Infektion hinaus. 

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Doch ehe mit den anderen Bands so richtig abgerockt werden konnte, musste „Kiwi“ ihr Publikum erst einmal zurechtweisen. 

ZDF-„Fernsehgarten“: Andrea Kiewel weist Publikum zurecht

Passend zum Motto habe kürzlich die Weltmeisterschaft im Luftgitarre spielen stattgefunden, erklärte die Moderatorin den Zuschauerinnen und Zuschauern. Gewonnen habe ein gewisser Kirill „Guitarantula“ Blumenkrants. Dann sah sich Kiewel zu der Ermahnung gezwungen: „Nicht lachen, er heißt wirklich so.“ Berechtigter Hinweis. Der gebürtige Russe, jetzt für Frankreich bei der WM am Start, holte sich den Sieg nach 2015 schon zum zweiten Mal. 

In der ZDF-Show hätte er jedenfalls – ausnahmsweise – jede Menge Möglichkeiten für seine Leidenschaft gehabt.

Schlager oder Rock – für Andrea Kiewel ist beides offenbar nicht das Richtige. „Mein Festival wäre das Raver-Festival Tomorrowland im belgischen Boom“, verriet sie in der Show.

Dort wird bekanntlich vorrangig elektronische Musik gespielt, die Kiewel kurz nachahmte und dann meinte: So geht das dann stundenlang. Und nach zehn Minuten bist du high und die Welt ist schön. 

Menschen auf dem Tomorrowland sollten beim Tanzen demnächst also mal die Augen offen halten, ob die Blondine gegenüber nicht vielleicht Andrea Kiewel höchstselbst ist. (sku)