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„Ist die Hölle“Ballermann-Star Hüftgold über Willi Herrens (†45) Absturz

Ikke Hüftgold spricht beim Köln-Talk Loss mer schwade am 9.9. in Pulheim.

Ikke Hüftgold beim Köln-Talk Loss mer schwade am 9.9. im Wirtshaus am Markt in Pulheim.

Noch immer bewegt der Tod von Willi Herren (†45) die Herzen seiner Fans und Kollegen und sorgt auch vier Monate danach noch für Gesprächsstoff. Jetzt gab Ballermann-Star Ikke Hüftgold (44) beim Köln-Talk „Loss mer schwade“ Einblicke.

Köln/Pulheim. Ikke Hüftgold (bürgerlicher Name: Matthias Distel) und Willi Herren kannten sich aus der gemeinsamen Zeit auf Mallorca und auf den Bühnen Deutschlands seit vielen Jahren.

Wie er in der Runde mit EXPRESS-Reporter Markus Krücken und Reporterlegende Werner Hansch schilderte, sei der Zusammenbruch von Willi aus seiner Sicht nur eine Frage der Zeit gewesen.

Denn Hüftgold erklärte, dass die Suchtproblematik den Kölner Sänger aufgefressen habe: „Unser Beruf braucht ganz viel Disziplin. Du musst dich im Griff haben. Weil du dich dreimal, viermal die Woche einer Party aussetzt und dauernd das Glas Bier in die Hand gedrückt bekommst. Wenn du da keinen Ausgleich und keine Aufgabe wie Familie oder Sport hast, dann gehst du in dem Segment unter. Dafür ist Willi ein Beispiel. Ein Kölner, ein Freund. “

Alles zum Thema Willi Herren

Hüftgold weiter: „Der Willi hat sich verloren und zwar schon ganz früh. Er ist mit 18 oder 19 Jahren in die Lindenstraße eingestiegen. Wenn ein Junge aus eher normalen, bescheidenen Verhältnissen kommt und dann so gehypt wird, an dem jeder in der Jugend reißt, brauchst du ein starkes Umfeld, ansonsten wirst du irgendwann einer Droge oder irgendeiner Sucht erliegen. Das war bei Willi so. Er hat es ja selbst öffentlich gemacht. Ich verrate da ja keine Geheimnisse.“

Der „Johnny Däpp“-Erfolgsproduzent zeigte sich indes schockiert, dass so lange nach dessen Tod noch die Familie und die Ex-Frau Herrens öffentlich im Streit liegen.

Ikke Hüftgold: Mit Drogen war Willi der Teufel

Und er erinnerte sich an viele Momente, in denen er selbst dabei war, als es für und mit Willi brenzlig wurde: „Ich war oft dabei, wenn es eskaliert ist und ich habe ihn auch das eine oder andere mal rausgeholt aus sehr gravierenden Situationen. Er war der Teufel, wenn er mit Drogen in Berührung kam und ohne Drogen ein absoluter Herzmensch. Das zeigt alleine schon, welche Macht Drogen haben und die Spielsucht ist ja da nicht anders. Das ist die Hölle.“

War Hüftgold selbst einmal suchtgefährdet? „Die Hölle, die etwa Werner Hansch gesehen hat oder mein Vater, der trockener Alkoholiker war, kannte ich bisher nicht“, sagte er. „Hier jetzt im Raum sitzen sicher auch Leute, die gefährdet sind oder ein Riesenproblem haben. Daher bin ich für Offenheit. Wie Werner sie vorlebt.“ Bekannt ist: Harte Drogen lehnt der Limburger grundsätzlich ab.

Ikke Hüftgold: Fortsetzung vom Song für FC-Star Anthony Modeste?

Doch am Abend im „Wirtshaus am Markt“ gab es letztlich neben dem ernsten Thema auch noch was Heiteres zu berichten. Hüftgold, der FC-Stürmer Anthony Modeste 2018 einen Ballermann-Song gewidmet hatte, freut sich aktuell angesichts von Modestes steigender Trefferquote auch über mehr Downloads:

Ikke: „Er hat mir zum Geburtstag ein Trikot geschickt. Weil er wieder trifft, gibt des für mich wieder 2-3 Euro mehr, weil der Song deshalb öfter gespielt wird.“ Einer Fortsetzung des Liedes sei er nicht abgeneigt: „Bei Strophen kann sich jeder einbringen, das war ja sowieso nicht meine geistige Leistung, ich habe gnadenlos geklaut...“ (red)