„Das perfekte Dinner“Kandidat Hartmut gerät mit Frau aneinander: „Da müssen wir dringend reden“

„Das perfekte Dinner“: Äußerlich florak, innen nervös: Hartmut (55), Gastgeber von Tag 3 in Ostwestfalen.

„Das perfekte Dinner“: Äußerlich florak, innen nervös: Hartmut (55), Gastgeber von Tag 3 in Ostwestfalen.

Der äußerlich zu bunten Oberteilen, innerlich aber zur Anspannung neigende Hartmut inspiriert seine Gäste an Tag 3 von „Das perfekte Dinner“ (VOX) in Ostwestfalen zu allerlei Wortspielen. 

„Stylisch, geradlinig, aber nicht bequem“: Was Kerstin (59) über die Esstisch-Bestuhlung bei Hartmut (55) in Bad Salzuflen urteilt, trifft durchaus auch auf den Gastgeber an Tag 3 von „Das perfekte Dinner“ in Ostwestfalen zu. Die Mühe, die er sich bei der Auswahl seiner floral-bunt gehaltenen Shirts und Pullover gibt, verwendet Hartmut auch im sprachlichen Ausdruck.

Weitschweifig berichtet er von seiner Tätigkeit bei einem zuckerproduzierenden Unternehmen und der Koch-Dynamik zwischen ihm und seiner „lieben Frau Margareta“. Während die Gattin einräumt: „Das will er gar nicht, wir stehen uns da nur im Weg“, gibt Hartmut mit Nachdruck Einblick ins kulinarische Eheleben: „Dann spielt sie doch tatsächlich immer mit der Herdtemperatur herum, geht weg – und dann piept's!“

„Das perfekte Dinner“-Kandidat Hartmut: „Das müssen wir dringend aufarbeiten!“

Als Schnibbelhilfe für folgendes Menü kommt sie jedoch durchaus in Betracht: Motto: „OWL live“

Alles zum Thema Das perfekte Dinner

  • Vorspeise: Halloweens Nachlässe mit Topping
  • Hauptspeise: Von der Weide in den Gaumen
  • Nachspeise: Süß, kalt und mächtig

Als ordnungsgemäße Verwalterin des Haushalts erregt die Gattin jedoch Hartmuts Unwillen. Obwohl er, wie sich am mangelnden Pistazien-Vorrat zeigt, durchaus über eine philosophische Ader verfügt, erübrigt sie sich spätestens bei der erfolglosen Suche nach Backpulver: „Margret? Maargret!“ Hat die Hausherrin doch glatt vergessen, die Dosen in der Schublade zu beschriften.

„Da müssen wir dringend reden“, signalisiert der immer hektischere Hartmut Gesprächsbereitschaft: „Das müssen wir dringend aufarbeiten.“ Aufbrausend, dann wieder sich selbst zur Ruhe mahnend: Dieses Oszillieren zwischen Gemütszuständen bezeichnen Stefan (51) und Fabi (29) als konfus-souverän – eben „konfurän“.

„Innerlich aufgewühlt“ empfindet ihn auch Kerstin, während Stefan (51) vor allem zahlreiche Parallelen zwischen Stefan und seinem Menü auffallen. Zweimal Kürbissuppe und zweimal geschmorte Bäckchen mit Püree und Gemüse, einmal vom Kalb und einmal vom Ochsen: „Meins war besser“, urteilt Stefan gewohnt lapidar.

Trotz etwas zu dicker, eher ungewürzter Suppe und „grisseligem“ Vanilleparfait, das Helmut zum Brownie mit Pinienkernen reicht, zeigen sich die Gäste recht zufrieden. Besonders der ambitionierte Fabi (29): „Ich denke mal, ich bin immer noch vorn.“ Stimmt sogar: Mit viermal sieben Punkten belegt Hartmut derzeit Platz 3. Und erhält gleich eine neue Übung in entspannter Akzeptanz. (tsch)