„Das perfekte Dinner“Welpenschutz überflüssig: 19-Jährige zeigt es ihren Rivalinnen und Rivalen

Gastgeberin Lena balanciert am vierten Tag von Das perfekte Dinner in München (TV-Ausstrahlung: 16. März) ein Tablett durch den Raum.

Gastgeberin Lena balanciert sich am vierten Tag von „Das perfekte Dinner“ in München (TV-Ausstrahlung: 16. März) gekonnt durch den Abend.

Am vierten Tag von „Das perfekte Dinner“ in München sind die Kandidatinnen und Kandidaten bei Lena zu Gast – mit ihrem zarten Alter von 19 Jahren ist sie das Küken in der Runde

Die Jüngste der „Perfekten Dinner“-Runde war bislang die Kritischste: Während der immer strahlende Charmeur Niko (41) für absolut alles warme Worte findet, Autorin Fira (36) ausschließlich zehn Punkte vergibt („Sowas habe ich noch nie gegessen“), Ex-Model Mascha (69) die Dinge grundsätzlich aus verklärter Althippie-Perspektive sieht („Geil, geil, geil – top, top, top“) und Sales Manager Johannes (27) genießt und meistens schweigt, analysiert Lena (19) aufs Genaueste die verkosteten Aromen, Konsistenzen und Dekorationen.

Auch bei ihrem Job als Schulbegleiterin achtet die frisch gebackene Abiturientin penibel darauf, dass Kinder den Anschluss an die Anforderungen des Systems nicht verlieren. Für später hat sie ebenfalls konkrete Pläne: „Ich habe schon als Grundschülerin in alle Freundebücher als Berufswunsch ‚Lehrerin‘ geschrieben.“ Da ihre Mutter Conny (41) als Erzieherin arbeitet, weiß sie allerdings um eine schreiende Ungerechtigkeit: „Die sozial wichtigen Jobs werden leider am schlechtesten bezahlt, sodass man in einer teuren Stadt wie München kaum davon leben kann.“

„Das perfekte Dinner“: Gastgeberin Lena setzt auf ihre „Lieblinge“

Dieses Bewusstsein einer Jugendlichen wiegt um so mehr, als dass ihr Dinner in durchaus großzügigem Ambiente stattfindet: In Lenas stattlichem Elternhaus in Putzbrunn im Landkreis München, in dem auch ihre Großeltern leben, serviert sie ihre erklärten Favoriten:

Motto: „Meine Lieblinge“

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  • Vorspeise: Kürbis / Hefeteig
  • Hauptspeise: Rind / Süßkartoffel / Grünzeug / Rotwein
  • Nachspeise: Schokoladenduo / Likör / Feingebäck

Künftige Lehrerin Lena delegiert beim Schnibbeln

Das Kochen hat sie sich von ihrer Oma („Lenas Risotto ist wunderbar“) abgeschaut. Das Regiment führt sie ihrerseits über ihre kleinen Schwestern Anna und Mona, die ihr beim Schnippeln von Kürbis, Süßkartoffeln und anderem „Grünzeug“ helfen.

„Lena wird eine gute Lehrerin, denn sie kann gut Aufgaben verteilen“, ist sich Anna sicher, dass die große Schwester im späteren Job bestehen wird.

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Ihre im Schnitt fast doppelt so alten Gäste sparen ebenfalls nicht mit Vorschusslorbeeren. „Allein dass sie es in einem so jungen Alter wagt, an einem Abend fünf Drei-Gänge-Menüs zuzubereiten, verdient Respekt“, staunt Mascha (69) und nimmt sich eine dem Welpenschutz angepasste Punktevergabe vor.

Die aufwendige Tischdeko mit Zwiebelkerzen, Serviettenringen in Makramee-Technik und Schmuckfläschchen mit selbstgemachtem Eierlikör sowie das souveräne Hantieren mit Fleisch-Thermometer samt zugehöriger App deuten jedenfalls auf eine souveräne Köchin hin.

„Beim Kochen bekomme ich einen klaren Kopf“

Gleiches gilt für die kulinarischen Köstlichkeiten: Da geht der Teig für die Foccacia-Spezialitäten auf dem idealsten Punkt der heimischen Fußbodenheizung, entstehen fast nebenbei („Ich bin eher der entspannte Typ“) eine cremige Kürbisuppe, Rinderfilet mit zweierlei Stampf und Rotweinsauce sowie dunkle und weiße Schokomousse („Beim Kochen bekomme ich einen klaren Kopf)“.

Und trotz vereinzelter Vorbehalte (Niko: „Mir graut's vor Süßkartoffeln“), etwas zu viel Salz in der Kürbissuppe und unerwarteter Überraschungen (Mascha: „Boah, das ist gar kein Kinder-Eierlikör!“) beweist Lena an Tag 4 nicht nur soziales Bewusstsein, sondern auch besonderes kulinarisches Talent. Mit 34 Punkten honorieren die Gäste auch Lenas Mut. Mit Nikos Worten: „Super, dass du dich ins kalte Wasser wirfst. Denn was soll schon passieren – außer dass du dich nass machst? (tsch)