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„Das perfekte Dinner“Heinz macht seinen Mitstreitern Kampfansage –„haben keine Chance gegen mich“

„Das perfekte Dinner“-Kandidat Heinz zeigt sich zunächst siegessicher, doch dann unterläuft ihm ein schwerer Fehler.

„Das perfekte Dinner“-Kandidat Heinz zeigt sich zunächst siegessicher, doch dann unterläuft ihm ein schwerer Fehler. 

Seine Kochkünste unter Beweis stellen, das will auch der ehrgeizige „Das perfekte Dinner“-Kandidat Heinz. Gleich zu Beginn macht der Hobbykoch seinen Mitstreitern eine Kampfansage, jedoch misslingt ihm dann ausgerechnet seine Soße. 

„Die anderen Kandidaten haben keine Chance gegen mich“, brüstet sich Heinz aus Braubach bei Koblenz, der angeblich als Sicherungsaufsicht an Bahngleisen tätig ist.

„Man nennt mich auch den Soßengott vom Rheinland.“ Mit gleich zwei Soßen sowie außergewöhnlichen Produkten will der Schalke-Fan in der „Wer ist der Profi?“-Woche bei „Das perfekte Dinner“ mit folgendem Menü überzeugen:

  • Vorspeise: Rotgarnelen-Carpaccio mit geröstetem Blumenkohl, Blutwurst und Wildkräuter-Beurre-blanc
  • Hauptspeise: Dreierlei vom Schwein mit Kartoffel-Sellerie-Püree und karamellisierten Apfelspalten
  • Nachspeise: Erdbeermousse mit pochiertem Rhabarber und Himbeer-Ingwer-Eis

Verrät ihn bereits die Wärmebrücke in der Küche? Schnibbelhilfe Lukas nennt ihn „Chef“ - nur ein Scherz des angeblichen Freundes seiner Tochter oder ein Versprecher? „Das is krass“, findet jedenfalls Jan (37) beim Blick auf die Speisekarte. „Das hat Sterne-Niveau.“

Alles zum Thema Das perfekte Dinner

„Das perfekte Dinner“: Kandidat von seinen Kochfähigkeiten überzeugt –„koche besser als so manches Sterne-Lokal“ 

„Ich würde sagen, ich richte oft besser an als so manches Sterne-Lokal“, beweist Heinz gleich bei der Vorspeise Sinn für Ästhetik. „Das ist echt ein Kunstwerk“, bestätigt Matze (41). „Das hat sehr gut zueinander gepasst“, lobt Fabi (25) die Kombination aus Blutwurst und Garnele. „Überragend.“

Nach der gelungenen Vorspeise macht sich Heinz an den Nachtisch. Ob das eine gute Idee ist? Schließlich müssen der Sous-Vide gegarte Schweinebauch noch in den Backofen, das Iberico Secreto komplett zubereitet und die Pulled-Pork-Bällchen paniert und frittiert werden. Heinz schätzt 25 Minuten bis zum Hauptgang. Nach 40 Minuten ist er noch immer am Herd zugange.

„Das perfekte Dinner“: Gastgeber ruiniert die Soße – wie reagieren die anderen Kandidaten? 

„Das ist meine Lieblingssoße“, karamellisiert der Gastgeber routiniert Puderzucker mit Rotwein. Einmal kurz nicht aufgepasst, und die Soße sieht sehr dunkel aus. „Die ist drüber. Scheiße“, lautet das Ergebnis der Verkostung.

Heinz versucht, die Soße zu retten. Hektik kommt auf. „Kann man nicht essen. Die ist versemmelt“, resigniert der „Soßengott“ vor seiner eigenen Kreation. Derweil schauen die hungrigen Gäste auf die Uhr: „So langsam könnten wir essen.“

Nach 80 Minuten serviert Heinz endlich sein Dreierlei vom Schwein. Die Warterei hat sich gelohnt. Birgit (58) schwärmt vom Pulled Pork: „Das ist eine große Nummer.“ Ihr einziger Kritikpunkt: „Vielleicht ein bisschen zu dunkel.“

Fabi spricht das heikle Thema an: „Du hast gesagt, du bist ein Soßenmensch.“ Von der Jus ist aber ziemlich wenig auf dem Teller. Matze hat immerhin Kindheitserinnerungen: „Ich fand die Jus superlecker.“ Also war der Rettungsversuch doch erfolgreich.

Das Dessert-Rezept ist „von meinem Lieblingskoch und Kollegen Johann Lafer“, mit dem Heinz schon zusammen gekocht hat. Aha! Also ist er doch der Profi? Allerdings wird das Himbeer-Ingwer-Eis nicht fest: „Die Eismaschine hat den Geist aufgegeben.“ Matze stört's nicht: „Es ist auch so geil.“ Fabi: „Das war ein Eis, wie es im Buche steht.“ Jan schmeckt die Erdbeermousse: „Exorbitant! Weltklasse! Das war der heilige Gral der Desserts.“

Als Gastgeber würde Heinz von allen 10 Punkte kriegen, inklusive Essen kommen 31 Punkte zusammen und damit ein Gleichstand mit Vorabendkoch Jan. Könnte Heinz der Profi sein? Daran glaubt nach der langen Wartezeit niemand mehr ... (tsch