Ohrfeigen-EklatZeigt Pochers Peiniger Fat Comedy nun doch Reue? Schläger will psychologische Hilfe

Oliver Pocher, hier nach der Ohrfeige von Fat Comedy am 26. März 2022 in Dortmund.

Oliver Pocher, hier nach der Ohrfeige von Fat Comedy am 26. März 2022 in Dortmund.

Eine Ohrfeige mit Folgen! Der Angriff des Internet-Comedians Fat Comedy auf Oliver Pocher schlug Wellen. Auch, weil der 23-Jährige bis zuletzt keinerlei Reue zu zeigen schien. Doch nun kommt Bewegung in die Sache. 

Dieser Aussetzer hat landesweit für Aufregung gesorgt! Am Rande des Boxkampfes zwischen Felix Sturm (43) und Istvan Szili (23) kam es im vergangenen März zu einem regelrechten Ohrfeigen-Eklat. Internet-Persönlichkeit Fat Comedy (23) ließ sich dabei filmen, wie er Comedian Oliver Pocher (44) eine deftige Ohrfeige einschenkte. Der saß in der ersten Reihe und fiel aus allen Wolken – im wahrsten Sinne des Wortes!

„Weil du einen unschönen Charakter hast, Menschen erniedrigst, Menschen unterstützt, die behaupten vergewaltigt worden zu sein, obwohl es nicht stimmt. Die Anzeige nehme ich in Kauf“, hatte der Angreifer seine Aktion anschließend auf Instagram begründet.

Oliver Pocher zog nach Ohrfeige Konsequenzen

Oliver Pocher zog Konsequenzen. Er stellte Strafanzeige. Sein Vorwurf? Körperverletzung! Vor Gericht könnte Fat Comedy ziemlich unter die Räder kommen. Auch, weil er bis zuletzt keine Reue zu zeigen schien. Er scherte sich einen Dreck um Pochers Reaktions-Statement.

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„Oli, dein 14-Minuten-Video hatte keinen Sinn, weil ich nur drei Minuten auf der Toilette war.“  Sehen Sie hier die Ohrfeige im Video.

Nun soll es laut „Bild“-Informationen allerdings doch zu einer unerwarteten Wendung gekommen sein. Fat Comedy soll ernsthaft darüber nachdenken, sich Hilfe zu suchen. Allerdings gebe es ein Problem. 

Oliver Pocher: Fat Comedy will sich Hilfe suchen

Besser spät, als nie! Das dürfte im Fall von „Fat Comedy“ passen, wie die Faust aufs Auge. Denn der 23-Jährige soll sich nach seinem folgenschweren Ausraster ernsthaft darum bemühen, seine ungezügelte Wut im Rahmen eines Antiaggressionstrainings wieder in den Griff zu bekommen.

„Ich habe versucht, mich für einen solchen Kurs anzumelden. Leider ist das Angebot dünn und die Wartezeiten sind lang“, erklärte er im „Bild“-Interview. 

Auch sein Anwalt äußerte sich zum Vorhaben seines Mandanten: „Leider gibt es viel zu wenige Anti-Aggressions-Kurse in Deutschland. In vielen Fällen haben meine Mandanten Wartezeiten von sechs bis zwölf Monaten – das ist ein Armutszeugnis für Deutschland.“

Der Anwalt erklärte weiter, dass es in Deutschland infolge der Corona-Pandemie zu massiv angestauter Wut innerhalb der Gesellschaft gekommen sei. Dieser müsse man mit neuen Kursplätzen und Therapien positiv entgegenwirken. Denn: Sei Mandant sei kein Einzelfall! (cw)