Im Oprah-Interview gelogen?Jetzt reagieren Harry und Meghan auf Hochzeit-Aussage

HarryMeghan_Paarfoto

Der britische Prinz Harry, Herzog von Sussex, und seine Frau Meghan, Herzogin von Sussex im Oktober 2019 im Royal Lancaster Hotel. Die beiden haben sich nun zu einer umstrittenen Aussage im Oprah-Interview geäußert.

London – Es war eine Aussage, die für Verwirrung sorgte. Im Interview mit US-Moderatorin Oprah Winfrey hatte Meghan verraten, dass sie und Prinz Harry bereits vor der offiziellen Hochzeit eine heimliche Zeremonie hatten. Ein Kirchenmitarbeiter hatte der Herzogin darauf widersprochen. War es also eine Lüge? Jetzt äußern sich Harry und Meghan erneut. 

  • Ehemaliger Kirchenmitarbeiter widerspricht Herzogin Meghan
  • Die Hochzeit drei Tage zuvor sei nicht rechtskräftig
  • Jetzt äußern sich Harry und Meghan zu früherer Hochzeit

„Sie haben nicht drei Tage früher vor dem Erzbischof von Canterbury geheiratet“, sagte der frühere Leiter des für Hochzeiten zuständigen Faculty Office des Erzbischofs, Stephen Borton, der Zeitung „The Sun“ nach Meghans Aussage über eine heimliche Hochzeit mit Harry. „Ich denke, die Herzogin bringt da etwas durcheinander.“

Meghan erzählt Oprah Winfrey von einer früheren Hochzeit

Borton hatte dem Paar 2018 die Sondererlaubnis für die Hochzeit im Schloss Windsor ausgestellt. In dem aufsehenerregenden Interview mit US-Moderatorin Oprah Winfrey hatte Meghan erzählt, das Paar habe bereits drei Tage vor der royalen Hochzeit im kleinsten Kreise geheiratet.

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„Niemand weiß das, aber wir haben den Erzbischof angerufen“, hatte sie erzählt. „Wir haben gesagt: Dieses Spektakel, es ist für die Welt. Wir wollen unseren Bund zwischen uns. Die Eheversprechen, die gerahmt bei uns im Zimmer hängen, die sind nur von uns beiden im Garten mit dem Erzbischof von Canterbury.“

Insider verrät: Hochzeit nach Angaben von Meghan so gar nicht möglich

Borton sagte nun, eine Hochzeit ohne Zeugen und nur mit dem Erzbischof sei rechtlich gar nicht möglich. Außerdem sei das Nottingham College auf dem Grundstück des Kensington-Palasts, in dem das Paar wohnte, kein zugelassener Ort für eine Eheschließung. Die Zeremonie in der St George's Chapel in Windsor sei die offizielle Hochzeit gewesen.

„Jedes Zertifikat, das sie vielleicht von ihren Eheversprechen an der Wand hängen haben, ist kein offizielles Ehedokument“, betonte Borton. Es wurde zudem ein Dokument veröffentlicht, das die offizielle Heiratsurkunde des Paares sein soll und auf den 19. Mai 2018 ausgestellt ist, den Tag der Hochzeit im Schloss Windsor. 

Hatte die Herzogin also gelogen? Über einen Sprecher ließ das Paar nun ein Statement verkünden, dass für Klarheit sorgen soll: Das Paar solle demnach „einige Tage vor der offiziellen Hochzeit am 19. Mai privat persönliche Gelübde ausgetauscht“ haben. Das berichtet der Sender „NBC“.

Meghan und Harry haben sich also zuvor ganz inoffiziell die ewige Liebe geschworen. Um eine beurkundete Hochzeit hat es sich jedoch nicht gehandelt.(dpa/mei/nb)