TV-Star und Hunde-Experte Martin Rütter (52) ist seit acht Jahren Eigentümer eines Pferdehofs in Bergheim-Glessen. Seit August 2020 wird der Hof von Anja Mouratidis betrieben, die den Jennerhof laut Homepage zu einem „erlebnispädagogischen Bauernhof“ machte, um dort Kindergeburtstage feiern zu lassen oder Workshops und heilpädagogischem Reiten anzubieten.

Doch damit ist jetzt endgültig Schluss! Denn Martin Rütter hat die Betreiberin seines Hofs kurzerhand vor die Tür gesetzt. Anja Mouratidis versuchte zwar, die Entscheidung ihres Eigentümers juristisch anzufechten, doch das Gericht entschied zugunsten Rütters.  

Martin Rütter: Betreiberin hätte Hof „ramponiert“ und „verlottern“ lassen

Martin Rütter stellte auf „Kölner Stadt-Anzeiger“-Anfrage klar, dass er den Vertrag mit Anja Mouratidis „absolut vertragskonform und fristgerecht“ gekündigt habe. Er hätte ihr ausreichend Zeit zur Verfügung gestellt, um die auf dem Hof herrschenden Missstände in den Griff zu bekommen. Denn die sollen ausschlaggebend für die Kündigung gewesen sein. 

„Frau Mouratidis hatte jetzt ein Jahr Zeit, um sich eine Alternative zu suchen“, erklärte der Hunde-Experte. Stattdessen hätte sie „es vorgezogen, den Hof weiter zu ramponieren und verlottern zu lassen“, so Martin Rütter. Um was für Mängel es sich allerdings konkret handele, blieb zunächst unklar. 

Anja Mouratidis widerspricht! Sie habe nach Alternativen gesucht. Allerdings vergeblich. „Als der Streit anfing, habe ich schon nach Alternativen gesucht. Ich wollte nicht unbedingt auf dem Hof bleiben, aber wir haben nichts gefunden, wo wir mit den Tieren unterkommen können.“ Sehen Sie hier den Facebook-Post:

Auch auf Facebook suchte die Hof-Betreiberin Hilfe: „Ganz viel Herzblut, Liebe und Engagement steckt in diesem Projekt. Wer kann uns helfen, damit die Tiere nicht auf der Straße stehen oder im schlimmsten Fall beim Metzger landen?“, fragte Anja Mouratidis. 

Martin Rütter erhebt schwere Vorwürfe: Jennerhof ist kein Gnadenhof

Aktuell leben 25 Tiere auf dem Jennerhof, die teilweise aus schlechten Verhältnissen gerettet wurden. Handelt es sich also um eine Art Gnadenhof, also eine Art letzte Zuflucht für Tiere in Not? Zumindest die Vorgeschichte der Tiere würde jedenfalls dafür sprechen. Weitere Informationen bekommen Sie hier beim „Kölner Stadt-Anzeiger“. (cw)