Martin RütterHunde-Experte zeigt seine Schadenfreude – „Das ist grenzwertig“

ARCHIV - Hundetrainer, Komiker und Buchautor Martin Rütter posiert am 14.09.2016 in Berlin im Rahmen eines Pressetags.

Martin Rütter ist Deutschlands bekanntester Hundeversteher, doch manchmal zeigt auch er Unverständnis - und zwar für die Hundehalterinnen und -halter. Das Foto entstand bereits im Jahr 2016.

Sie sind süß und kuschelig – aber auch wild und unerzogen! Ganze 40 Welpen werden in der neuen Staffel von „Martin Rütter – die Welpen kommen“ bei ihrem Weg in ein neues Zuhause begleitet.

Martin Rütter (51) ist der bekannteste Hunde-Experte Deutschlands. In seiner RTL-Show „Die Welpen kommen“ beobachtet er 40 kleine Vierbeiner.

Nach einer heiklen Szene in der ersten Folge der neuen Staffel hat er nun aber eine böse Befürchtung.

„Die Welpen kommen“: RTL-Sendung mit Hunde-Experte Martin Rütter

Das Format „Die Welpen kommen“ ist recht einfach zu verstehen: Hunde-Experte Rütter bewertet in der Show das Verhalten der Besitzerinnen und Besitzer der kleinen Vierbeiner. Der Hundeversteher kommentiert dabei aus der Ferne die Videos, die auch das RTL-Publikum zu sehen bekommt.

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Die zweite Folge der Staffel ist am Sonntag (27. März 2022) auf RTL zu sehen. Die Episode beginnt um 17.20 Uhr, Ende ist um 20.15 Uhr. Zwischendurch wird eine Ausgabe der Nachrichtensendung „RTL Aktuell“ ausgestrahlt.

Martin Rütter beobachtet erste Schritte von Welpen in neuem Zuhause

In der Show sagt Martin Rütter immer klar seine Meinung. So auch bei Alissia Barth (23) und ihrem Mann Philipp (31). Die Poledance-Trainerin wünscht sich einen Japan-Spitz. Ein „sehr künstliches Produkt“, so Rütter zu der Züchtung.

Die Begründung aber, warum es diese Rasse sein soll, gefällt dem Experten überhaupt nicht. Denn Alissia ist großer Eisbären-Fan. Philipp: „Weil du so verrückt bist nach Eisbären, hast du auch gesucht nach Hunden, die aussehen wie Eisbären. Deshalb kamen wir auf die Rasse Spitz.“

Martin Rütter findet Begründung von Poledance-Trainerin „grenzwertig“

Das hört Rütter nicht gerne. Der RTL-Experte dazu: „Wenn nur der Fokus darauf ist: Eigentlich stehe ich auf Eisbären und deshalb brauch ich einen Hund, der so ähnlich aussieht – dann wird es grenzwertig.“

Und auch sonst ist der Hundetrainer skeptisch. Denn bei dem sportlichen Paar hätte er eher einen sportlichen, dynamischen Hund empfohlen und nichts „Überzüchtetes“.

Nicht ohne ein Fünkchen Schadenfreude beobachtet Rütter dann, wie Japan-Spitz „Yuki“ unters Auto flitzt. „Nichts fände ich schöner, als wenn der kleine Eisbär ölverschmiert wieder rauskäme. Das wäre für mich ein Highlight“, sagt er grinsend. Und stellt dann aber fest: „Leider nicht.“

Martin Rütter wird deutlich: „Das meint sie hoffentlich nicht ernst“

Am Ende aber sieht auch der Experte gerne, dass der kleine Hund bei den Barths in einer liebevollen Umgebung gelandet ist. Trotz einiger Erziehungsfehler macht das Paar auch einiges richtig.

Wäre da nur nicht die Eisbär-Liebe von Alissia. „Ich glaube, die Kuscheltiere sind nicht unbedingt die Geschwister, aber sie können einen guten Ersatz darstellen, dass sie sich nicht ganz so einsam fühlt“, meint sie bei der ersten Annäherung zwischen Welpe Yuki und den Plüsch-Eisbären auf dem Sofa. Rütter spricht aus, was auch viele Zuschauerinnen und Zuschauer denken dürften: „Das meint sie hoffentlich nicht ernst.“

Martin Rütter befürchtet wegen RTL-Show böse Briefe von Zuschauerinnen und Zuschauern

Bei Familie Gampp hingegen befürchtet Martin Rütter, dass ihn wegen einer heiklen Situation böse Briefe erreichen könnten. Denn die Familie möchte ihre Deutsche Dogge „Haakon Graf“ mit möglichst vielen Tieren sozialisieren. Dafür haben sie sich zunächst Schildkröte „Knut“ ausgeliehen.

Mit der kann die Dogge nur nichts anfangen – tritt auf sie drauf und kratzt an ihrem Panzer. Rütter: „Die haben sich eine Schildkröte ausgeliehen? Das macht natürlich überhaupt keinen Sinn. Wann wird er in die Situation kommen, dass ihm eine Schildkröte begegnet.“

„Haakon Graf“ war vielmehr überfordert mit der Schildkröte. „Passt auf, ey. Wenn der daran kratzt“, warnte Rütter. Der Experte mit besorgter Miene: „Oh Gott. Ich sehe schon, dass die Schildkröten-Freunde mir jetzt schrieben. Ich hab mir das nicht ausgedacht!“ (sku)