„Let's Dance“ 2024Jetzt knöpft sich Ex-Juror Joachim Llambi vor – es geht um dessen Verhalten

Joachim Llambi, Jurymitglied, steht in der RTL-Tanzshow „Let's Dance“ zum Auftakt der neuen Staffel auf dem Parkett im Coloneum.

„Let's Dance“-Juror Joachim Llambi (hier zu sehen mit Ekaterina Leonova in der Show vom 1. März) muss sich gerade einiges anhören. 

Zwei bekannte „Let's Dance“-Gesichter kritisieren Joachim Llambi deutlich – aus ihrer Sicht hat sich der Juror nämlich nicht zum ersten Mal im Ton vergriffen. 

von Thimon Abele (tab)

Da konnte sie ihre Emotionen nicht mehr zurückhalten: Kandidatin Ann-Kathrin Bendixen (24) kamen in der sechsten Ausgabe von „Let's Dance“ am Freitag (12. April) die Tränen.

Was war passiert? In der Show präsentierte die Reise-Influencerin gemeinsam mit Tanz-Profi Vadim Garbuzov (36) – er ersetzte Valentin Lusin, da der Partnertausch anstand – einen Cha-Cha-Cha.

„Let's Dance“: Christian Polanc und Michael Hull mit deutlicher Kritik an Joachim Llambi

Joachim Llambi (59) hatte einiges an der Performance zu bemängeln und sein teils etwas harsch formuliertes Urteil schien Ann-Kathrin Bendixen sehr nahezugehen. Sein Fazit zu dem Auftritt: „Das war zu wenig.“

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Auf Rückfrage von Vadim Garbuzov, ob es denn besser als der Jive gewesen sei, den Ann-Kathrin Bendixen in der allerersten Show gezeigt hatte und für den sie von der Jury mit mageren sieben Punkten abgespeist worden war, antwortete der Juror kurz und knapp: „Nein.“

Als ihm daraufhin Jury-Kollegin Motsi Mabuse (43) widersprach und betonte, dass sehr wohl eine Verbesserung zu erkennen gewesen sei, gab Joachim Llambi zurück: „Okay, Jive war ein Punkt, geben wir zwei.“ Ann-Kathrin Bendixen waren da bereits die Tränen gekommen, sichtlich mitgenommen flüsterte sie: „Ich will nicht mehr!“ 

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Der Vorfall war natürlich auch Thema in der neuesten Folge von „Let's Talk About Dance“, dem Podcast von Tanz-Profi Christian Polanc (45). Von 2007 bis 2022 gehörte er zum Emsemble der RTL-Tanzshow, in dieser Staffel ist er nicht mit von der Partie. Dafür begleitet er das Geschehen nun in seinem Audioformat. 

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Und in der neuesten Folge ist ein weiteres bekanntes „Let's Dance“-Gesicht zu Gast: Michael Hull (65), der in den Jahren 2006 und 2007 zur Jury gehörte. 

Genau wie Joachim Llambi sind beide der Meinung, dass es an Ann-Kathrin Bendixens Auftritt einige Dinge zu bemängeln gibt. Die Performance sei nicht das „Gelbe vom Ei“ gewesen, meint auch Michael Hull. 

„Let's Dance“

Was machen die Ex-Jurymitglieder heute?

1/10

Christian Polanc betont zwar, dass die Content-Creatorin beim Tanzen immer im Takt gewesen sei und offenbar Spaß gehabt habe. Er sagt aber auch: „Ann-Kathrin weiß selber, dass sie jetzt wahrscheinlich nicht unter den Top-Tänzern hier rangiert.“

Trotzdem haben beide ein Problem mit der Bewertung von Joachim Llambi. Und zwar aufgrund der Wortwahl: „Egal, wie gut oder schlecht jemand tanzt – leider passiert es halt auch immer wieder, dass Llambi, sag' ich mal, das Feingefühl bei seiner letzten Reise in Sibirien vergessen hat“, echauffiert sich Christian Polanc. Und Michael Hull legt nach: „Ich glaube, es ist noch weiter weg.“ 

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Christian Polanc meint: „Ich habe es selber schon erlebt und das ist wirklich manchmal schwierig, wenn du jemanden hast, der sensibel ist. Und das ist Ann-Kathrin auf alle Fälle. Ich glaube ihm (Joachim Llambi, Anm. d. Redaktion) war es dann schon unmittelbar danach bewusst.“ So habe der Juror schließlich den Tanz doch noch mit drei statt der von ihm zunächst angekündigten zwei Punkte bewertet. 

Trotzdem stört sich der Tanz-Profi an dem Ton von Joachim Llambi. Besonders an der Aussage, dass bei Ann-Kathrin keine Verbesserung im Vergleich zu ihrer Performance in Show 1 zu erkennen gewesen sei. 

„Ich weiß, wie sich das anfühlt. Damals mit Iris Mareike-Steen wars auch so“, erzählt Christian Polanc. Er und die Schauspielerin hatten 2018 bei „Let's Dance“ gemeinsam das Tanzbein geschwungen. „Da habe ich sehr viel Kritik abbekommen – und Kritik war nie das Problem. Es war immer so diese Art, wo man eigentlich nur etwas Schlechtes gesagt bekommen hat. Was auch so ein bisschen in die Magengrube ging teilweise.“

Und weiter: „Wo man aber nichts draus ziehen konnte, außer dass ich drei Tage darauf verwenden musste, dass sie überhaupt wieder am nächsten Freitag die Show tanzen will. Und diese Zeit geht natürlich verloren.“

Michael Hull zieht schließlich folgendes Fazit: „Die Wortwahl ist natürlich sehr, sehr wichtig. Dass man zum Beispiel die Person trotzdem begeistert weiterzumachen. Das ist ja auch was ganz Neues für die.“