„Will das nicht noch einmal haben“Horst Lichter: Diese drei schweren Monate veränderten alles

Moderator und Fernsehkoch Horst Lichter steht unter anderem mit Arzt und Impfspezialist Ralph Köllges (2. v. l.) und Dr. Barbara Keck, Geschäftsführerin BAGSO (l.) vor der NoFluenza Lounge in Köln.

Horst Lichter (3.v.l.), hier zu sehen vor der NoFluenza Lounge am Schokoladenmuseum, spricht Klartext über die Grippeimpfung. 

„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter präsentiert sich als Gesicht für eine besondere Aktion in Köln. 

von Kerstin van Kan (kvk)

Aufklärung für den guten Zweck! Koch, Autor, Schauspieler und Moderator Horst Lichter hat sich in Köln blicken lassen – aber nicht, um Trödel an den Mann oder an die Frau zu bringen. 

Gemeinsam mit Sanofi, einem Kölner Gesundheitsunternehmen, möchte Lichter insbesondere am Dienstag (10. Oktober 2023) am Schokoladenmuseum versuchen, eine besondere Impfquote nach oben zu pushen

Horst Lichter in Köln: Einsatz für die Gesundheit 

Es geht um die Influenza-Impfung – für ihn ein wichtiges Thema, denn er spricht aus Erfahrung. Horst Lichter erzählt: „Letztes Jahr hatte ich die Grippe, da habe ich gemerkt, was es heißt, eine wirkliche Grippe zu haben.“

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Fast drei Monate hat es bei dem Entertainer gedauert, bis er wieder vollends fit war – „ich will das nicht noch einmal haben“, so Lichter.

Mit seinen 61 Jahren gehört er mittlerweile zur älteren Schicht der Gesellschaft, wie er selber sagt, und besonders jetzt, nach seiner Grippeerkrankung, steht für ihn definitiv fest: „Ich möchte relativ gesund und fit länger leben.“

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Die Grippe-Erkrankung sei eine Erfahrung gewesen, die sich in seinem Kopf eingebrannt habe: „Ich hab mehrfach im Bett gelegen und überlegt: ‚Hab ich alles geregelt?‘“ Für ihn umso wichtiger, sich nun öffentlich für die Grippeimpfung einzusetzen.

Und natürlich tut er das auch in seinem privaten Umfeld: „Ich habe wirklich einen tollen Freundeskreis, von Jung bis Alt. Wir haben da alle sehr offen drüber geredet.“

Horst Lichter gesteht: „Ich hab auch immer wieder Probleme damit...“

Weiter gibt er zu: „Ich hab auch immer wieder Probleme damit, wenn jemand ein extremer Impfgegner ist. Natürlich muss man vernünftig aufklären, aber ganz ehrlich, ich kann nur sagen: Tu was dafür, dass du gesund bleibst und damit andere gesünder werden.“

Das Thema macht auch im beruflichen Umfeld keinen Halt. Bei rund 15.000 Menschen, die Lichter nur bei „Bares für Rares“ bislang getroffen hat, lebt man natürlich gefährlich – doch er gibt Entwarnung: „Denen liegt sehr viel daran, dass alle gesund sind. Die Vorsorge ist da, da passiert sehr, sehr viel.“ 

Karriere, Privatleben, Schicksalsschläge

Horst Lichters Leben in Bildern

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Der Entertainer und Motorrad-Liebhaber hat aber natürlich trotz des ernsten und wichtigen Themas einen kleinen Spruch auf Lager: „Meine Fahrzeuge werden auch gepflegt, die werden eingewintert und die werden im Frühling wieder parat gemacht und das kann ich mit meinem Körper auch machen.“

Eine Metapher, die die besonders im Herbst und Winter drohende Grippegefahr und den Schutz durch die Impfung in den Augen von Lichter klar widerspiegelt. 

Wenn man aber den „Bares für Rares“-Star fragt, reicht eine Influenza-Impfung bei weitem nicht aus: „Gegen Neid, Missgunst und Unfreundlichkeit, das wäre ein toller Impfstoff, wenn es den geben würde. Irgendwas gegen Gier wäre auch hervorragend“, scherzt er.