Köln – Das RTL-Format „Der Bachelor“ unterhält das deutsche Fernsehen jedes Jahr aufs Neue mit romantischen Szenen, mitreißenden Emotionen und bissigen Zicken-Kriegen zwischen den „Bachelor“-Kandidatinnen. Doch wie läuft es eigentlich wirklich hinter den Kulissen der Kuppel-Show ab? Ex-Bachelor Andrej Mangold (33, Staffel 2019) verrät geheime Details.

Andrej Mangold ist der erste „Bachelor“ in der Geschichte, dessen Beziehung nach der Show bis heute anhält. Bachelor-Finalistin Jennifer Lange (26) erhielt in der neunten Staffel von „Der Bachelor“ die letzte, alles entscheidende Rose und ist seit an die glückliche Frau an Andrejs Seite.

Ex-„Bachelor“ Andrej Mangold verrät: Das geschah hinter den Kulissen

Doch der Weg zum Glück war holprig – fiese Intrigen und Läster-Attacken zerrten an den Nerven der Bachelor-Kandidatin. Doch was wir so im Fernsehen zu sehen bekommen, ist nur ein kleiner Bruchteil aus insgesamt zwei Monaten Dreharbeit.

In seinem Podcast „Morgen fange ich an!?– der Motivationspodcast“, verrät der Ex-„Bachelor“, wie es vom Bewerbungsprozess, über die Dreharbeiten, bis hin zum After-Talk der Show wirklich abging.

Auf die klassiche Art und Weise: Andrej Mangold googelte nach „Bachelor“ Bewerbung

„Ich habe ganz klassisch nach der Bewerbung für den Bachelor gegoogelt“, verrät der Sportler lachend. Erst ein gutes halbes Jahr später, kam dann die Zusage, knappe sechs Wochen vor Drehbeginn. „Am liebsten hätten sie dir einen Tag vorher Bescheid gegeben, damit nichts an die Presse kommt“, so Andrej. Die Details über die Show sind nämlich eigentlich streng geheim.

Der Ex-Bachelor verrät, dass er sich nicht wirklich auf den Dreh vorbereitet habe. Lediglich seinen Körper wollte der Profi-Sportler mit guter Ernährung in Form bringen, um vor den Kameras zu glänzen und die Ladies zum Schmelzen zu bringen.

Auch die Staffeln aus den vorherigen Jahren hat sich Andrej nicht angeschaut. „Ich habe es mir nie angeschaut, weil es immer der perfekte Typ war: Millionär mit Yacht und Penthouse in Miami. Und jetzt buhlen da 20 Frauen um ihn, um an seine Kohle zu kommen“, erklärt er.

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Langes Kennen-Lernen: erste Folge „der Bachelor" wurde vier Stunden lang gedreht

Die 20 „buhlenden“ Frauen durfte auch Andrej schließlich kennenlernen. In der ersten Folge wartet der Ex-Bachelor wie üblich, schick gekleidet vor seiner Villa in Mexico. Nacheinander steigen die Kandidatinnen aus dem Auto.

„Was im Fernsehen aussieht, wie knapp 90 Minuten, dauerte in echt viel länger. Du stehst da bestimmt vier Stunden“, verrät Andrej in seinem Podcast.

„Das Auto steht erst mal fünf Minuten, damit alle Kameras aus verschiedenen Winkeln die Blicke und Reaktionen aufzeichnen können. Dir selbst wird auch noch mal gesagt, dass du bitte gerade stehen sollst.“ Ganz schön strenge Anweisungen.

Außerdem wird zwischen den Kandidatinnen jeweils eine Interview-Pause eingelegt. „Nach jedem Auto, wenn zwei Mädchen ausgestiegen sind, hast du immer eine kurze Interviewszene, wo du kurz sagen musst, wie es dir gefallen hat und was dir in Erinnerung geblieben ist“, so der Sportler.

„Bachelor“-Siegerin Jennifer Lange von Anfang an unter Andrejs Favoritinnen

Zwischen 22 Frauen die eine wahre Liebe finden? Keine leichte Aufgabe bei so einer großen Auswahl. Gibt es von Anfang an Favoriten? „Ja!“, offenbart der Ex-„Bachelor“. Freundin Jennifer sei ihm damals direkt aufgefallen.

Andrejs Strategie war clever: „Mädchen, zu denen die Verbindung nicht so da war, habe ich zu Gruppendates eingeladen und geguckt, ob man so mehr über sie herausfinden kann. Die Mädels, die du favorisierst, nimmst du dann natürlich ganz klar zu Einzeldates mit“, erklärt der 33-Jährige.

Andrej Mangold entsetzt: „Da wurde echt das Bild verfälscht!“

Aber nicht alles zwischen Dream-Dates, Batida de Coco und mexikanischer Sonne läuft so rosig, wie es scheint. Heikle Szenen, in denen Andrej der ein oder anderen Dame näher kam, sorgten des öfteren für Unruhen in der „Bachelor“-Villa. Insbesondere dann, wenn wichtige Szenen weggelassen und so zusammengeschnitten wurden, dass sie den „Bachelor" ins schlechte Licht rücken.

„Der Bachelor" 2019: Kritik nach Kuss-Szene mit Jennifer

An eine Szene erinnert sich der Ex-„Bachelor" noch besonders gut: „Da waren wir beim Gruppendate bei einer Schamanin. Als wir gingen, wurde ein Schnitt gemacht. In der nächsten Szene sah man dann Jennifer und mich rummachen. Da bekamen wir so viel Kritik für. Dabei lagen 1,5 Stunden dazwischen und es war eine Szene aus einem Einzeldate.“

„Dann denkst du, das kann doch nicht sein, dass sie eine wichtige Szene weglassen. Aber die war wohl nur wichtig für mich, nicht fürs Entertainment. Da waren teilweise Szenen weg, wo du dir dann dachtest, da wurde echt das Bild verfälscht“, erklärt der ehemalige Rosenkavalier weiter.

Heftige Provokation nach „Bachelor“-Finale: Mistreiterin Eva Benetatou offenbarte Sex-Geheimnis vor Jennifer

Und auch das Ende der Staffel verlief nicht so friedlich, wie erhofft. Am Ende bekam Jennifer die Rose, Mitstreiterin Eva Benetatou (28) ging leer aus. In der Wiedersehens-Show deutete Eva gegenüber Jennifer dann an, dass es zwischen ihr und Andrej beim Übernachtungsdate zum Sex gekommen sei. Streitpotential pur.

Mangold äußerte sich dazu mit den Worten: „Das war menschlich eine Katastrophe und eine Frechheit von ihr. Eigentlich war alles geklärt, und dann hat Eva vor der Kamera diese Sachen rausgehauen. Aber ich hatte es im Bauchgefühl. Schon während des Drehs habe ich gemerkt, dass sie mir immer nach dem Mund redet, um mir zu gefallen.“

Was nun dran ist, an Evas Behauptung, ließ der Frauenheld allerdings unkommentiert. (lg)