Riesen-Wirbel in der ZDF-Trödelshow! Eine Verkäuferin war überzeugt, ein 400 Jahre altes Meisterwerk zu besitzen. Doch die Expertise brachte eine knallharte Wahrheit ans Licht, die auf einen Betrug hindeutete.
Eklat bei „Bares für Rares“Verkäuferin will Uralt-Gemälde verscherbeln

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„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter (Archivfoto)
Aktualisiert11.09.2025, 09:59
Ein Auftritt bei „Bares für Rares“, der es in sich hatte! Verkäuferin Nicolé-Anette aus Bückeburg war sich sicher, einen wahren Schatz zu Geld machen zu können: ein angeblich 400 Jahre altes Gemälde, ein Hochzeitsgeschenk, für das sie nie den richtigen Platz fand.
Doch als Moderator Horst Lichter (63) nach dem Künstler fragte, kam der erste Dämpfer. Expertin Bianca Berding (48) fand keine Signatur. Die Verkäuferin beharrte stur darauf, es sei ein Werk von Jan van Kessel. Eine Fehleinschätzung mit Folgen! Das berichtet „Tag24“.
„Eine Hommage an die niederländischen Meister des 17. Jahrhunderts“, erklärte die Expertin knallhart. Heißt im Klartext: Es ist eine Kopie! Statt 400 Jahre alt, sei das Bild um 1850 entstanden. Der Name auf dem Rahmen? Eine dreiste Fälschung, um den Preis in die Höhe zu treiben. „Diese Bezeichnungen muss ich leider zurückweisen“, so Berding. Ein bitterer Schlag für die Verkäuferin.
„Das 17. Jahrhundert wäre natürlich der Burner gewesen“, witzelte Lichter noch. Trotz der herben Enttäuschung lag der Wunschpreis bei stolzen 2000 Euro. Die Expertin schätzte den Wert auf 1500 bis 1800 Euro, womit Nicolé-Anette aber leben konnte.
Im Händlerraum sorgte das Gemälde für Furore. Fabian Kahl (33) fand es „ganz entzückend“, erkannte aber sofort, dass es aus dem 19. Jahrhundert stammt. Daniel Meyer (52) und Thorsden Schlößner (63) tappten zunächst im Dunkeln und hielten es für älter.
Die Verkäuferin spielte mit offenen Karten: „Das wäre schön gewesen! Aber irgendjemand hat das goldene Zeitalter kopiert“. Christian Vechtel (50) stieg dennoch mit 450 Euro ein, doch der Preis kletterte rasant.
Dann der Paukenschlag! Kahl bot 1800 Euro, Meyer erhöhte auf 2000 Euro. Doch das letzte Wort hatte Thorsden Schlößner: Für unglaubliche 2800 Euro schnappte er sich die Kopie! Ein Mega-Deal, mit dem nach der Expertise niemand gerechnet hätte. (red)