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„Bares für Rares“Horst Lichter legt sofort los: „Ist ja geil“

Verkäufer Heiko fragte sich in der Montagsausgabe der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“, ob sein kurioses Objekt „irgendwem noch zu Nutze sein kann“. Horst Lichter jedenfalls fand das Gerät mit Hammerschlaglackierung „geil“ - vor allem nach dem Selbsttest. Auch im Händlerraum kam gleich Schunkelstimmung auf, bis der Kampf um das Mikrofon begann.  (Bild: ZDF)

Verkäufer Heiko fragte sich in der Montagsausgabe der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“, ob sein kurioses Objekt „irgendwem noch zu Nutze sein kann“. Horst Lichter jedenfalls fand das Gerät mit Hammerschlaglackierung „geil“ – vor allem nach dem Selbsttest. Auch im Händlerraum kam gleich Schunkelstimmung auf, bis der Kampf um das Mikrofon begann. (Bild: ZDF)

Schon Horst Lichter war völlig von den Socken, als er das „geile“ Gerät bei „Bares für Rares“ testen durfte. Und im Händlerraum ging danach erst recht die Post ab ...

Verkäufer Heiko fragte sich in der Montagsausgabe der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“, ob sein kurioses Objekt „irgendwem noch zu Nutze sein kann“.

Horst Lichter jedenfalls fand das Gerät mit Hammerschlaglackierung „geil“ – vor allem nach dem Selbsttest. Auch im Händlerraum kam gleich Schunkelstimmung auf, bis der Kampf um das Mikrofon begann.

„Das ist ja geil“, lachte Lichter, als ihn sein Experte Detlev Kümmel mit dem Mikrofon ausrufen ließ: „Herr Lichter, bitte in den Expertenraum an Tisch drei.“ Danach wollte der Moderator selbst „den guten Sound“ testen und rief Verkäufer Heiko aus Wildeshausen an den Tisch: „Bitteschön, der Herr.“

„Bares für Rares“: Schätzpreis deutlich über Wunschpreis

Das edle Mikrofon stammte aus dem Nachlass des Onkels, erzählte der Verkäufer. Sehr viel mehr wusste er auch nicht über das Gerät, nur dass sein Onkel damit Tonbandaufnahmen angefertigt hatte und kein Sänger war, wie Lichter aber vermutet hatte. Kümmel wusste: „Das Mikrofon ist vielseitig einsetzbar.“

Das edle Mikrofon stammte aus dem Nachlass des Onkels, erzählte der Verkäufer. Sehr viel mehr wusste er auch nicht über das Gerät, nur dass sein Onkel damit Tonbandaufnahmen angefertigt hatte und kein Sänger war, wie Lichter aber vermutet hatte. Kümmel wusste: „Das Mikrofon ist vielseitig einsetzbar.“  (Bild: ZDF)

Das edle Mikrofon stammte aus dem Nachlass des Onkels, erzählte der Verkäufer. Sehr viel mehr wusste er auch nicht über das Gerät, nur dass sein Onkel damit Tonbandaufnahmen angefertigt hatte und kein Sänger war, wie Lichter aber vermutet hatte. Kümmel wusste: „Das Mikrofon ist vielseitig einsetzbar.“ (Bild: ZDF)

Mit Hilfe eines Schalters konnte das Gerät auf Sprache oder auf Musik eingestellt werden, zeigte der Experte. Produziert hatte das Mikrofon mit dem Modellnamen „D 19 B“ die Wiener Hersteller AKG, vertrieben wurde es aber von AEG. Kümmel datierte das Stück in den 1950er Jahren. „Die waren schon ganz schön weit“, lobte Lichter.

Das Metallgehäuse wurde mit Hammerschlag lackiert und der Sprechkorb sowie der Einstellring aus Messing wiesen zudem eine Vergoldung auf. „Sehr, sehr hübsch und einfach nur schick“, fand Lichter die Ausführung und Kümmel stimmte nickend zu. Für das Set mit Stativ wünschte sich der Verkäufer 80 bis 100 Euro.

Und die Anerkennung ging auch im Händlerraum weiter, als Christian Vechtel die Zeilen eines Howard-Carpendale-Songs anfing zu trällern: „Deine Spuren im Sand“. Als seine Kollegin Susanne Steiger nach einer Zugabe verlangte, gestand Vechtel seinen früheren Berufswunsch: „Ich wollte Schlagersänger werden, aber das hatte sich irgendwann erledigt.“  (Bild: ZDF)

Und die Anerkennung ging auch im Händlerraum weiter, als Christian Vechtel die Zeilen eines Howard-Carpendale-Songs anfing zu trällern: „Deine Spuren im Sand“. Als seine Kollegin Susanne Steiger nach einer Zugabe verlangte, gestand Vechtel seinen früheren Berufswunsch: „Ich wollte Schlagersänger werden, aber das hatte sich irgendwann erledigt.“ (Bild: ZDF)

Doch Kümmel musste weitaus höher ansetzen und taxierte den Wert 350 bis 400 Euro, denn „das ist ein sehr gutes System, absolut funktionstüchtig und zudem auch noch sehr beliebt“. Der Verkäufer freute sich über die Wertschätzung seines Mikrofons: „Schön.“ Und auch Lichter staunte nicht schlecht über den Schätzpreis: „Hui.“

„Ich wollte Schlagersänger werden, aber das hatte sich irgendwann erledigt“

Und die Anerkennung ging auch im Händlerraum weiter, als Christian Vechtel die Zeilen eines Howard-Carpendale-Songs anfing zu trällern: „Deine Spuren im Sand“. Als seine Kollegin Susanne Steiger nach einer Zugabe verlangte, gestand Vechtel seinen früheren Berufswunsch: „Ich wollte Schlagersänger werden, aber das hatte sich irgendwann erledigt.“

Doch als der Verkäufer den Raum betrat, zeigte sich noch ein Händler mit großem Interesse an dem „sensationell tollem Stück“. So fragte Wolfgang Pauritsch: „Ist das eine Hammerschlaglackierung?“ Der Verkäufer nickte und fügte hinzu: „Messing vergoldet und es kommt aus Österreich.“ Pauritsch horchte auf (“Ui“) und startete mit 100 Euro.

Im schnellen Schlagabtausch zwischen Pauritsch und Vechtel kletterten die Gebote bis zu 250 Euro. „Ach, hör doch auf“, schnaufte Vechtel, als Pauritsch nicht locker ließ. „Es ist immer schwierig, wenn Wolfgang hier sitzt, der will immer alles haben“, so Vechtel. „Nicht alles, nur die guten Sachen“, stellte Pauritsch klar.

Erst bei 300 Euro verließ Vechtel den Ring und Pauritsch erhielt dafür den Zuschlag. „Ich freue mich sehr, denn das wird ein tolles Geschenk und auch wieder benutzt“, lächelte der Händler und schnaufte beim Abschied: „Ist das stark.“ Christian Vechtel saß schmollend im Hintergrund und hielt sich mit Glückwünschen zurück. (tsch)