Ein seltenes Blech-Motorrad sorgt bei „Bares für Rares“ für Furore. Moderator Horst Lichter ist von dem Spielzeug so angetan, dass er am Ende am Boden zerstört ist und sogar das Studio verlässt.
Drama bei „Bares für Rares“Horst Lichter bricht schluchzend zusammen

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Ein Blech-Motorrad bringt Horst Lichter bei „Bares für Rares“ an den Rand der Verzweiflung.
11.09.2025, 15:30
„Großartig“, ruft Horst Lichter, als er ein besonderes Blech-Motorrad in der Trödelshow „Bares für Rares“ erblickt. Doch als ihm Experte Sven Deutschmanek den besonderen Trick des Spielzeugs zeigt, ist er völlig aus dem Häuschen. Mit einem Handgriff lehnt sich der Beifahrer in der Kurve aus dem Sitz. „Ach, hör auf“, stöhnt Lichter begeistert.
Sofort schwelgt der Moderator in Erinnerungen: „Kannst du dich erinnern, als ich einmal die goldene Händlerkarte bekommen habe und rüber zu den Händlern durfte, um das Objekt zu kaufen?“ Doch Experte Deutschmanek muss ihn enttäuschen, eine solche Chance gibt es diesmal nicht.
Für Lichter ein harter Schlag, denn „das Spielzeug ist sehr speziell und sehr selten“, wie der Experte betont. Der Moderator ist sichtlich getroffen: „Das habe ich noch nicht mal in irgendeinem Katalog gesehen. Das ist wirklich sehr traumatisch für mich.“ Das Motorrad gehört Kandidat Rudolf aus Rodgau, der es um 1957 geschenkt bekam.
Laut Deutschmanek wurde das Modell des Herstellers Tippco nur zwischen 1957 und 1965 produziert. Trotz seines Alters sei der Zustand „sehr gut erhalten“. Während der Verkäufer sich 300 bis 350 Euro wünscht, schätzt der Experte den Wert sogar auf 450 bis 550 Euro.
Nachdem die Verkäufer und Verkäuferinnen den Raum Richtung Händler und Händlerinnen verlassen haben, bricht Lichter theatralisch zusammen: „Ich hätte das so gerne gehabt!“ Unter gespieltem Schluchzen verlässt er das Studio.
Auch im Händlerraum sorgt der „Silver Racer“ für Begeisterung. „Wahnsinn“, schnauft Wolfgang Pauritsch und startet mit einem Gebot von 100 Euro.
Doch auch seine Kolleginnen und Kollegen sind scharf auf das Motorrad. Ein Bietergefecht entbrennt, bei dem Händlerin Liza Kielon bis auf 450 Euro geht und fragt: „Kommen wir ins Geschäft?“
Aber Julian Schmitz-Avila legt sein Veto ein und erhöht auf 500 Euro. Damit sichert er sich den Zuschlag. „Super, endlich ein Motorrad, das ich fahren darf“, strahlt der Händler. Der Verkäufer ist ebenfalls glücklich, der Erlös soll für einen guten Zweck gespendet werden. (red)