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„Das perfekte Dinner“Gast Marcus macht den Fingertest

V.l.: Jürgen, Andreas, Gastgeberin Simone, Sabrina und Marcus. Die Verwendung des sendungsbezogenen Materials ist nur mit dem Hinweis und Verlinkung auf RTL+ gestattet.
Foto: RTL / ITV Studios

Diese Kandidaten von „Das perfekte Dinner“ sitzen in der Folge vom Donnerstag, den 24. Februar 2022, zusammen: Jürgen, Andreas, Gastgeberin Simone, Sabrina und Marcus (von links nach rechts). Die Folgen sind bei RTL+ zu sehen.

An Tag 4 des „Perfekten Dinner“ (Vox) im Mannheimer Raum entpuppt sich die bisher recht kontrolliert wirkende Simone (37) in der Küche als überraschend unambitioniert. Einige Elemente ihre Menüs „Berliner Luft trifft Pfalz“ hat sie noch nie ausprobiert – und muss sich kulinarisch vor allem an Andreas messen lassen.

Saisonal ist Trumpf – auch beim „Perfekten Dinner“. Im noch kühlen Ambiente der Mannheimer Ausgabe wimmelt es nämlich von typischen Winter-Zutaten wie Esskastanien, Kohl, Wurzelgemüse und wärmenden Gewürzen. Dass sich aber zwei aufeinander folgende Menüs bei Vorspeise und Hauptgang nur in Winzigkeiten unterscheiden, ist erstaunlich. Aber gut, nicht nur Andreas (40), sondern auch seine Nachfolgerin Simone (37), die dazu auch noch wie ihr Vorgänger in der Lebensmittelbranche arbeitet, mögen (es) Wild, dazu Püree und vorab ein Maronencreme-Süppchen.

Worin sich die beiden Gourmets allerdings unterscheiden, ist ihre Herkunft. Während Andreas' hessischer Zungenschlag direkte Brücken zu seinem Wohnort Lampertheim schlägt, ist die aus Liebesgründen in Frankenthal wohnhafte Simone ursprünglich eine Frau von Welt, nämlich aus Berlin.

Das Beste zweier Welten schlägt sich auch in ihrem Menü „Berliner Luft trifft Pfalz“ nieder:

  • Vorspeise: „Erstmal wärmen wir uns uff“
  • Hauptspeise: „Es kommt wat Wildet uff den Teller“
  • Nachspeise: „Nu is zappendusta, zum Abjang wat Süßet“

Das perfekte Dinner: „Ich gebe zu, dass die anderen besser kochen können“

Vor allen Dingen ist Simone aber eins: pragmatisch. Anders als bei ihren Vorgängern stammt die Tischdeko nicht von ihr: „Das Blumengesteck hat eine Floristin gezaubert.“ Vom Timing her („Ich hab das alles noch nie zusammen gekocht“) sicher keine schlechte Idee: Waren Marcus, Sabrina und Andreas noch mit einer ziemlichen Zettelwirtschaft aufgefallen, auf der die Hobby-Chefs die Arbeitsschritte ihrer Menüs notiert hatten, konsultiert Simone nur beim Dessert (Panna Cotta, Quarkknödel und Pflaumen-Birnen-Kompott) ein Rezept. Der Rest ist Freestyle: „Ich gebe gerne zu, dass die anderen besser kochen können.“

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Ambitionen auf den Gewinn nach Punkten hat sie also keine: „Ich will einfach nur den Tag überleben.“ Hilfreich ist hier sicher der Birnen-Zimt-Gin-Tonic, den die Gäste als Erstes in die Hand bekommen. Auch Geselligkeit ist ihr wichtig: Gerne setzt sich Simone auch ausführlich zur Partygemeinde und stellt zur Unterhaltung sogar das Spielzeug ihrer Söhne Emil (9) und Theo (7) zur Verfügung.

Das perfekte Dinner: Marcus macht den Fingertest

Einem Puristen wie Marcus müssen jedoch die kleinen Fauxpas auffallen: „Die Maronensuppe war nicht besonders heiß und die Teller nicht angewärmt“, kommentiert der nach Punkten führende Koch der Runde den Auftakt. Der Beweis: „Ich hab den Fingertest gemacht!“ Andreas und Jürgen machen wiederum die Bestandteile des Pürees zum Rehbraten zu schaffen: „Was war das noch mal? Kartoffel oder Kürbis?“ Ach was, Petersilienwurzel? Fest steht wenigstens „jede Menge Butter“.

Allzu reichhaltig auch die Panna Cotta: „Ich habe schon drei Gläser Wasser getrunken und immer noch einen Fettfilm am Gaumen“, so der anspruchsvolle Marcus. Sabrina jedoch wertet fröhlich: „Der Nachtisch war superlecker!“ Lag vielleicht am begleitenden Gläschen Pfefferminzlikör – der berühmten „Berliner Luft“ ...

Und so bleiben Simone ihr Berliner Stoizismus und doch noch 32 Punkte, durch die sie sich mit Sabrina und Andreas nach Marcus (36) den momentanen zweiten Platz teilt. Na also, ist doch gar nicht „zappendusta“, Simone. Allet wird jut! (tsch)