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„Das perfekte Dinner“Gast äußert schlüpfrige Gedanken und kann nur noch stöhnen: „Ich bin gekommen“

Patrick und Yannick sitzen am Tisch.

„Das perfekte Dinner“: Gast Patrick (l.) kam nach dem Dessert auf schlüpfrige Gedanken. 

Tag 4 von „Das perfekte Dinner“ startet in Würzburg hochemotional und endet zumindest für einen der Gäste mit einem kulinarischen Höhepunkt.

„Es kommt, wie es kommt“, macht sich Alex nach drei sehr kurzen Nächten gelassen an sein „perfektes Dinner“. „Ich habe eine ganz tolle Frau und eine kleine Prinzessin. Und das macht mich happy“, kämpft der Familienvater schon in der Früh mit den Tränen. „Meine Familie ist für mich ein Ruhepol, ein Hafen. Ich bin so happy, ich habe früh meinen Papa verloren, und ich möchte meiner Tochter die Möglichkeit geben, dass sie es anders erlebt.“

Immer wieder überkommen ihn die Emotionen, auch weil sehr viel Liebe in seinem Menü steckt. „Alles, was es heute gibt, das bin ich“, erklärt der Bauingenieur sein Motto „Soulfood“, bestehend aus: Pilze, Tortellini, Kräutern und Parmesan zur Vorspeise, gefolgt von Dry Aged Beef, Pastinake und Marktgemüse. Den Abschluss bilden Schoko, Beere, Crumble und Tonkabohne.

„Das perfekte Dinner“: Alkohol fließt und „lockert die Zunge“

„Bei ihm ging's auch sehr lange. Er ist mit uns nach Hause“, ist Lisa Marie (29) gespannt, wie müde Alex nach der kurzen Nacht in der Küche steht. „Alex ist ein sehr emotionaler Mensch“, hat Annette (60) den heutigen Gastgeber bereits sehr ins Herz geschlossen. „Es ist unfassbar schön.“

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Um da weiterzumachen, wo die trinkfreudige Truppe am Vorabend aufgehört hat, gießt Alex zur Begrüßung einen Tee mit Gin auf. „Er war am Anfang bisschen stark“, schüttet Lisa Marie noch mehr Tonic nach. „Aber war ein gelungener Einstieg für den Abend.“ Annette grinst: „Der lockert die Zunge wieder mal.“

Als Vorspeise hat sich Alex Pilzsuppe mit selbstgemachten Tortellini überlegt. Mit dem Geodreieck schneidet er den Teig in kleine Quadrate und befüllt sie: „Das ist eine Sch***arbeit, echt.“ Die Fieselei hätte er sich wegen Annette sparen können: „Ich fand die Tortellini ein bisschen zu klein. Ich habe so gut wie keine Füllung gehabt.“

Yannick lobt die Jus beim perfekten Dinner: „Komplett on point“

Als Hauptgang serviert Alex Dry Aged Beef, Gemüse, Pastinakenpüree, Pastinaken-Chips „und einen geilen Jus“. Die lange Einkocherei hat sich für Yannick (32) gelohnt: „Die Jus war komplett on point. Die Konsistenz war fantastisch, der Glanz war da, das Aroma war spektakulär.“ Annette schmeckt ihr erstes Dry Aged Beef: „Das Fleisch fand ich fantastisch. Es war superzart.“ Lisa Marie findet das fast rohe Rind leider zu kalt: „Bei dem Garpunkt ist es halt schwer, die Temperatur zu halten.“

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Das Dessert: Brownie versteckt in einem Zapfen, Tonkabohnen-Espuma und Beeren-Sorbet. Der Zapfen-Brownie sieht sensationell aus, hat jedoch sogar für den Gastgeber selbst seine Schwächen: „Er könnte jetzt tatsächlich ein bisschen weicher sein in der Mitte.“

Sieht Lisa Marie genauso: „Optisch ein Highlight.“ Aber: „Leider hat der Tannenzapfen mich geschmacklich gar nicht überzeugt.“ Patrick (31) ist von einer ganz anderen Komponente hin und weg: „Dieser Tonkabohnen-Schaum. Mmmmmm! Der war so gut!“ Er schließt die Augen und lehnt sich zurück: „Ich kann nicht mehr sagen, außer stöhnen! Ich bin gekommen!“

Yannicks Fazit des Abends: „Er hat sein Herz auf den Teller gebracht.“ Annette lächelt selig: „Das ist so ein Knuddelbär.“ Für den Sieg reichen Alex die 31 Punkte trotzdem nicht. (tsch)