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„Das Perfekte Dinner“Andrea lässt ihre Gäste lange hungern – „Das ist schon krass“

Andrea serviert den Hauptgang.

„Das Perfektes Dinner“: Große Erleichterung bei den Männern: Endlich gibt’s den lang ersehnten Hauptgang.

Mit Chaos ist an Tag 3 bei Andrea zu rechnen, denn so hat die Niederrhein-Truppe die Gastgeberin von „Das perfekte Dinner“ kennengelernt. Dass sie so lange auf ihr Essen warten müssen, hätten sie jedoch nicht gedacht.

„Ich bin eine verrückte Type“, schätzt sich Andrea als quirlig, bunt und laut ein. Schwer vorstellbar, dass sie beruflich bei anderen für Ruhe und Entspannung sorgt: „Eine Entspannungspädagogin ist auch mal nicht entspannt. Aber ich bin nur äußerlich nicht entspannt.“ Und so wuselt sie in Kalkar am Niederrhein durch ihre Küche in einer ehemaligen Windmühle, um ihr „Perfektes Dinner“ rechtzeitig auf den Tisch zu kriegen. Denn vorgenommen hat sie sich viel:

Natalie (47) hat ein klares Bild von Andreas Küche: „Chaotisch sieht's bestimmt aus.“ Zozan (24) beschreibt die Gastgeberin als „ein bisschen verrückt vielleicht“. Umso gespannter sind alle auf den heutigen Abend.

Erst kurz von 22 Uhr werden die hungrigen Gäste erlöst

Hinter „Alles vom Boden“ verbergen sich Wachtelbrust-Spieße, Kräuterseitlinge und Maronensuppe. Die gießt Andrea mit gekauftem Fond auf: „Den habe ich nicht selber gemacht, ich gestehe es.“

Alles zum Thema Das perfekte Dinner

Was die Gäste wohl vom Fertigprodukt halten? „Mir egal.“ Es fragt auch keiner danach. Zozan isst zum ersten Mal Maronensuppe: „Ich fand die super, super fein.“ Auch die Einlagen kommen gut an.

  • Hauptspeise: Niederrheinische Tapas
  • Vorspeise: Alles vom Boden
  • Nachspeise: Ode an die Schwiegermütter

Die Tapas bestehen aus vielen Einzelkomponenten: Wildfrikadellen, Möhren, Endivien, Wachteleier, Himmel und Erde und Blutwurst-Chips. Um 21.03 Uhr schauen die hungrigen Gäste auf die Uhr. „Ich bin auch so langsam betrunken, ich müsste jetzt mal wieder was essen“, hofft Florian (39) auf baldigen Nachschub. „Jetzt komme ich in Stress, weil so langsam die Übersicht ein wenig flöten geht“, schwitzt Andrea in der Küche.

Um 21.46 Uhr wird Maurice (39) ungeduldig: „Ich hätte nicht gedacht, dass wir noch fast eine Stunde warten, seit ich das letzte Mal gesagt habe, wir könnten langsam mal was essen. Das ist schon krass.“ Kurz vor 22 Uhr werden die Gäste erlöst. Hat sich das Warten gelohnt? „Geschmacklich ist das nicht so meins gewesen“, meint Zozan. Florian wird wenigstens satt: „Üppig, niederrheinisch, befriedigend.“

Mit Päckchen-Pudding auf Platz 1

Andrea bedankt sich bei ihren beiden verstorbenen Schwiegermüttern, „die mir beigebracht haben, wie richtig gute Herrencreme geht“. Dazu gibt es Clementinenkuchen und Magenbitter. „Ich gestehe, dass ich den Vanille-Pudding nicht selber mache. Ich muss ehrlich sagen, der Aufwand wäre mir zu groß“, greift Andrea zum Fertigprodukt. Für Maurice ein No-Go: „Pudding selber machen ist nicht schwer. Und Pudding aus der Packung ist für ein ‚Perfektes Dinner‘ meiner Meinung nach nicht angebracht.“

Zum Glück hakt auch beim Dessert niemand nach, der Päckchen-Pudding bleibt Andreas Geheimnis. Wirklich begeistert ist Zozan trotzdem nicht: „Herrencreme ist jetzt nicht meine Lieblingsnachspeise.“ Maurice vermisst das Geschmackserlebnis: „Den Kuchen fand ich nicht ganz so lecker, weil mir diese Bitternote durch die Mandarine nicht so zusagte.“

Trotz Wartezeit lautet Florians Gesamtfazit: „Meine Erwartungen wurden heute Abend übertroffen.“ Mit 31 Punkten belegt Andrea neben Florian den vorläufig ersten Platz. (tsch)