„Big Brother“„Bachelor”-Kandidaten ziehen ein – aber die Fans sind enttäuscht

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Jade Übach ist vielen noch aus „Der Bachelor“ und dem Spin-off „Bachelor in Paradise“ bekannt.

von Volker Reinert (rein)

Köln – Die aktuelle Jubiläumsstaffel „Big Brother“ erzielt bei Weitem nicht die gewünschten Traumquoten, wie es beispielsweise bei der Promi-Version der Fall ist.

Sat.1 versucht nun weiter, die Sendung doch noch zum Erfolg werden zu lassen. Doch die meisten Fans der Sendung zeigen sich nicht sehr begeistert...

Menowin Fröhlich bei „Big Brother“ dabei

Nachdem bekannt geworden ist, dass Ex-„Promi Big Brother“ und Ex-„DSDS“-Star Menwoin Fröhlich in der Live-Show am 9. März eingezogen ist (hier lesen Sie mehr), gab Sat.1 weitere Details zur Sendung bekannt. 

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So werden neben Menowin – und einer zusätzlichen neuen Bewohnerin – noch zwei weitere Kandidaten ins „Big Brother“-Haus einziehen und die bisherige Show aufmischen.

„Big Brother“: Bekannte Gesichter aus „Bachelor in Paradise“

Die beiden neuen Mitbewohner sind vielen Reality-TV-Zuschauern auch nicht gänzlich unbekannt. Sat.1 bedient sich an Kandidaten erfolgreicher RTL-Sendungen.

So werden Ex-„Bachelor“-Kandidatin Jade Übach (25) aus Köln und Ex-„Bachelorette“-Kandidat Serkan Yavuz (26) auch ins „Big Brother“-Haus ziehen.

Jade ist vielen Zuschauern aus der 9. Staffel der RTL-Datingsendung bekannt, die im Jahr 2019 im TV zu sehen war.

Leider konnte sie „Bachelor“ Andrej Mangold (33) nicht von sich überzeugen.

Auch Serkan Yavuz bekam nicht die letzte Rose der „Bachelorette“, dem Ex-GNTM-Model Gerda Lewis (27).

„Bachelor“ meets „Big Brother“: Jade Übach trifft auf Sekan Yavuz

Interessant: Die beiden Neuzugänge im „Big Brother“-Haus kennen sich bereits aus der zweiten Staffel „Bachelor in Paradise“ aus dem Jahr 2019, bei der sie sich sogar näher gekommen sind. Schlussendlich hat es für eine Beziehung der beiden nicht gereicht. 

Hier lesen Sie mehr: Vor halbem Jahr gewann sie „Promi Big Brother“ – Was macht eigentlich Janine Pink?

So fand Serkan seine Liebe zur Ex-„Bachelor“-Kandidatin Carina Spack (23).

Spack wird bald übrigens auch wieder im TV zu sehen sein. Sie nimmt – neben Promis wie Désirée Nick (63), Bastian Yotta (43), Janine Pink (32) oder Tobias Wegener (26) – an der neuen Sat.1-Sendung „Promis unter Palmen“ teil (ab 25. März).

„Big Brother“: Helfen die Promis den Quoten?

Warum „Big Brother“ auf prominente Unterstützung im Haus setzt, ist klar: So sind die Quoten der aktuellen Staffel weit unter dem Senderdurchschnitt.

„Big Brother“ versucht schon seit einiger Zeit, frischen Wind in die aktuelle Staffel zu bringen. 

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Diverse Neuerungen und Änderungen hat die Staffel bereits erfahren. Die Bewohner wurden beispielsweise im „Glashaus“ zusammengebracht und mussten nicht mehr wie anfangs getrennt voneinander in zwei verschiedenen Häusern wohnen.

Auch hatte „Big Brother“ krassere Strafen für alle Bewohner verhängt, nachdem die zu bewältigenden Spiele nicht geschafft wurden.

So wurden Essensrationierungen eingeführt, die wohl zu potentiellen Konflikten führen sollen.

„Big Brother“: Normalo-Staffel wird zur Promi-Staffel

Der Sender reagiert somit auf die rücklaufenden Quoten und bedient sich mit den Neuzugängen im Haus an Teilnehmern, die durchaus auch in der „Promi Big Brother“-Version auftauchen könnten oder – wie Menowin Fröhlich – bereits waren.

Klar: „Promi Big Brother“ war bisher immer ein großer Erfolg.

Ob der Sender sich aber nun einen Gefallen damit tut, in die „Normalo“-Staffel Reality-Stars einzubringen, ist fraglich.

Der Sender wollte eigentlich wieder den ursprünglichen „Big Brother“-Gedanken etablieren und „normale Menschen“ im Haus haben, anstatt Promis einziehen zu lassen.

„Big Brother“: Leichter Quotenanstieg, aber die Zuschauer sind genervt

Der Einzug der drei Promi-Neuzugänge hat (erstmal) gute Quoten für „Big Brother“ bewirkt. So haben etwa 200.000 Zuschauer mehr die Live-Show am 9. März geschaut; in genauen Zahlen waren das 1,17 Millionen.

Doch es gibt einen Knackpunkt: Mögen die Zuschauer zwar neugierig auf den Promi-Zuwachs gewesen sein und eingeschaltet haben, änderte sich deren Meinung aber prompt.

Ihren Unmut gaben zahlreiche Fans in den sozialen Netzwerken preis: