„Noch eine Rechnung offen"Promi-Joker? Sat.1 schickt DSDS-Star ins „Big Brother"-Haus

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Menowin Fröhlich zieht bei „Big Brother“ 2020 ein.

von Simon Küpper (sku)

Köln – Es wirkt ein bisschen wie der letzte Strohhalm. Montagabend zieht Sat.1 den Promi-Joker – und Menowin Fröhlich (32) ins „Big Brother"-Haus. Dabei war die diesjährige Staffel ja eigentlich die Rückkehr zum Format mit „normalen Menschen“. Schuld für das Umdenken sind die miesen TV-Quoten.

„Big Brother“ 2020: Menowin Fröhlich zieht zu den Normalos

Seit Tag zwei (11. Februar) wurde die Eine-Million-TV-Zuschauer-Grenze nicht mehr geknackt. Daran änderte auch die Veränderung in Woche drei nichts. Da hatte der „große Bruder“ entschieden, einen Bereich zu schließen, alle Bewohner in ein Haus zu stecken. Die große Wirkung blieb aus, jetzt also der nächste Versuch mit einem Promi – und der war 2015 schon einmal dabei.

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Kein neues Gesicht bei „Big Brother“: Menowin Fröhlich war 2015 schon einmal dabei.

„Ich habe seit Promi BB noch eine Rechnung offen, da bin ich Zweiter geworden. Auch bei DSDS bin ich Zweiter geworden, überall immer nur Zweiter. Deshalb habe ich einfach das Gefühl, ich habe das noch nicht beendet", erklärt Menowin gegenüber EXPRESS die Beweggründe für seinen Einzug.

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Der Sänger weiter: „Jetzt steht zwar nicht im Fokus, ‚Big Brother‘ zu gewinnen, aber noch mal dabei zu sein, finde ich mega-spannend. Hoffentlich bis zum 18. Mai.“ Dann steigt das Finale.

„Big Brother“ 2020: Menowin Fröhlich will nicht als Promi wahrgenommen werden

Er selbst will übrigens gar nicht als „Promi-Joker“ gelten. „Ich ziehe als Mensch ein, nicht als Promi. Die Leute sollen mich als Mensch kennenlernen. Ich werde ganz normal – wie jeder andere Bewohner – teilnehmen“, sagt er.

Nicht ganz so einfach, zumal ihn auch die bisherigen Bewohner schon kennen dürften. Und sich vermutlich wegen seiner Vergangenheit (DSDS, Drogenprobleme, Bewährung)  schon ein Urteil über ihn gebildet haben.

Menowin: „Das ist immer so ne Sache, wenn die Leute einen schon kennen, sich schon ein Urteil gebildet haben. Bei mir ist es halt leider so, dass man mir meist mit vielen Vorurteilen entgegen kommt.“

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Er sieht genau darin aber auch eine Chance, sagt: „Ich bin ein sehr liebevoller Mensch und in meinen Augen immer korrekt. Deshalb glaube ich, dass ich mit den Leuten da gut klar kommen werde. Ich will mit ihnen Spaß haben. Manchmal ist es ja auch gut, wenn man mit Vorurteilen behaftet ist und dann zeigen kann, wie man wirklich ist.“ Das hat er auch im „Sommerhaus der Stars“ schon geschafft.

„Big Brother“ 2020: Was Menowin Fröhlich im Haus wirklich stören würde

Er selbst geht übrigens „völlig unvoreingenommen“ an die Bewohner heran. Er habe die bisherigen Sendungen nicht verfolgt, nur „mal reingeschaltet“.

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Bei DSDS wurde Menowin Fröhlich im Jahr 2010 Zweiter.

Und warum ist er für die anderen ein guter Mitbewohner? Menowin: „Ich lege sehr viel Wert auf Sauberkeit und werde auch mit dazu beitragen, dass man sich wohlfühlt. Ich bin korrekt, habe für jeden ein offenes Ohr und bin ein lustiger Typ. Vielleicht können wir auch Party machen und ein bisschen singen.“

Zu Konflikten könne es nur kommen, wenn es dreckig oder wenn er hungrig wäre, aber nicht essen könne. Damit werden die Mitbewohner sicher leben können.

Eine Sache soll Menowin der Aufenthalt aber noch bringen: „Abzuschalten. Ich habe viele Auftritte, bin immer unterwegs, habe eine Familie mit fünf Kindern. Einfach mal abschalten und auch nicht die ganze Zeit am Handy zu sein.“

Das können dann die Zuschauer übernehmen und über ihr Handy über den Musiker abstimmen.